Demonica: Versuchung der Nacht (German Edition)
ihr ungeduldig die Unterwäsche vom Leib riss und seine Zunge in sie eintauchen ließ. Süßer Honig erfüllte seinen Mund und verklebte ihm das Gehirn. Ihr Geschmack war wie eine Droge, und er war augenblicklich süchtig danach, würde ihn von nun an jeden Tag benötigen. Zweimal am Tag. Morgens und abends. Und mittags vielleicht auch.
Ein Orgasmus folgte auf den nächsten, bis er die Übersicht verlor und sie ihn schließlich an seinen Haaren zu sich hinaufzog. Schläfrig und satt wie eine gut gefütterte Katze sah sie ihm zu, wie er sich ihren Körper entlang nach oben vorarbeitete und hieß ihn schließlich zwischen ihren Beinen willkommen.
Sein Schwanz war hart wie Stein, als die stumpfe Spitze gegen ihren Eingang drängte, aber er war noch nicht bereit. Er wollte, dass es etwas ganz Besonderes wurde. Wollte, dass sie jeden Moment genoss.
Er küsste sie, während er ihr das Oberteil auszog, ganz langsam. Er nahm sich Zeit, fummelte ein wenig herum, weil seine Finger so zitterten. Ihre Hände waren immer noch in seinem Haar vergraben, ihre Zunge um seine geschlungen, während ihre verzweifelte Sehnsucht noch weiter zunahm.
»Liebe mich«, sagte sie gegen seinen Mund und streckte ihm das Becken entgegen, um sich selbst auf seinen Schaft aufzuspießen.
»Davon kann mich nichts abhalten.« Er zog eine Linie von Küssen von ihrem Kinn bis zu ihrer cremeweißen Kehle. Sie war ein Geschenk, und er würde sie ganz langsam auspacken. Sie spürte seinen heißen Atem, als er ihren zarten Spitzen- BH öffnete. Er wollte nicht einmal dann aufhören, sie zu küssen, wenn er ihr das letzte Kleidungsstück auszog – aber er wollte sie endlich nackt. Haut auf Haut, ohne dass jemals wieder irgendetwas zwischen sie kam.
Da meldete sich sein Handy. Sins Klingelton. Er ignorierte es. Er musste endlich in Idess sein. Niemand würde sich zwischen ihn und das, was ihm gehörte, stellen. Als könnte sie seine Verzweiflung spüren, legte sie ihm die Arme um den Hals und die Beine um die Hüften, und zwar so eng, dass er sich nicht einmal dann von ihr hätte lösen können, wenn er es wirklich gewollt hätte.
Vor Lust knurrend, ließ er sich auf ihren weichen, willigen Körper sinken. Idess keuchte auf, klammerte sich an ihn und flüsterte ihm süße, heiße Befehle ins Ohr.
Elektrische Schläge zuckten durch ihn hindurch, als er begann, in sie hineinzustoßen. Idess und er waren durch mehr als ihre Körper verbunden, und jetzt verstand er auch, warum sich seine Brüder Gefährtinnen genommen hatten. Es machte einen gewaltigen Unterschied, ob man mit irgendeiner Frau fickte oder aber jemanden mit seinem ganzen Körper und seiner ganzen Seele liebte; einen Unterschied, den man nur mithilfe von etwas Ähnlichem wie der Richterskala messen könnte.
Idess zu lieben, erschütterte ihn bis ins Mark und ließ sämtliche Mauern einstürzen, die er zu seiner Verteidigung errichtet hatte. Sie war ganz sicher eine zehn Komma null, und solange sie es war, die seine Welt erschütterte, war er bereit und willens, den Schaden auf sich zu nehmen.
Nie zuvor hatte Idess etwas derartig Perfektes erlebt. Lore küsste sie, während er in sie hineinstieß, entführte sie in neue, atemberaubende Höhen, und jetzt endlich verstand sie, was es bedeutete, sich einem anderen zum Geschenk zu machen.
Ihr Leben seit Rami hatte ausschließlich daraus bestanden, sich selbst zu bestrafen, sich selbst auferlegte Bußen abzuleisten, während sie auf eine Belohnung wartete, von der sie nicht sicher war, ob sie sie überhaupt verdiente.
Jetzt endlich hatte sie ihre Belohnung, wenn auch nicht in der Form, in der sie sie erwartet hatte.
»Idess.« Lores Stimme war wunderbar heiser.
Er drang so tief ein, wie er nur konnte, und sie bäumte sich auf, ihr ganzer Körper zog sich zusammen und hielt ihn dort fest. In ihrer Leidenschaft zeichnete sie seinen Rücken mit ihren Fingernägeln, und er zischte vor Lust auf.
» Ja . Oh, verdammt … « Er verlagerte sein Gewicht, packte ihren Hintern und zog sie fest an sich. Seine Stirn lag auf ihrer, und er sah ihr in die Augen, während er in einem wilden, animalischen Rausch in sie hineinstieß.
Die Reibung funkte, rauchte, und dann schoss ihre Lust sie mitten zwischen die Wolken.
Lore entlud sich mit einem Schrei, den sie kaum hörte, so laut pochte ihr Herzschlag ihr in den Ohren. Es schien gar kein Ende nehmen zu wollen, und während ihre Sinne um sie herum zusammenstürzten, schmolzen sie mit so mannigfachen
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