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Demonica: Tödliche Verlockung (German Edition)

Demonica: Tödliche Verlockung (German Edition)

Titel: Demonica: Tödliche Verlockung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
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erotische Kontrast vor Wonne zischen. Langsam bewegte sie sich auf und ab, und obwohl ihre Füße und Beine eiskalt sein mussten, beklagte sie sich nicht. Sie schien es gar nicht zu merken. Bei jeder Abwärtsbewegung erlebte er aufs Neue diese unglaubliche Mischung aus heiß und kalt, und jedes Mal, wenn er gegen den Schneeball stieß, stieß sie ein Wimmern aus.
    »Wo … oh ja, genau dort … wo hast du das denn gelernt?«
    Sie beugte sich vor und streifte seine kalten Lippen mit ihren. »Das war so: Also, ich hatte Sex mit einem Rudel Eistrolle, und –« Auf seinen eifersüchtigen Fluch hin musste sie lachen – ein reiner, glockenheller Klang. »Ich mach doch nur Spaß. Es war einfach eine brillante Eingebung.« Sie richtete sich wieder auf, schloss die Augen und warf den Kopf in den Nacken. Die schlanke Wölbung ihres Körpers bildete einen anmutigen Gegensatz zu dem wilden Hintergrund der Bäume und der fernen Berge, und wieder begann der Wolf in ihm zu heulen. »Ich mache solche Spielchen sonst nie.«
    Mit einem gequälten Stöhnen packte er ihre Hüften und beschleunigte ihr Tempo. »Von mir aus spiel du ruhig, solange du willst.« Und dann wurde ihm mit einem Mal etwas klar: Sie würde nie wieder auf diese Weise spielen. Ab sofort würde sie Männer wieder nur ficken, weil ihr Körper danach verlangte, würde wieder hassen, wer und was sie war.
    Und die Vorstellung, dass sie einen anderen Mann als ihn vögeln würde, ließ Säure in seinen Magen und ein abgehacktes Knurren in seiner Kehle aufsteigen.
    »Ich liebe es, wenn du so knurrst«, hauchte sie. »Mmm … Con …«
    Trotz der Wut und Eifersucht, die von ihm Besitz ergriffen hatten, war es endgültig um ihn geschehen, als er seinen Namen von ihren Lippen hörte, und schon explodierte die Lust in ihm. Er bäumte sich auf, sodass sich seine Hüften aus dem Schnee erhoben. Sin schrie, aber er stopfte ihr die Hand in den Mund, und sie biss darauf, sodass der Schrei gedämpft wurde, der sonst leicht die Aufmerksamkeit des medizinischen Teams auf sie hätte lenken können, das immer noch die Gegend auf der Suche nach Toten und Verletzten durchkämmte.
    Der erotische kleine Schmerz löste gleich den nächsten Orgasmus in Con aus, was eine Kettenrektion in ihr auslöste und eine ganze Reihe von Orgasmen, die ihn immer weiter melkten und seinen Höhepunkt derartig in die Länge zogen, dass er schon glaubte, die Besinnung zu verlieren.
    Nach und nach sank sie auf ihn herab, sodass sie Brust an Brust dalagen, ihr Gesicht an seinem Hals vergraben, und auch wenn sie immer noch halb bekleidet waren und im eisigen Schnee lagen, fühlte es sich an, als wäre dies die intimste Position – und Situation –, in der sie sich je befunden hatten. Er könnte sie bis in alle Ewigkeit so festhalten.
    Oder zumindest so lange, bis sie entweder erfroren oder Eidolon sie fand und Con umbrachte.
    »Ich war immer ruhig beim Sex«, murmelte sie.
    »Meine Süße, das ist mir auch schon aufgefallen.« Er fühlte ihr Lächeln an seiner Haut, aber er konnte daran nichts Komisches finden. Das war nur ein weiteres Beispiel dafür, dass er ihren Panzer durchbrochen hatte, was ihr vermutlich in Zukunft nicht gerade helfen würde. Was war er doch für ein entscheidungsfreudiger Kerl. Denn er konnte sich einfach nicht entscheiden, ob es nun gut für sie war, Gefühle zu haben, oder nicht. Sie sollte glücklich sein, eine Familie haben. Aber sie musste sich auch schützen.
    Er seufzte. Sin tat es ihm gleich. »Ich weiß«, murmelte sie. »Wir müssen zur Blockhütte zurück.«
    »Ich würde alles dafür geben, dich lieben zu können, ohne mir darüber Sorgen machen zu müssen, was als Nächstes auf uns zukommt.« Er küsste sanft ihren Hals. »Einfach nur herumlungern zu können und nichts zu tun, außer dich zu berühren. Dich zu füttern. Filme anzuschauen.«
    Sie lachte. »Das klingt so normal. Ich wüsste ja gar nicht, was ich tun soll.« Sie hob den Kopf, starrte in seine Augen, und ihr Lächeln erstarb. »Was ist, wenn … Was, wenn ich aus meiner Verpflichtung gegenüber der Assassinengilde herauskommen könnte?«
    Kummer höhlte seinen Brustkorb aus, verwandelte ihn in eine bodenlose Grube, als er die Hand hob und auf ihre Wange legte. Selbst wenn sie das könnte, könnte er doch seinen Verpflichtungen nicht entfliehen. Und er konnte definitiv nicht riskieren, dass Sin verletzt oder gar getötet wurde. »Nicht. Tu das nicht.«
    Sie biss zärtlich in seine Fingerspitze. »Komm mich

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