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Demonica: Versuchung der Nacht (German Edition)

Demonica: Versuchung der Nacht (German Edition)

Titel: Demonica: Versuchung der Nacht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
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sie den Bund seiner Jeans erreicht hatte, hatten sich seine Nasenflügel gebläht, als ob er den Duft der Erregung aufnehme, die in ihr aufgeflammt war.
    »Liebe mich.«

22
    »Idess … «, sagte er mit erstickter Stimme.
    »Bitte.«
    In diesem Moment einen Schritt zurückzutreten, war das Schwierigste, was er je getan hatte. »Dies ist nicht der richtige Zeitpunkt.« Was erzählte er denn da nur? Jeder Zeitpunkt war der richtige. Vor allem angesichts der Tatsache, dass sie beide schon bald tot sein könnten und dies ihre letzte Chance sein könnte, Sex mit jemandem zu haben.
    »Es ist der perfekte Zeitpunkt.«
    »Ich schätze, dieser Spielplatz der Schlächter ist keine große Sache, wenn man dem Tod ins Auge sieht, was?«
    »Ich schätze nicht.«
    »Aber … dein Gelübde. Was passiert, wenn du es brichst?«
    Sie trat wieder an ihn heran. »Irgendeine Buße. Nichts, womit ich nicht fertigwerde.«
    Der gesunde Menschenverstand sagte ihm, dass die Strafe eines Engels, der gegen das Keuschheitsgelübde verstoßen hatte, keine Kleinigkeit sein würde, und er konnte nicht zulassen, dass sie litt, ganz gleich, wie schmerzlich er sich nach ihr sehnte. Aber als er versuchte, vor ihr zurückzuweichen, umfasste sie seine Hüften und presste ihren ganzen langen, geschmeidigen Körper an ihn. Trotzdem hätte er möglicherweise immer noch eine Chance gegen sie gehabt … bis sie ihre Hand fast schüchtern auf seine Genitalien legte.
    Ein Gefühl der Zärtlichkeit überflutete ihn. Sie begehrte ihn, wusste aber nicht, wie sie den Sex einleiten sollte. Nicht, dass er darin allzu große Erfahrung hatte. Keiner von ihnen war technisch gesehen noch Jungfrau, aber vom Gefühl her? Er jedenfalls schon.
    Er hatte gefickt. Man hatte ihm einen geblasen. Aber er hatte noch nie jemanden geliebt.
    Er blickte auf sie hinab, in ihre arglosen Augen, in denen eine Art hoffnungsloser Ehrlichkeit glänzte. Sie hatte sich mit irgendetwas abgefunden – vermutlich ihrer beider Tod – , und war darauf vorbereitet, dem Schicksal ins Auge zu sehen.
    Ihre Stärke demütigte ihn. Sie machte ihn fertig. Sie brachte ihn dazu, sich mehr denn je zu wünschen, sie zu der Seinen zu machen, ganz gleich, was es kostete.
    »Du gehörst mir«, knurrte er. Er hob sie auf und ging mit ihr ins Schlafzimmer. Er hatte keine Ahnung, welcher Höhlenmenscheninstinkt da über ihn gekommen war, aber er hatte das Steuer übernommen. Und das Einzige, was Lore tun konnte, war, ihn auf Autopilot fliegen zu lassen. Und es war ja auch nicht so, als ob sich Idess gegen ihn zur Wehr setzen würde.
    Ihre Brust hob und senkte sich bei jedem keuchenden Atemzug; ihre Haut war vor Erregung rosig überhaucht, und der Umriss ihrer Nippel unter dem Oberteil zeichnete sich in winzigen Gipfeln ab, die darum bettelten, von ihm berührt zu werden. Von seiner Zunge. Gleich durch den Stoff hindurch.
    Mein.
    Unfähig, das Gefühl seiner Kleidung noch eine einzige Sekunde lang auf der Haut zu ertragen, legte er sie aufs Bett und zog sich das T-Shirt aus. Aber noch ehe er seine Hose öffnen konnte, kniete sie auf der Matratze und schob seine Hände weg.
    »Das erledige ich.«
    Deshalb würde er bestimmt nicht mit ihr streiten. Außerdem sah es unglaublich heiß aus, wie ihre rosafarbene Zungenspitze zwischen ihre Lippen schlüpfte, als sie an seinem Reißverschluss herumfingerte. Sein Schwanz sprang heraus, hatte aber keine Zeit, den Schock der kühlen Luft auszukosten, ehe sich ihre heiße Hand schon um ihn geschlossen hatte.
    Mit größter Mühe sog er einen bebenden Atemzug in seine überlasteten Lungen. »Idess … «
    Als sich ihr Mund über seinem Schwanz schloss, hätte er um ein Haar seine Zunge verschluckt. Sie saugte an ihm, dass er die Augen verdrehte, bis nur noch das Weiße zu sehen war, und dann entließ sie ihn mit sanftem Ploppen wieder in die Freiheit.
    »Wie ich mir gewünscht habe, das zu tun«, sagte sie mit morgenheiserer Stimme, die ihn fester zwischen den Beinen packte, als ihre Hand es je könnte.
    Sie sah ihn mit halb geschlossenen Augen verführerisch an. Verdammt, das könnte direkt aus einem Porno stammen. Mit einem aufreizenden Lächeln nahm sie ihn erneut in die warmen, feuchten Tiefen ihres Mundes auf. Das war unglaublich. So unglaublich, dass sich seine Knie in Gummi verwandelten, als sie an ihm lutschte. Als sie dann damit anfing, ihre Zunge in dem kleinen Schlitz herumzuwirbeln, um die kristallklaren Tropfen aufzufangen, musste er sich auf die Wange beißen, um

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