Deine Kinder sind Deine Schuld
Vergessene Kinder auf, dass 60 Prozent aller Kinder in staatlich geförderten Einrichtungen mit starken Psychopharmaka behandelt würden. Eine Befragung im Staat Ohio ergab, dass 40.000 Kinder und Jugendliche von sechs bis 18 Jahren, die von Medicaid untersucht worden waren, schon einmal Psychopharmaka verschrieben bekommen hatten. Ich habe Dutzende von solchen Statistiken herausgefunden, die ich hier nicht alle zitieren will; ich glaube, Sie verstehen, was ich damit sagen will: Wenn die Zeit knapp ist, sind Medikamente der bequemste Weg, um Kinder zu bekommen, die tun, was man ihnen sagt.
Während ich über das Thema recherchierte, stieß ich immer wieder auf diese Frage: Greifen wir zu Arzneimitteln, weil es billiger und leichter ist, als uns die Zeit zu nehmen, eine andere, nicht auf Drogen basierende Therapieform zu verabreichen oder auszuwerten? Ich nehme an, die Antwort lautet: Ja . Eine weitere Frage, die ebenfalls nachdenkenswert ist, wäre: Was sind die längerfristigen Nebenwirkungen von Psychopharmaka auf Kinder? Die Antwort auf diese Frage kenne ich noch nicht. Aber eines weiß ich sicher – dass Liebe und Disziplin auf die Dauer noch keinem Kind geschadet haben.
Ich kann mir schon denken, dass jetzt einige von Ihnen aufheulen und mein Buch in die Ecke schmeißen werden. Sie werden argumentieren, Ihr Kind brauche das Medikament, um die Schule heil zu überstehen und ganz normal zu funktionieren. Okay, wie Sie meinen, es ist Ihr Kind und nicht meines. Ich sage hier nur meine Meinung. Aber erzählen Sie mir doch bitte, warum die geburtenstärksten Jahrgänge, die fleißigste Generation in der Geschichte unseres Volkes, als Kinder ohne Medikamente so viel leisten konnten? Wie haben wir alle es geschafft, trotz unserer Hyperaktivität ohne Medikament zurechtzukommen? Hier ist die Antwort: Unsere Eltern und Lehrer haben uns einen Klaps auf den Hintern gegeben und uns befohlen, ruhig zu sein, sitzen zu bleiben und aufzupassen! Das war’s.
Weitere Beweise
16 Prozent aller US-Amerikaner nehmen drei Medikamente gleichzeitig ein, weitere 14 Prozent fünf und mehr. Wir Erwachsenen lassen uns mit Arzneimitteln vollstopfen, und jetzt machen wir das Gleiche mit unseren Kindern. Das heißt, wir leben unseren Kindern vor, dass man Medikamente braucht, um normal und bequem leben zu können. Inzwischen ist das für uns schon zur Glaubensfrage geworden. Mein Dad glaubte noch daran, dass man eine Erkältung nach einer Woche von selbst übersteht; daher nahm er gar kein Mittel dagegen, denn er wusste, nach etwa einer Woche geht die Erkältung von selbst wieder weg. Fragen Sie mal einen Arzt, wie lange Sie mit einem Medikament brauchen, um Ihre Erkältung weg zu kriegen. Er wird Ihnen sagen, zirka eine Woche. Es macht also keinen großen Unterschied, ob Sie ein Mittel nehmen oder nicht. Zu viele Menschen in der heutigen Gesellschaft sehen Medikamente als ihre besten Freunde an. Sie stehen mit ihnen auf, verlassen sich auf sie, damit sich ihre Stimmung wieder aufhellt und sie niemals Schmerzen, gleich welcher Art, zu erleiden brauchen und gehen nachts mit einem Schlafmittel zu Bett. Ich habe schon den Eindruck, die Pharma-Firmen erfinden ganz bewusst Krankheiten, nur um Arzneimittel dagegen erfinden und teuer verkaufen zu können, zum Beispiel das Restless-Legs-Syndrom.
Wir sollten aufhören, uns ständig auf irgendwelche Drogen zu verlassen und uns wieder auf unsere eigenen Fähigkeiten besinnen, unsere Gefühle unter Kontrolle zu bekommen.
Bekennen Sie sich schuldig, gleich zu Medikamenten zu greifen, anstatt zu versuchen, Ihr Kind mit anderen Mitteln zu disziplinieren und unter Kontrolle zu bringen? Inwiefern? Erklären Sie es sich selbst.
8. Weil Sie Ihrem Kind ein schlechtes Vorbild gegeben haben, dem es gefolgt ist
Wundern Sie sich manchmal, warum Kinder ihren Toast in ihre Eier tunken, wenn sie frühstücken? Nun, sie haben ganz einfach ihre Eltern beobachtet. Sie haben noch nie etwas davon gehört, dass man seinen Toast ins Frühstücksei tunkt? Wissen Sie, warum? Weil Ihre Eltern das nie getan haben. Offensichtlich haben Sie sie sich nicht zum Vorbild genommen.
Warum mögen manche Kinder Fußball, andere lieber Basketball? Oft deswegen, weil ihre Eltern das eine lieber mochten als das andere. Warum lieben manche Kids Videospiele, während andere lieber draußen im Freien spielen gehen? Aus demselben Grund – weil ihre Eltern es schon so gemacht haben. Kinder folgen gern dem Vorbild, das man ihnen
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