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Demonica: Versuchung der Nacht (German Edition)

Demonica: Versuchung der Nacht (German Edition)

Titel: Demonica: Versuchung der Nacht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
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in dicken Fontänen aus ihm heraus und landete auf ihrer Hand und seinem Sixpack.
    Er war wunderschön, so groß, seine Muskeln so fest und sein Körper hart. Wie gut er sich auf ihr anfühlen würde, wenn sein Gewicht sie hinabdrückte, während er in sie hineinstieß. Er würde nackt sein, verschwitzt, und es läge Haut auf heißer Haut, ihre Körper vereint, ihre Zungen ineinander verschlungen.
    Der Druck in ihrem Innersten erreichte einen kritischen Wert, und jetzt erst wurde ihr bewusst, dass sie sich an seinem Schenkel rieb, während ihre Hand die letzten Tropfen aus ihm herausmolk. Ihre Augen flogen zu seinem Gesicht hinauf, und sie sog erschrocken, ja entsetzt den Atem ein, als sie seinen Blick sah, der sich vollkommen auf sie konzentrierte. Seine Augen mochten schläfrig sein, leuchteten aber wissend.
    Sie räusperte sich und ließ seinen Penis los, der immer noch ziemlich hart war. »Wie oft brauchst du Sex?«, fragte sie leichthin, während ihre Gefühle das genaue Gegenteil waren, vor allem, weil ihre Haut seltsam prickelte, wo sein Samen über ihre Hand geflossen war. Es erfüllte sie mit dem merkwürdigen Gefühl, sie müsste ihn über ihre empfindlichsten, verborgensten Stellen streichen.
    »Ein paarmal am Tag.« Seine Stimme war heiser, ein wunderschönes postkoitales Knurren.
    Tiefer erschüttert, als sie sich selbst gegenüber zugeben wollte, stieg sie von ihm ab, um ins Bad zu gehen und den Schnitt an ihrem Arm zu verbinden. Als sie das erledigt hatte, fühlte sie sich beinahe schon wieder normal, auch wenn sie eindeutig eine eiskalte Dusche und zwei Liter Spumoni-Eis vertragen könnte.
    Sie fand eine Tube mit antibiotischer Salbe in ihrem Medizinschrank, feuchtete einen Waschlappen an und kehrte zu Lore zurück. »Und wenn du keinen Sex bekommst, rastest du aus?«
    »Ja«, knurrte er, als ob es ihm unangenehm wäre. »Wie hast du es geschafft, mich zu fesseln? Und was hast du mit mir vor?«
    »Ich hab dich dazu gebracht, dich selbst zu fesseln.« Sie ließ sich neben ihm auf die Matratze sinken. »Und ich habe vor, dich davon abzuhalten, Kynan zu töten.«
    »Du bist ein Engel, oder? So eine Art Schutzengel für Kynan?«
    »So was in der Art.« Behutsam wischte sie das Blut von seinem linken Arm, arbeitete sich von seiner breiten Schulter bis zur Handschelle um sein Handgelenk vor. Seine Haut war geschmeidig und glatt, die Muskeln darunter wiesen tiefe Einschnitte zwischen den Hügeln aus Stahl auf. Sie ließ sich mehr Zeit als nötig.
    »Und warum bringst du mich nicht einfach um? Warum hältst du mich gefangen?«
    Weil ich auch dich beschützen muss, und deine Brüder mehr als bereit scheinen, dir das Herz herauszuschneiden.
    »Vielleicht möchte ich dich ja an mein Bett gefesselt lassen, um dich als Sexsklave zu halten, ehe ich dich töte.« Warum sagte sie nur so etwas Dummes? Augenblicklich begannen die Szenen vor ihrem geistigen Auge abzulaufen.
    »Wenn das wahr wäre«, erwiderte er langsam, »hättest du mich gefickt, statt mir einen runterzuholen.« Sein schiefes Grinsen und das zerzauste Haar verliehen ihm einen jungenhaften Charme, der in seltsamem Gegensatz zu den derben Worten und der puren Männlichkeit stand, die er ausströmte. »Und ich weiß, dass du mich ficken wolltest, aber du hast es nicht getan. Also, das mit dem Sexsklaven nehm ich dir nicht ab.«
    »Du bist unglaublich arrogant.«
    »Irre ich mich vielleicht?« Sein Tonfall verriet deutlich, dass er verdammt genau wusste, dass es nicht der Fall war.
    Sie ignorierte seine Frage. »Sag mir, wer dir den Auftrag erteilt hat.«
    Er verdrehte die Augen und seufzte. »Fängt das jetzt schon wieder an?«
    »Es ist schon ziemlich wichtig.«
    Lore zuckte mit den Achseln, sodass die Ketten rasselten. »Niemand hat mir den Auftrag erteilt. Kynan ist einfach nur ein Arsch. Reicht das denn nicht?«
    »Selbst wenn du Eidolon nicht gesagt hättest, dass Kynan ein Auftrag ist, würde ich dir vielleicht Glauben schenken, wenn nicht ein anderer meiner Schützlinge von einer Meuchelmörderin getötet worden wäre.«
    In seinen dunklen Augen flackerte etwas auf. »Zufall.«
    »Tatsächlich?« Vorsichtig tupfte sie sein aufgerissenes Handgelenk unter der Handschelle ab. Es musste wehtun, aber er zuckte nicht einmal zusammen. »Ist es auch ein Zufall, dass diese Mörderin blasse Seminus-Tattoos trug, die genau wie deine aussahen?«
    Diesmal konnte sie in seinem Gesicht nur zu leicht ablesen, was er fühlte: Angst. Gleich darauf riss er sich

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