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Den letzten beißen die Dämonen

Den letzten beißen die Dämonen

Titel: Den letzten beißen die Dämonen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Asprin
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hat, kaum dass sie hereingekommen ist«, sagt Igor und schüttelt den Kopf.
    »Ich glaube, ihr macht euch zu viele Sorgen um die falschen Leute«, wirft Scharlachrote Klinge ein. »Was ist mit dem Küken, das die vier anderen umgenietet hat, ohne mit der Wimper zu zucken?«
    »Auch eine eurer alten Spielkameradinnen?«, fragt Sturm. »Hab sie noch nie gesehen«, entgegnet Hy.
    »Gut«, sagt Sturm. »Ich dachte schon, wir wären mitten in einem Klassentreffen gelandet.«
    »Ich muss sie nicht in Aktion erlebt haben«, kommentiert Shu. »Wenn sie mit Guido rumhängt, ist sie vermutlich auch ein absoluter Profi. Ich habe jedenfalls bestimmt keine Lust, mich mit ihr anzulegen.«
    »Womit wir wieder beim Ausgangspunkt wären«, sagt Hy. »Da wir jetzt wissen, dass die Fliegenklatsche samt Freunden mit im Spiel ist, hängen wir hier noch weiter rum oder ziehen wir in die Berge?«
    »Aber ihr könnt nicht einfach verschwinden«, protestiert Scharlachrote Klinge. »Ihr habt zugestimmt, uns zu helfen.«
    »Wir haben zugestimmt, an dieser geheimen Sitzung teilzunehmen, vor allem, weil das eine gute Möglichkeit für zwei Soldaten zu sein schien, sich nach ein paar Mädels umzusehen«, sagt Hy. »Ich erinnere mich nicht, zugestimmt zu haben, mir die Hörner an einem schwergewichtigen Witwenmacher abzustoßen. Das ist kein Spiel, das ist Selbstmord.«
    »Hey, Jungs«, sagt Sturm und hält die Hände hoch. »Es hat sich nichts geändert, nur weil ein paar zusätzliche Schläger dabei sind. Vielleicht erinnert ihr euch, dass unser Plan lautet, nicht direkt gegen irgendjemanden anzutreten. Die suchen nach den Leuten, die die Steuereintreiber drangsalieren, und das sind nicht wir. Lasst uns eine Kleinigkeit trinken und in Ruhe über alles reden.«
    »Trinken ist gut«, sagt Biene. »Okay. Wer will was?« »Das Gleiche noch mal«, sagt Shu mit einem Blick auf seinen Bruder.
    »Blut! Blut und rohes Fleisch«, verkündet der Elb in der Ecke.
    »Ich habe dir doch schon gesagt, dass sie so etwas hier nicht haben«, grollt Hy. »Wo hast du diesen Typen überhaupt aufgetrieben, Sturm.«
    »Ich habe ihn aus dem Elfquest-Hauptkatalog bestellt«, sagt Sturm. »Lass ihm etwas Zeit. Er hat mich 'ne Stange Geld gekostet.«
    »Ich würde immer noch gern wissen, woher du einen Zwerg nehmen willst«, wirft Winzling ein. »Momentan bin ich der Kleinste der ganzen Truppe.«
    Einen Augenblick herrschte taktvolles Schweigen seitens seiner Kameraden.
    »Und natürlich noch einen Vulkan«, ordert Biene genervt.
    Um der Wahrheit Genüge zu tun, darf nicht verschwiegen werden, dass dies der Grund für das Treffen in der Tiki Lounge ist. Trotz intensiver Nachforschungen ist der einzige Vulkan, den sie im ganzen Königreich Possiltum haben auftreiben können, ein Spezialcocktail, der in diesem Etablissement in der Happy Hour serviert wird.
    Sie warten auf ihre Drinks, ehe sie mit großem Trara und ebensolchem Ernst den kostbaren Ring samt abgetrenntem Finger enthüllen und in den brennenden Drink fallen lassen.
    Nichts passiert. Wieder einmal.
    So wie auch bei dem letzten Dutzend Versuchen nichts passiert ist.
    Und wie bei dem letzten Dutzend Versuchen zeigt auch jetzt niemand ein Interesse daran, den Vulkan zu trinken, selbst, nachdem Ring und Finger wieder entfernt wurden.

Kapitel 7
MAN KANN SAGEN, WAS MAN WILL: REGENSCHIRME SIND AUCH BEI SONNENSCHEIN NÜTZLICHE HILFSMITTEL.
ERNST A.  PRINZ
    Wir ließen uns von Hauptfeldwebel Smiley informieren und nahmen vielleicht den einen oder anderen Drink, der alten Zeiten wegen, ehe wir uns zu einem Kriegsrat zusammensetzten, um zu besprechen, wie unser nächster Zug aussehen sollte.
    Zwei Stunden später diskutieren wir immer noch. Solltet ihr daraus schließen, dass die Dinge nicht ganz nach Plan laufen, so hättet ihr vollkommen Recht.
    »Und ich sage, unsere Mission ist beendet, und wir sollten in den Königlichen Palast zurückkehren«, beharre ich ein wenig gereizt.
    Spätestens seit dem fünften Satz unseres Kriegsrats streiten wir über diese Frage, und keine Seite ist bereit nachzugeben, was einiges heißen will, immerhin vertrete ich die eine Seite, während Pookie und Spynne sich gemeinsam gegen mich gestellt haben.
    »Wir sollen potenzielle Keimzellen einer Rebellion auskundschaften«, sagt Pookie. »Solange wir uns die nicht selbst angesehen haben, haben wir weiter nichts als Gerüchte. Das hätten wir auch haben können, ohne unsere Ärsche überhaupt aus dem Palast rauszuschleifen.«
    »Wir wurden

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