Demonica - Ione, L: Demonica
Fingernägel tief in seine Kopfhaut und hielt ihn dort an dem Ort fest, an dem er am liebsten noch sehr lange Zeit bleiben würde. Aber was als ein langsames Brennen unter der Haut begonnen hatte, entwickelte sich immer mehr zum Inferno, und wenn er nicht schleunigst in ihre heiße Mitte eintauchte, würde er zu Asche verbrennen.
»Bitte … «
Bitte bring mich zum Höhepunkt.
Sie hatte es nicht ausgesprochen, doch er verstand, was sie meinte, und obwohl er sie am liebsten mit dem Mund zum Orgasmus gebracht hätte, richtete er sich auf und riss sich das Hemd vom Leib, dass die Knöpfe mit leisem Klacken gegen die Wand prallten. Zu ungeduldig, um die Hose abzulegen, öffnete er sie nur rasch mit einer Hand und drang mit einem entschlossenen Stoß in sie ein. Enge, seidige Hitze umschloss ihn, eine Mischung intensiver Gefühle, die seine Arme schwach werden ließ, als er sich auf sie legte.
Sie klammerte sich an ihn, schlang ihre Beine um seine Taille und nahm ihn mit einer Gier und einem Überschwang, die er noch nie zuvor erlebt hatte. Er hatte schon viele Frauen in seinem Leben gehabt, Frauen, die Sex wie eine Kontaktsportart betrieben, aber Tayla … sie stellte seine ganze Unterwelt auf den Kopf. Sie ritt ihn, als ob sie irgendetwas beweisen müsste, und plötzlich befand er sich unter ihr, eingezwängt zwischen ihren eisenharten Schenkeln.
Ihr Puls pochte deutlich sichtbar an ihrer Kehle, im Gleichtakt mit den kleinen Krämpfen, die seinen Schaft zusammenpressten, bis er kurz davor stand, sich in ihr zu ergießen. Er stieß mit den Hüften nach oben, rammte ihn ihr so tief hinein, dass ihre Knie das Bett nicht mehr berührten. Er ließ eine Hand nach unten wandern, spreizte ihre Schamlippen weit und rieb ihren prallen Knopf mit dem Daumen.
»Komm«, keuchte er mit harscher Stimme, als ob er sie mit einem Befehl zum Höhepunkt bringen könnte.
»Ich will ja, mein Gott, ich will es ja … « Sie verschärfte das Tempo, glitt mit solcher Gewalt seinen Schaft hinauf und hinunter, dass das Klatschen feuchter Haut auf feuchter Haut beinahe die flüchtige, verwirrende Stimme in seinem Kopf übertönte, die ihm riet, das Messer einzusetzen.
An sich selbst.
Nimm es und vergieße einige wertvolle Tropfen Bindungsblut. Wenn sie die seine war …
Bei allem, was unheilig war, was dachte er sich nur dabei? Man sollte die S’genesis wirklich mit einem Warnaufkleber versehen.
»Ich kann nicht … « Taylas enttäuschter Ausruf brachte ihn wieder runter, dorthin zurück, wo er sein sollte. Eine Träne lief ihr über die Wange, und verdammter Mist – er konnte es nicht ertragen! Sie bebte vor Verlangen nach Erlösung; ihre Kiefer waren so fest aufeinandergepresst, dass ihre Lippen blass geworden waren.
»Bitte.«
Er packte ihre Hüften mit beiden Händen und hielt sie fest. »Berühre dich selbst. Bring dich zum Höhepunkt.«
Ihre Finger tauchten zwischen ihre nassen Falten, und sie warf den Kopf in den Nacken, während sie ihre Knospe rieb. Ihre Bauchmuskeln zuckten, und ihre Brüste, gerötet und schwer vor Erregung, tanzten, als sie ihn ritt, als ob sie beide eingeölt wären. Ihr Anblick, wie sie ihn ritt und sich dabei selbst befriedigte, war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte, und er musste sich auf die Lippen beißen, bis er Blut schmeckte, um sich davon abzuhalten zu kommen.
»Es funktioniert nicht. Es funktioniert einfach nicht!« Sie schüttelte heftig den Kopf; ihr Haar eine einzige wilde Mähne, die ihr Gesicht bedeckte. »Verdammt!«
Sie war ein Mysterium. Ein schönes, wildes Mysterium. Einerseits so zäh, so gefährlich, und zugleich auf eine Art verletzlich, die er nie erwartet hätte und nicht begreifen konnte.
»Ich werde dich dorthin bringen«, schwor er und drehte sie um, wobei er sich so schnell aus ihr zurückzog, dass ihr nicht mal Zeit blieb, überrascht auszusehen. Er nahm seinen Schwanz in die Hand und begann zu pumpen; stellte sich vor, es wäre ihre Hand, die seinen harten Riemen rieb. Seminus-Dämonen konnten durch Masturbation nicht zum Orgasmus kommen, wodurch der Sex mit Frauen zur Notwendigkeit wurde, um die heftigen, andauernden sexuellen Gelüste zu befriedigen, aber er konnte sich so weit bringen, dass Tayla übernehmen konnte. Ihre schlüpfrigen Säfte erwiesen sich als perfektes Gleitmittel, und schon nach ein paar Bewegungen befand er sich auf der Grenze zwischen Himmel und Hölle.
»Mit der einen Hand spreizt du deine Scham«, keuchte er, »und mit der
Weitere Kostenlose Bücher