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Den Himmel auf Erden fuer Dich

Den Himmel auf Erden fuer Dich

Titel: Den Himmel auf Erden fuer Dich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Rimmer
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Obst-und Gemüseladen.
    Der schwarze Hund hob den Kopf und begann erfreut mit dem Schwanz zu wedeln, als sie vorbeiging. Mr. Tolly und sein Freund grüßten und winkten ihr zu.
    Innen gab sie der Frau an der Kasse einen Zehn-Dollar-Schein, und sie erhielt eine Rolle Vierteldollarmünzen zurück.
    “Ferngespräch, hm?”
    “Ja. Sehr fern. Jahre entfernt.”
    Die Frau runzelte die Stirn. “Geht es Ihnen gut?”
    “O ja. Sehr gut. Ich scheine mich im Kreis zu bewegen, aber ich komm da schon wieder raus. Irgendwann.”
    Die Frau lachte leicht nervös. “Nun, fahren Sie vorsichtig.”
    “Das werde ich.”
    Melinda ging mit ihren Vierteldollars nach draußen, winkte Mr. Tolly zu, lächelte den schwarzen Hund an und ging dann über die Straße zur Telefonzelle hinüber. Sie versuchte, die Tür zu schließen, aber sie schien zu klemmen. Auch gut, dachte sie.
    Schließlich war niemand in der Nähe, der ihrem Gespräch zuhören würde. Und außerdem wäre es ihr bei geschlossener Tür wahrscheinlich schnell zu heiß in der Telefonzelle geworden.
    Melinda holte ihr Adressbuch heraus, fand Zachs Nummer und nahm den Hörer ab. Das Freizeichen ertönte. Zumindest funktionierte das Telefon.
    Sie faltete das Papier der Geldrolle auf und steckte eine Münze in den Schlitz. Die Nummer zu wählen dauerte eine halbe Ewigkeit. Wenn sie nicht bereits ihre Fingernägel beim Putzen in Cole Yumas Haus abgebrochen hätte, wäre es jetzt passiert.
    Schließlich sagte ihr eine Stimme am anderen Ende der Leitung, wie viel Geld sie in den Automaten stecken sollte, und ihr wurde klär, dass es besser gewesen wäre, alle Vierteldollarstücke vor dem Anruf aus dem Papier zu nehmen.
    Also klemmte sie den Hörer zwischen Ohr und Schulter und begann das Papier aufzureißen, das spiralförmig um die Münzen gewickelt war.
    Sie schaffte es bis zur Hälfte. Dann musste sie die bereits herausgefallenen Münzen festhalten und gleichzeitig weiter das Papier abziehen. Wie um alles in der Welt gelang es einem Normalsterblichen, in solch einer Telefonzelle ein Gespräch zu führen?
    Sie stieß einen ungeduldigen Laut aus und riss vorsichtig das Papier weiter auf.
    Aber sie war nicht vorsichtig genug. Die Münzen sprangen heraus, fielen auf den Boden und bis hinaus ins trockene Gras.
    Mit einem frustrierten Schrei fiel Melinda auf die Knie, um sie wieder einzusammeln. Doch die Metallschnur des Telefons war zu kurz. Der Telefonhörer riss sich frei und schlug hart gegen ihre Schläfe.
    Auch noch von einem Telefonhörer geschlagen zu werden, gab ihr den Rest.
    Das war die Krönung eines Tages, an dem ihr einfach nichts gelingen wollte. Mehr konnte sie einfach nicht ertragen.
    Tränen brannten in ihrer Kehle und strömten schon bald hemmungslos ihre Wangen hinunter.
    Melinda setzte sich auf den Boden, lehnte sich gegen die Wand der Telefonzelle und zog die Beine an. Der Telefonhörer, in dem wieder das Freizeichen ertönte, baumelte nicht weit entfernt von ihrem Ohr.
    Unterbrochen. Unterbrochen, bevor sie überhaupt durchgekommen war.
    War das die Geschichte ihres Lebens?
    Sie begann unkontrolliert zu schluchzen und musste an Annie denken.

    Annie, ihre liebe Freundin. Annie, die sie schluchzend zurückgelassen hatte, Annie, die sie angefleht hatte, nicht zu gehen.
    Melinda umklammerte die Knie und begann noch heftiger zu weinen. Sie versuchte noch nicht einmal, ihren Tränen Einhalt zu gebieten. Sie saß einfach auf dem Boden der roten Telefonzelle, während ihr die Tränen über das Gesicht strömten und das Freizeichen in ihr Ohr tönte.
    Sie wusste nicht, was sie dazu gebracht hatte, aufzublicken.
    Aber aus irgendeinem Grund tat sie es. Sie schluckte, wischte mit dem Handrücken ihre lauf ende Nase ab und schaute mit tränenblinden Augen zur Straße hinüber.
    Sie sah, wie ein mitternachtsblauer Jeep langsam an der Telefonzelle vorbeifuhr und einige Meter dahinter stehen blieb.

16. KAPITEL
    Melinda erstarrte, das Herz klopfte ihr bis zum Hals, und ihre Schluchzer schienen in der Kehle stecken zu bleiben. Sie hörte, wie die Tür des Jeeps sich öffnete und schloss, und hörte dann die Schritte auf dem Asphalt.
    Dann blieben diese Schritte vor der Telefonzelle stehen. Sie wanderte mit dem Blick langsam hinauf. Entlang an Coles langen, muskulösen Beinen, die in einer verwaschenen Jeans steckten, bis hin zu seinem karierten Hemd.
    Sie schaute in seine Augen, die vom Hutrand beschatten waren. “Hallo”, war alles, was sie hervorbrachte.
    Ein sanftes, fast

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