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Deine Kinder sind Deine Schuld

Deine Kinder sind Deine Schuld

Titel: Deine Kinder sind Deine Schuld Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Winget
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unter anderem auch dem glücklichen Umstand zu verdanken habe, dass ich schon als Junge Deine Cassetten geschenkt bekommen und sie mir aufmerksam angehört habe.
    Letzten Endes bin ich allein für meinen Erfolg verantwortlich – aber es wäre unredlich von mir, wenn ich Dir für meinen guten beruflichen Start nicht Danke sagen würde, da Du viel dazu beigetragen hast. DANKE dafür, dass Du so bist, wie Du bist und das tust, was Du tust – und meine herzlichen GLÜCKWÜNSCHE zu Deinem eigenen Erfolg und Wachstum in den letzten Jahren.
    Schöne Grüße,
    Rob Hunter.“
    Ich mag diesen Brief. Warum auch nicht? Er lobt mich und gibt mir für das, was ich tue, ein gutes Gefühl. Allerdings ist das nicht der Grund dafür, dass ich ihn hier abdrucke. Ich wollte Ihnen nur zeigen, was passieren kann, wenn Sie Ihre Kinder dazu ‚anstiften‘, großen Rednern zuzuhören. Beginnen Sie mit einem, der eine echte Botschaft hat und sie mit Humor an den Mann bringt. Ihre Kinder werden ihn mögen, wenn er witzig ist. Und selbst wenn sie das alles angeblich nicht so interessant finden – es bleibt mehr hängen, als Sie glauben.
    Reisen und Geselligkeit
    Reisen und Geselligkeit sind zwei ganz wichtige Erfahrungsbereiche im Leben Ihres Kindes. Ich habe meine Kinder in Museen geschleppt, in alte Häuser, in Kirchen, zum größten Bindfadenknäuel, zum weltgrößten, nicht überdachten Swimming-Pool in Garden City, Kansas und an viele andere Orte. Ich war wie der amerikanische Komiker Clark Griswold in den National-Lampoons-Filmkomödien. Das ging so weit, dass meine Frau und meine Kinder mich schon Clark Griswold nannten, und das nicht nur zum Scherz. Ich glaube daran, dass es wichtig ist, seinen Kindern alles Mögliche zu zeigen. Wir hatten nicht immer viel Geld, aber es war ja auch nicht immer teuer, wo wir hinfuhren. Ich brachte sie an Orte, zu denen wir leicht mit dem Auto fahren konnten, wir packten ein paar Brote und etwas zu trinken ein und waren abends wieder zu Hause im Bett. Ich wette mit Ihnen, es gibt Dutzende von Attraktionen, die Sie Ihren Kindern zeigen können, die nicht viel kosten und die man erreichen kann, ohne auswärts übernachten zu müssen, wo Sie ein paar interessante Stunden miteinander verbringen und wo auch Sie als Erwachsene/r noch etwas lernen können. Setzen Sie sich ans Internet und finden Sie sie heraus.
    Sobald ich mehr Geld verdiente und in ganz US-Amerika und sogar weltweit Vorträge hielt, nahm ich meine Jungs, wann immer es ging, auf meinen Reisen mit. Diese Reiseeindrücke prägten ihre Art, die Welt zu sehen, ganz entscheidend mit. Sie können Leute aus anderen Ländern und Kulturen viel besser verstehen und locker auf sie zugehen. Sie mögen fremdes Essen, fremde Bräuche. Und sie wissen Dinge, von denen sie sonst bestimmt nie etwas gehört hätten.
    Kinder brauchen aber auch mitmenschliche Kontakte. Nehmen Sie sie zur Kirche mit, wenn Sie gläubig sind und bringen Sie ihnen bei, wie man sich dort ordentlich benimmt. Gehen Sie mit ihnen ins Kino und erklären Sie ihnen, dass man da ruhig sitzen bleibt und nicht laut spricht, um die anderen Zuschauer nicht zu stören. Zeigen Sie ihnen die Leute, die sich schlecht benehmen und nützen Sie deren Verhalten für eine kleine, wertvolle Lektion. Erklären Sie Ihren Kindern, wie man sich in einem Restaurant benimmt. Ich habe früher manchmal gesagt, ich würde lieber mit meinen beiden kleinen Söhnen in einem piekfeinen Restaurant essen gehen als mit so manchem Erwachsenen, weil sie sich besser zu benehmen wissen. Das kam aber nicht von selbst, sondern daher, dass ich sie schon früh in gute Restaurants mitnahm, ihnen aber vorher erklärte, wie sie sich benehmen sollten und sie danach belohnte oder bestrafte, je nachdem, wie sie sich dort aufführten. Nach ein paar Restaurantbesuchen konnten sie es schon besser als die meisten erwachsenen Gäste. Erlauben Sie Ihren Kindern ruhig auch, mit dabei zu sein, wenn Sie zu Hause ein Abendessen geben, zumindest so lange, dass sie jeden Gast mit einem Lächeln, ein paar netten Worten und einem Händedruck begrüßen können. Anschließend können Sie sie in ihr Zimmer schicken oder einen Babysitter für sie mieten, damit sie sich nicht den ganzen Abend mit Ihren erwachsenen Gästen zu Tode langweilen müssen!
    Es geht darum, dass Sie Ihre Kinder ganz bewusst immer wieder neuen Situationen aussetzen, in denen sie lernen, wie man sich anständig aufführt. Lassen Sie es mich noch einmal sagen: Kinder würden sich

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