Den letzten beißen die Dämonen

Titel: Den letzten beißen die Dämonen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Asprin

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hereingekommen bin.«
    Zu behaupten, dass ich diesen Leckerbissen von einer Information besonders faszinierend finde, wäre mehr als nur ein bisschen untertrieben. Sie müssen wissen, dass Nunzio und ich unsere Armbrüste exklusiv von einem Kerl namens Iolo fertigen lassen, dem besten Armbrusthersteller, den ich je getroffen habe. Wenn ich auch gehört habe, dass er dann und wann für Renaissance-Veranstaltungen und Mittelaltermärkte arbeitet, geht der Löwenanteil seiner Produktion doch an Leute wie uns, also Personen, die dem Syndikat angehören oder zumindest mit ihm in Verbindung gebracht werden dürfen.
    »Können Sie uns genauere Informationen über die Arbeitsgebiete beider Gruppen liefern?«, frage ich, um das Thema zu wechseln.
    »Ich kann noch mehr«, sagt Smiley, leert sein Glas und steht auf. »Ich habe ein paar Karten in meinem Zelt.
    Kommen Sie mit, dann zeige ich es Ihnen, und vielleicht gebe ich auch noch einen Drink aus.«
    Während unsere Gruppe unerschrockener Ermittler die Tiki Lounge verlässt, bleiben wir noch einen Augenblick, um Zeuge dessen zu werden, was sich unmittelbar nach ihrem Aufbruch ereignet ...
    Nachdem die Ermittler gegangen sind, bleiben die Zivilisten, die unbemerkt an einem Tisch in der Ecke gesessen haben, reglos und still sitzen.
    Schließlich ergreift einer von ihnen das Wort.
    »Die Luft ist jetzt rein, Biene. Sie sind weg.«
    Die Luft um die kleine Gruppe herum schimmert kurz, und die Erscheinung der Zivilisten verändert sich, bleibt aber unauffällig. »Das war knapp«, sagt ein ziemlich muskulöser Bursche.
    »Das kannst du laut sagen, Hy«, stimmt ihm der Mann neben ihm zu, der, dem Aussehen nach, sein Bruder wenn nicht gar sein Zwilling sein muss. »Der Zauber war gute Arbeit, Biene. Aber ich wünschte, du hättest uns gesagt, dass die Fliegenklatsche bei dieser Sache auf der anderen Seite steht.«
    »Das wusste ich selbst nicht«, protestiert Biene und richtet sich zu seiner vollen, unbedeutenden Größe auf. »Mir hat man nur gesagt, wir sollten der Armee aus dem Weg gehen, und das Letzte, was ich gehört habe, war, dass er und Nunzio ausgetreten sind.«
    »Wie auch immer«, sagt Shu und stößt seinem Bruder den Ellbogen in die Rippen. »Jetzt, da wir es wissen, sollten wir die ganze Geschichte vielleicht noch einmal überdenken.«
    »Wartet mal«, sagt Sturm und beugt sich vor. »Was ist denn hier los? Warum kriegt ihr plötzlich alle kalte Füße? Und wer war dieser Schlägertyp überhaupt?«
    »Das war die Fliegenklatsche«, erklärt Hyram Fliege. »O der Guido, um seinen echten Namen zu nennen. Er und sein Vetter Nunzio waren zusammen mit uns in der Grundausbildung. Eigentlich war er sogar unser Gruppenführer.«
    »Ihn als schlagkräftig zu bezeichnen, wäre untertrieben«, fügt sein Bruder Shubert hinzu. »Er hat sich uns beide gleich an unserem ersten Tag geschnappt, jeden mit einer Hand, um uns Manieren beizubringen.«
    »Außerdem ist er mit dieser Armbrust ein verdammt sicherer Schütze«, sagt Biene. »Er hat mir geholfen, mich zu qualifizieren, und das war auch gut so. Anderenfalls wäre ich immer noch in der Grundausbildung.«
    »Also war er besser als die anderen Rekruten«, stellt Igor fest. »Und? Mit etwas Übung seid ihr alle besser geworden, oder nicht?«
    »Du kapierst es nicht«, sagt Hy kopfschüttelnd. »Er und Nunzio waren bereits an ihrem ersten Tag besser als irgendeiner von uns je sein wird.«
    »Und habt ihr den Hauptfeldwebel gesehen, mit dem er gesprochen hat?«, fragt Shu. »Tja, das war unser Ausbilder. Einmal hat er sich mit Guido angelegt, und die Fliegenklatsche hat es mit ihm und seinem Unteroffizier aufgenommen, ohne auch nur ins Schwitzen zu kommen.«
    »Einen Moment«, sagt Igor. »Ich dachte, in der Armee gäbe es eine klare Hierarchie. Hat er keinen Ärger bekommen?« »Man hat es als Trainingsunfall dargestellt«, sagt Hy und verzieht das Gesicht. »Er ist dafür sogar befördert worden.« »Habt ihr gesehen, wer bei ihm war?«, fragt Biene. »War das nicht Spynne?«
    »Wenn sie es war, hat sie sich ziemlich verändert«, sagt Hy. »Es sei denn, sie haben aus irgendeinem Grund einen Tarnzauber benutzt«, wirft Shu ein.
    »Spynne?«, fragt Sturm.
    »Noch eine aus der alten Truppe«, erklärt Hy. »Von Kopf bis Fuß einer der schlimmsten Raufbolde, die mir je begegnet sind. Heimtückisch wie eine Schlange und doppelt so schnell.«
    »Ja. Das war schon ein verdammt übler Schlag, mit dem sie ihren Bewunderer platt gemacht