Deine Kinder sind Deine Schuld
Konfrontation und hassen den bloßen Gedanken an eine Bestrafung ihres Kindes. Aber Strafen sind nun mal ein notwendiger Teil der Erziehung. Sie müssen sich nur immer wieder vor Augen halten: Wenn Sie in allen übrigen Bereichen der Elternrolle Ihre Aufgaben richtig gemacht haben, können Sie den Zeitaufwand für Strafen auf ein Minimum reduzieren.
Unterschiedliche Kinder brauchen unterschiedliche Strafen
Wenn meine Mutter mit den Fingern schnippte, wusste ich, dass ich besser gerade sitzen sollte. Wir saßen am Sonntagvormittag in der Kirche, ich saß weit weg von ihr bei meinen Freunden, konnte aber ihr Fingerschnippen deutlich hören und wusste, dass ich still sitzen sollte und so tun sollte, als hörte ich aufmerksam zu. Ich wusste auch, wenn sie noch ein zweites Mal mit den Fingern schnippt, dann gibt es daheim mächtigen Ärger. Ein Fingerschnippen war alles, was ich an Warnung brauchte, um mein Verhalten zu ändern. Ich wette mit Ihnen, dass Sie, wenn Sie sich an Ihre eigene Kindheit zurückerinnern, auch ein ähnliches Zeichen kennen, bei dem Sie wussten: Bis hierhin darf ich gehen, und nicht weiter. Ich wette auch mit Ihnen, dass jedes Ihrer Geschwister anders behandelt wurde.
Meine beiden Jungs waren keine Engel. Sie gingen immer bis an die Grenze, brachten mich oft bis zur Weißglut. Manchmal waren sie richtige kleine Monstren und brauchten eine starke Hand, damit sie sich nicht gegenseitig umbrachten und richtige Monstren würden.
Was meinen jüngeren Sohn Patrick angeht – ich hätte ihn schlagen können, bis mir der Arm abfällt und ihm der Hintern, aber er hätte sein Verhalten nicht um ein Jota geändert. Er hätte vielleicht geweint, aber passiert wäre gar nichts. Stattdessen reagierte Patrick besser, wenn man mit ihm sprach. Ich konnte ihn nur mit Worten davon überzeugen, dass er mal wieder Mist gebaut hatte und sich anders verhalten sollte. Ich konnte ihn mit ein paar ruhig gesprochenen Sätzen dazu bringen zu weinen, seine Fehler einzugestehen und sich zu entschuldigen.
Mein älterer Sohn Tyler hingegen schien auf gar nichts zu reagieren. Wenn er Mist baute, wusste er normalerweise genau, was er tat und war bereit, jede Strafe zu akzeptieren, die ich ihm auferlegte. Eines Tages, als ich ein ernstes Gespräch über sein Benehmen mit ihm führen wollte, sagte er nur: „Dad, warum verhaust Du mir nicht einfach den Hintern? Ich will mir keinen Vortrag anhören!“ So verstand ich, dass die größte Strafe für ihn eine Standpauke war, weil er sie so sehr hasste.
Ob ich für Reden, aber gegen Hiebe bin? Nicht unbedingt. Ich finde, der eine oder andere Klaps ist eine gute Methode, ein Kind zu bestrafen. Manchmal. Nicht immer, aber manchmal. Mein Sohn Tyler sagt, er könne sich nur an einen einzigen Klaps von mir erinnern. Ich nehme an, es waren im Laufe der Jahre doch mehrere, aber er erinnert sich nur noch an einmal. Ich schätze, es war ein guter Klaps mit lang anhaltender Wirkung, wenn er sich bis heute daran erinnern kann!
Ich weiß, eine Menge Leute sind gegen jede körperliche Form der Bestrafung. Das ist völlig in Ordnung. Es ist schließlich ihr Kind. Sie müssen entscheiden, was bei ihm funktioniert und was nicht. Wichtig ist nur, dass die Strafe wirkt.
Es gibt Leute, die nennen einen Klaps auf den Hintern gleich Kindesmisshandlung. Das ist er aber nicht. Es könnte so sein, wenn Sie sich dazu hinreißen lassen, es zu tun, wenn Sie wütend, sehr erregt oder sehr unbeherrscht sind. Allerdings sollten Sie in so einem Zustand niemals eine Strafe ausführen. Wenn Sie wütend sind, sollten Sie keine körperliche Züchtigung vornehmen. Ansonsten bin ich allerdings der Meinung, dass Sie sich vor Ihren Elternpflichten drücken, wenn Sie nicht jedes gefahrlose Mittel nutzen, um Ihr Kind so zu bestrafen, dass es sich die Sache ein für allemal merkt.
Manche Leute glauben, wer seine Kinder „schlägt“, erzieht sie dazu, selbst andere Menschen zu schlagen. Sorry, da komme ich nicht mit. Ich glaube nicht, dass man seinen Kindern beibringt, andere Menschen zu schlagen, bloß weil man ihnen mal einen Klaps gibt, um ihr Verhalten zu ändern.
Ich persönlich bin der Ansicht, ein wohl platzierter Klaps auf den Hintern ist ein effektives Mittel, um eine Verhaltensänderung herbeizuführen. Man beachte, was ich gerade gesagt habe: Ein wohl platzierter Klaps auf den Hintern. Auf den Hintern kann man hauen, aber nicht auf den Arm oder ins Gesicht. Ein Kind zu ohrfeigen ist völlig unangemessen und
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