Dem Leben Richtung geben
Knoblauch zum Beispiel ist: »Work hard, pray hard, give people vision«. Was könnte Ihr (zumindest vorläufiges) Lebensmotto sein?
Als Nächstes haben wir Ihnen Platz gelassen für Erkenntnisse aus den anderen Workshops 4 . Vielleicht wollen Sie hier ja etwas aus dem Bereich »Familiäres Erbe« (Seite 71–73) aufschreiben oder neue Gewohnheiten, die Sie sich dieses Jahr erarbeiten wollen (Seite 205) oder Dinge, mit denen Sie sich dieses Jahr selbst belohnen wollen (Seite 246).
Übertragen Sie nun die Lebensperioden in den Masterplan 5 . Sie erinnern sich: Sie haben in Sieben-Jahres-Rhythmen unterteilt und Namen für jeweils einen Sieben-Jahres-Schritt vergeben. Auf Seite 82 finden Sie die Namen der zurückliegenden Lebensperioden. Zukünftige Lebensperioden finden Sie auf Seite 155.
Welches sind Ihre persönlichen Lebenshüte? Was sind Ihre Hauptaufgaben, was Ihre zentralen Lebensbereiche?
Was können solche persönlichen Lebenshüte denn nun sein? Sie sind verheiratet? Dann haben Sie einen Lebenshut als Ehemann oder Ehefrau. Sie haben Kinder? Dann haben Sie einen Lebenshut als Vater oder Mutter. Sie haben einen Arbeitsplatz? Dann ist auch dies ein Lebenshut. Sie haben Hobbys? Jedes Hobby, das Sie aktiv ausüben, ist ein Lebenshut. Vielleicht haben Sie einen großen Obstgarten hinter dem Haus, der Sie auf Trab hält? Vielleicht haben Sie pflegebedürftige Eltern? Vielleicht machen Ihnen die Finanzen große Sorgen, weil Sie mit erbrechtlichen Fragen zu tun haben? Vieleicht wohnen Sie in einem baufälligen Haus, wodurch Sie jedes Wochenende gefordert sind? All dies sind Lebenshüte.
Legen Sie nun Ihre Hauptaufgaben für Ihre zentralen Lebensrollen fest und übertragen Sie sie unter 6 in Ihren Masterplan. Ein Beispiel zeigt, wie das aussehen kann.
Als Nächstes die wichtige Frage: Was wollen Sie in diesen zentralen Bereichen am Ende Ihres Lebens erreicht haben? 7
Denken Sie an die nächste Lebensperiode, zum Beispiel den Zeitraumzwischen 42 und 49 Jahren. Was wollen Sie am Ende der Periode, in der Sie gerade stehen, erreicht haben? Welchen Namen habenSie dieser Periode gegeben? 8
Nun zum laufenden oder unmittelbar vor Ihnen liegenden Jahr: Was muss in diesem Jahr realisiert werden, damit Sie auf dem Weg zu dem sind, was Sie in diesem Bereich als das beste Ziel für die nächsten Jahre erkennen? 9
Was ist der notwendige Schritt, den Sie nächstes Jahr gehen müssen? Wenn Sie nächstes Jahr bauen wollen, ist es beispielsweise mit Sicherheit notwendig, schon jetzt Ihre Finanzen darauf auszurichten. 10
Abschließend brechen Sie Ihre Planung in konkrete Quartalsschritte herunter 11 . Was müssen Sie im ersten Quartal sparen, um den neuen Wintergarten zu finanzieren, wie viel im zweiten?
Das kommt Ihnen sehr aufwändig, wie ein umfangreiches Projekt vor? Nutzen Sie Ihren regelmäßigen Dreamday für die Arbeit am Masterplan! Weitere Masterplan-Formulare können Sie selbst erstellen oder unter www.tempus.de bestellen.
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|212| Durch Wochenplanung Prioritäten managen
Die Woche ist der optimale Planungszeitraum. Ein einziger Wochentag ist viel zu kurz, um alles Wichtige darin unterzubringen. Aber innerhalb einer Woche muss dies geschehen, sonst ist es kein Schlüsselbereich Ihres Lebens, sondern maximal ein stiefmütterlich behandeltes Anhängsel. Natürlich gibt es Ausnahmen – denken Sie an Ihren Urlaub. Aber gerade was Balance anbelangt, sollten Sie jede Woche in jeden der vier Bereiche (Arbeit, Beziehungen, Körper, Sinn) investieren. Ähnliches gilt für Ihre zentralen Lebensbereiche.
Sie gewinnen Balance, Gelassenheit und Zeit für das Wesentliche, wenn Sie jede Woche für jeden zentralen Lebensbereich einen konkreten Schwerpunkt, ein klares Ziel setzen. Was könnten Sie diese Woche tun, um im Sinne der Pareto-Regel Ihrem Jahresziel näher zu kommen? Mit der wöchentlichen Prioritätenplanung gelingt Ihnen der Spagat zwischen Vision und Aktion. Entscheidend dabei ist, dass Sie für alle wichtigen, zum Ziel führenden Aktivitäten zuerst entsprechende Zeitfenster oder Termine mit sich selbst einüben. Viele unserer Zeitgenossen lassen sich von der Dringlichkeit leiten. Die wenige Zeit, die noch übrig bleibt, bekommt das Wichtige in unserem Leben. Erinnern Sie sich hier an das Kieselprinzip: Sie müssen zuerst die großen Steine für die echten Prioritäten Ihres Lebens unterbringen. Dazwischen bleibt noch genug Platz für Kies, Sand und Wasser!
|213| Eine nach diesem Prinzip ausgerichtete
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