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Den Himmel auf Erden fuer Dich

Den Himmel auf Erden fuer Dich

Titel: Den Himmel auf Erden fuer Dich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Rimmer
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ihn, schlang die Arme um seinen Hals und verbarg ihr Gesicht an seinem Nacken.
    Melinda sah unbändige Freude, Schuld und ein tiefes starkes Gefühl, das sie nicht benennen konnte, auf dem Gesicht des jungen Mannes.
    “Annie.” Er sagte ihren Namen nur einmal. Doch in diesem Wort lagen alle Gefühle dieser Welt und vor allem eine tiefe Liebe.
    “Jimmy, Jimmy …”, fuhr Annie fassungslos vor Glück fort.
    Als er die Arme um sie legte und sie küsste, schaute Melinda verlegen fort. In diesem Kuss lag all der Schmerz und das Glück des Wiedersehens, er war viel zu intim für Zuschauer.
    Instinktiv schaute sie zu Cole hinüber und sah direkt in seine Augen. Und plötzlich stiegen die Bilder ihrer verbotenen Nächte vor ihrem geistigen Auge auf. Sie erinnerte sich an seinen Gesichtsausdruck, als Annie in den Wehen lag, und wie grausam er sich ihr gegenüber später in Los Angeles verhalten hatte.
    Und sie sah mehr als nur ihn.
    Sie dachte auch an seinen Vater, der endlich wieder am Familientisch saß. Und an Annie, die endlich wieder dort war, wohin sie gehörte.

    Und sie dachte Jimmy Logan. Sie spürte, dass Cole Jimmy auf einmal akzeptierte. Auch er musste den Gesichtsausdruck des jungen Mannes gesehen haben.
    Genau in diesem Moment drangen Jimmys Worte zu ihr hinüber. “Und das Baby?” Furcht und Erwartung klangen in seiner Stimme mit.
    Noch bevor Annie ihm antworten konnte, begann Brady zu schreien, als ob er sagen wollte: Schau doch, ich bin hier.
    Jimmy hob den Kopf und schaute in die Ecke, aus der das Schreien drang.
    “Ihm geht es gut”, flüsterte Annie. “Er ist ein großartiger Junge.”
    Jimmy hatte sich bereits von ihr abgewandt und war mit wenigen Schritten bei ihm. Annie folgte ihm, und sie standen beide vor ihrem Kind, das aufgehört hatte zu schreien, als würde es ahnen, was hier vor sich ging.
    “Du solltest mich hassen”, sagte Jimmy leise zu seiner Frau.
    “Das könnte ich nie”, erwiderte sie ohne zu zögern. Dann beugte sie Sich vor und nahm das Baby auf und reichte Jimmy das Kind.
    Der Säugling sah ernst in die Augen seines Vaters.
    Annie umfasste Jimmys Arm. “Hast du den Brief erhalten, denn ich bei Mrs. Lucas gelassen habe?”
    Jimmy nickte, ohne den Blick von seinem Sohn zu nehmen.
    “Dann weißt du auch, dass wir ihn Brady nennen.”
    “Brady”, wiederholte Jimmy fast andächtig.
    Das war der Moment, als Preston seine Stimme erhob.
    “Könnte jemand die Freundlichkeit haben und mir sagen, was hier eigentlich los ist?”
    Ein schreckliches Schweigen entstand, und Jimmy nahm den Blick von seinem Kind und schaute zu Preston hinüber.
    “Nun?”, fragte Preston schroff.

    Es war Cole, der den Mut fasste, seinem Vater die Wahrheit zu sagen. “Annie und Jimmy sind verheiratet. Brady ist ihr Baby, nicht meins und Melindas.”
    Preston schwieg für einen Moment und starrte auf den Kuchen mit den ausgeblasenen Kerzen, der immer noch auf dem Tisch stand. “Nun”, sagte er, “das ist wirklich eine nette Geburtstagsüberraschung.”
    “Dad, wir …”, versuchte Cole Seinem Vater zu erklären.
    Doch Preston brachte ihn mit erhobener Hand zum Schweigen und wandte sich Jimmy zu. “Komm her zu mir, junger Mann.”
    Es war keine Bitte, sondern ein Befehl, und Jimmy presste instinktiv seinen Sohn fester an sich. Doch Annie nahm ihm sanft das Baby aus den Armen und gab ihm mit ihrem Blick zu verstehen, der Aufforderung ihres Vaters zu folgen.
    Jimmy trat vor.
    “Du hast mir Annie weggenommen, als sie noch viel zu jung war.”
    Jimmy wollte sprechen, aber Preston machte ihm ein Zeichen zu schweigen. “Du hast mir Annie viel zu jung weggenommen und … und was dann?”
    Jimmy schien unter seinen Worten zusammenzucken, doch er war stark genug, sich der Wahrheit zu stellen. “Ich habe sie in Los Angeles verlassen. Sie hat unser Baby allein bekommen.”
    “Nein, ich war nicht allein”, rief Annie. “Cole und Melinda
    …”
    Preston schnitt ihr das Wort ab. “Lass den Mann für sich selbst sprechen, Annie. Du hast nie gewusst, wann du den Mund halten sollst.”
    Annie presste die Lippen zusammen und schaute auf ihren Sohn.
    “Ich habe sie im Stich gelassen”, wiederholte Jimmy. “Sie hat unser Baby allein bekommen müssen.”

    Preston sah den jungen Mann prüfend an. “Ich habe dich gehasst. Hast du das gewusst?”
    Jimmy schluckte. “Ja.”
    “Aber…” Preston legte eine kurze Pause ein. “… aber ich habe dazu gelernt. Selbst ein alter Mann kann noch etwas lernen. Ich

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