Demonica - Ione, L: Demonica
einem einen kleinen Gefallen zu vergelten«, knurrte er.
»Ich brauch dich nicht, um mein Leben zu retten.« Sie versetzte ihm einen Schlag auf den Kiefer, dass ihm die Zähne aufeinanderschlugen. »Und nur zu deiner Information – ich hatte nicht vor, dich umzubringen.«
Mit einer einzigen weichen Bewegung drückte er mit einer Hand ihre Handgelenke nach unten und brachte sie so dazu, sich unter ihm aufzubäumen. Was ihm, natürlich, einen Ständer bescherte. Er konnte es auf die S’genesis schieben, oder auf die Tatsache, dass er ein Inkubus war. All das konnte er und würde es auch tun, denn die Vorstellung, dass es Tayla selbst war, die ihn auf Touren brachte wie ein Defibrillator, war inakzeptabel.
»Ach nein? War das vielleicht deine Vorstellung von Vorspiel?« Er hielt ihr das Messer vors Gesicht, und auch wenn sie die Augen weit aufriss, wirkte sie eher neugierig als furchtsam, als er es bis zum Kragen ihres OP -Kittels herabsenkte. »Weil ich nämlich auf diese Art Sexspielzeug stehe. Typisch Dämon halt.«
»Ich weiß, was du bist«, brachte sie mühsam heraus. Fast hätte er ihr glauben können, dass sie genauso sauer war, wie sie klang, wenn sie nicht gleichzeitig ihren Unterleib so ausgerichtet hätte, dass es mit seiner Erektion zusammentraf.
»Was hattest du denn mit dem Messer vor, du kleine Mörderin?« Er zog die stumpfe Rückseite der Klinge über ihre Haut gleich über dem Kragen, wo sie eine weiße Linie hinterließ. Nach wie vor wirkte sie weder ängstlich noch roch sie nach Furcht. Das machte ihn genauso an wie die Tatsache, dass sie, wenn sie es wirklich wollte, ihn töten könnte. Jeglicher Zweifel daran war während des Kampfes mit den Nachtstreich-Dämonen ausgeräumt worden.
»Ich wollte dir die Kleider vom Leib schneiden.«
»Du bist eine grauenhafte Lügnerin.« Er ließ die Klinge unter den Stoff wandern.
Mit einer raschen Handbewegung schlitzte er das Oberteil bis zu ihren Brüsten auf. Sie schnappte nach Luft, protestierte aber nicht. Er verfügte nicht über Shades Mächte, konnte ihre inneren Körperreaktionen nicht ermessen, aber er sah, dass sich ihre Brust schneller hob und senkte, sah die erweiterten Pupillen, die errötete Haut. Er fühlte das donnernde Klopfen des Pulses in ihrer Hand und hörte das Pochen ihres rasenden Herzens. Sie konnte ihre Erregung so lange leugnen, wie sie wollte, ihr Körper sprach die Wahrheit.
Er klemmte sich das Messer zwischen die Zähne und zerrte sie aufs Bett, das lediglich aus einer Doppelmatratze und ein paar zerwühlten Laken auf einem Metallrahmen bestand. Mithilfe seines Gewichts setzte er sie unter sich gefangen; seine langen Beine hielten ihre zwischen sich fest.
»Mistkerl!«
Schnell wie der Blitz entzog sie sich seinem Griff und landete einen Schwinger auf seiner Wange, allerdings mangelte es ihrem Schlag an der Kraft und Überzeugung, zu der sie, wie er wusste, fähig war. Adrenalin wurde durch seine Adern gespült, heiß und mächtig. Die Grenze zwischen Kampfeslust und sexueller Lust verschwamm. Ein Schrei entrang sich ihren Lippen, als er sie auf den Bauch warf und sich rittlings auf ihre Oberschenkel setzte. Mit der einen Hand hielt er sie unten, indem er sie ihr zwischen die Schulterblätter drückte, und mit der anderen griff er nach dem Messer zwischen seinen Zähnen.
»Was ist los, Tayla?« Er schlitzte das Hemd der Länge nach auf. »Willst du mir erzählen, dass dir das nicht gefällt?«
»Ich hasse dich«, knurrte sie in ihr Kopfkissen.
Er bewegte seine Hüften langsam und kreisförmig, sodass sie sich an ihren Pobacken rieben. »So weit waren wir doch schon.«
Wütend bäumte sie sich auf, aber er drückte sie nur noch fester in die Matratze. »Ruhig, Jägerin, sonst landet das Messer noch in deiner Niere.« Nichts, das er nicht heilen könnte, aber ein durchstochenes Organ würde die Stimmung verderben.
»Fick dich ins Knie.«
Er verlagerte sein Gewicht und schob die flache Klinge zwischen ihre Wirbelsäule und den Hosenbund. Kalter Stahl rieb sich an heißem Fleisch. Sie bäumte sich auf, mit einem Stöhnen, das auf direktem Weg in seinem Schwanz landete. Gierig durchtrennte er den Stoff der Hose, und diesmal rührte sich nicht ein Muskel, als er die Klinge durch die Hosenbeine gleiten ließ, bis sie vor ihm lag, in all ihrer herrlichen Nacktheit.
Er ließ das Messer fallen, spreizte ihre Beine und kniete sich dazwischen; dann ließ er seine Handflächen von ihren Kniekehlen aufwärts über ihre
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