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Dein Kuss in meiner Nacht

Dein Kuss in meiner Nacht

Titel: Dein Kuss in meiner Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy McAllister
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seinen Portalbuilder ein und wartete. Eine weibliche Stimme meldete sich.
    »Hier spricht Susa, was kann ich für dich tun?«
    »Susa, hier ist Cole. Ich brauche deine Hilfe.«
    »Cole, wie schön von dir zu hören. Was brauchst du? Ich helfe dir gern, wenn ich kann.«
    »Ich brauche eine Liste von allen Agenten, die Mentalisten sind. Schick mir die Liste auf meinen Computer hier zu Hause. Kannst du das tun?«
    »Klar doch«, antwortete Susa. »Gib mir zehn Minuten.«
    »Ich danke dir.«
    »Keine Ursache. Übrigens herzlichen Glückwunsch. Hab gehört, du hast jetzt eine Gefährtin?«
    »Ja, danke. Und bitte beeil dich.«
    »Zehn Minuten«, kam die Antwort und die Verbindung war unterbrochen.
    Es waren die längsten zehn Minuten in Coles Leben. Die Liste, die Susa dann endlich schickte, bestand aus neun Namen. Fünf Namen konnte er sofort ausschließen. Ein Name fiel ihm besonders ins Auge.
    »Das ist er. Ich bin mir sicher. Wenn einer zu einem Verrat fähig ist, dann Frejan.« Er ballte die Hände zu Fäusten. »Verdammt! Warum bin ich nicht eher darauf gekommen? Ich weiß, dass er Mentalist ist. Wir waren zusammen auf der Akademie. Wir waren mal beste Freunde, doch dann hat er sich verändert. Er ist machtbesessen und ich traue ihm alles zu.«
    »Ich kenn ihn nicht persönlich, nur so von weitem«, sagte Parter, »doch ich kann mir vorstellen, dass er es ist. Ich weiß, was du meinst. Er ist irgendwie ... gierig.«
    Cole nickte.
    »Wenn der Bastard Faith auch nur ein Haar gekrümmt hat, dann ...« Cole biss die Zähne zusammen.
    »Ich denke nicht, dass er das hat. Er braucht sie für irgendetwas, sonst hätte er sie gleich getötet. Denk nach, was kann er von dir wollen? Ist es nur Rache?«
    »Nein!«, knurrte Cole. »Ich weiß, worauf er aus ist. Die geheimen Koordinaten. Er will Unsterblichkeit!«
    »Bastard!«, brummte Rawler.
    »Was machen wir jetzt?«, wollte Parter wissen. »Wenn er die Koordinaten von dir will, wird er sicher bald mit dir Kontakt aufnehmen.«
    »Davon ist auszugehen«, sagte Cole. »Das Problem ist nur, dass er sie sicher mitnehmen wird. Als Lebensversicherung. Er weiß ganz genau, dass ich ihn daran hindern würde die Quelle zu erreichen, doch wenn er Faith dabeihat, dann kann ich ihm nichts tun, ohne ihr Leben zu gefährden.«
    »Du hast Recht«, sagte Rawler grimmig. »Dieser Hurensohn!«
    »Ich muss ihn finden, ehe er Kontakt aufnimmt«, sagte Cole.
    »Aber wie? Du weißt doch nicht, wo er sie hingebracht hat.«
    »Doch«, erwiderte Cole. »Ich weiß es. Ich bin mir sicher!«
    ***
    Ich erwachte mit furchtbaren Kopfschmerzen. Langsam hatte ich von solchen Aktionen die Nase voll. Erst die verdammten Kannibalen und jetzt ... Ja, was jetzt eigentlich? Wer steckte diesmal hinter meinem Brummschädel? Ach ja, Agent Frejan. Ein Verräter. Wut kochte in mir hoch und ich öffnete die Augen.
    »Guten Morgen, Liebes«, erklang eine raue Stimme. »Wie geht es dir heute?«
    Ich blickte meinen Entführer an.
    »Arschloch!«, sagte ich und funkelte ihn finster an.
    »Du gefällst mir«, sagte Frejan grinsend. »Ich glaube, ich behalte dich wirklich. Zumindest für eine Weile. Wir haben immer noch eine Frage zu klären, haben wir nicht?«
    »Und die wäre?«, knurrte ich.
    »Ob du es hart magst«, antwortete er mit einem lasziven Grinsen.
    »Meine Antwort ist dieselbe wie vorher: Fass mich an und ich töte dich!«
    Frejan lachte nur, was mich noch wütender machte. Leider hatte er mir die Hände hinter dem Rücken gefesselt, sonst hätte ich mich auf ihn gestürzt. Obwohl das vielleicht keine gute Idee wäre. Ich hatte vor diesem Mann mehr Angst, als vor dem Kannibalenhäuptling. Der Häuptling war ein primitiver Muskelprotz gewesen, doch dieser Mann hier war intelligent und verrückt zugleich. Ich war hin und her gerissen zwischen dem Wunsch, dass Cole kam und mich hier rausholte, und der Hoffnung, dass er blieb, wo er war. In Sicherheit. Denn mir war klar, dass Frejan Cole töten würde, sobald er die gewünschten Informationen hatte. Er konnte nicht riskieren, dass Cole ihn davon abhielt, zu diesem Ort zu reisen, auf den er so fixiert zu sein schien. War es nur eine Legende? Oder gab es wirklich einen Jungbrunnen irgendwo?
    »Was hast du jetzt vor?«, fragte ich.
    »Wir werden uns mit deinem Lover treffen. Er gibt mir, was ich haben will, dann machen wir zwei Hübschen einen Ausflug zur Quelle der ewigen Jugend.«
    »Und wenn du bekommen hast, was du willst? Was geschieht dann mit mir?«
    »Das,

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