Dein Laecheln in meiner Daemmerung
verließ ich das Zimmer. Mum führte mich ins Freie, wo sich die Gäste am Ende des Gartens versammelt hatten. In der Mitte des Rasens stand ein rundes Plateau zu dem drei Stufen hinaufführten. Dort würden wir vereint werden. Der Priester und Cole standen neben dem Plateau. Dahinter erblickte ich Koveena, Basser und den Rest von Coles Familie. Alle strahlten zufrieden.
Coles Augen weiteten sich, als er mich sah. Ich errötete. Unsere Blicke trafen sich und wir lösten unsere Augen nicht voneinander bis ich direkt vor ihm stand.
»Wenn ihr beiden mir dann bitte auf das Plateau folgen würdet«; sagte der Priester und setzte sich in Bewegung.
Cole nahm meine Hand und führte mich die Stufen hinauf, dem Priester folgend. Oben stellten wir uns gegenüber, wie man es mir zuvor gezeigt hatte. Stirn an Stirn, die Handflächen auf Brusthöhe gegeneinander gepresst. Wir mussten unsere Augen schließen und dann begann der Priester mit dem Ritual. Seine leise gemurmelten Worte verstand ich nicht, doch ich spürte ihre Wirkung. Es war ein seltsames, aber angenehmes Gefühl, als wenn ich in Cole hineinkriechen würde und er in mich. Dann, endlich, fühlte ich mich wieder komplett ausgefüllt. Ich hörte die begeisterten Rufe der Gäste und eine warme Energie durchflutete mich. Dann legte sich eine Hand auf meinen Kopf. Ich wusste, dass es die Hand des Priesters war, der den Segen sprach.
»Mahem da fol Laviji«, erklangen die Worte, die die Zeremonie abschlossen.
Ich öffnete meine Augen und blickte in Coles blaue. Es war vollbracht. Wir trennten uns voneinander und Cole schenkte mir ein strahlendes Lächeln. Er lehnte sich vor und küsste mich. Sehr zum Gefallen der Gäste, die laut zu jubeln anfingen.
›I love you. Je t’aime. Ti amo. Vos amo. Ich liebe dich!‹
›Angeber‹, erwiderte ich lachend. ›Dito!‹
E pilog
»Drei Tage! Was machen schon drei verdammte Tage für einen Unterschied?«, wollte Narjana wissen.
»Ich sagte fünf Wochen und die sind in genau drei Tagen vorbei. Ich lasse nicht mit mir verhandeln«, beharrte Tordjann.
Narjana funkelte ihn wütend an.
»Bastard!«
Tordjann lächelte nachsichtig.
»Das ist alles? Einfach nur Bastard ? Hast du dein Feuer verloren, meine Liebe?«
»Hurensohn! Drecksack! Wichser! Pottsau! Affenarsch! Warmduscher! Wilds…«
»Warmduscher?«, unterbrach Tordjann sie mit drohendem Blick. »Du hältst mich für einen Warmduscher ?«
»Mir fallen noch mehr ein, wenn du mich nicht dauernd unterbrichst, du Sohn einer räudigen Hündin!«
Der Halbdämon lachte und riss sie in seine Arme.
»Das liebe ich so an dir. Du bist frech und geradeheraus. Seit du hier in mein Schloss gekommen bist und eine Unterredung mit dem Suhl verlangt hast, bin ich von dir fasziniert. Ich habe mir gedacht, eine Frau, die keine Angst davor hat, einen Termin mit dem Teufel persönlich zu machen, muss die Richtige für mich sein. Gemeinsam erobern wir die Welten. Du und ich!«
Narjana lächelte ihn an.
»Ja, mein teuflischer Geliebter. Du und ich !«
FORTSETZUNG FOLGT
© Jrlas / Jay de Resch
Cathy McAllister hat als beliebte Indie-Autorin bereits zahlreiche Bücher in Eigenregie veröffentlicht. Viele ihrer E-Books hielten sich monatelang in den Top 20 der Amazon-Bestsellerlisten. Nach einem zweijährigen Aufenthalt im westafrikanischen Busch lebt sie mit ihrer Familie nun schon seit drei Jahren in England und hat auch bereits einige Werke auf Englisch veröffentlicht. „Dein Kuss in meiner Nacht“ ist ihr erstes Jugendbuch.
Nicht genug bekommen?
Leseprobe aus Teresa Sporrers »Verliebe dich nie in einen Rockstar«
Ich erinnere mich noch ganz genau an den verfluchten Tag, an dem ich Alex zum ersten Mal traf. Denn obwohl wir beide seit zwei Jahren die gleiche Schule besuchten hatten, war ich ihm noch nie wirklich begegnet. Ich hatte lediglich Gerüchte über ihn aufgeschnappt und Berichte von meinen Freundinnen gehört, die alle Fans seiner Musik waren.
Er glich einem Phantom, das nur dann zur Schule ging, wenn es wirklich sein musste. Alex Seidl, der Rockstar , der eine Schulausbildung nicht nötig hatte und nur zum Unterricht erschien, um angehimmelt zu werden.
Und nein, ich würde ihn auf keinen Fall mit seinem dummen Künstlernamen Acid ansprechen!
An dem schicksalhaften Tag war ich sechzehn geworden – ein heiliges Alter laut meiner drei besten Freundinnen Nell, Violet und Serena. Ich durfte nun endlich legal Bier und Wein trinken und die ganze Nacht in Clubs mit
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