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Denken Mit Dem Bauch

Denken Mit Dem Bauch

Titel: Denken Mit Dem Bauch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Burkhard G. Busch
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daraus.
    Bleiben Sie sich treu. Sie dürfen also ruhig auch einmal nervös sein, wenn Ihnen danach ist - und auch mal aus dem Bauch heraus eine Fehlentscheidung treffen.

    80-104 Punkte
    Es geht um Ihr Nervenkostüm, Ihre Sensibilität und Ihre soziale Sensibilität. Sie sind ein Sensibelchen und neigen dazu, sich jeden Stress zu gönnen, den Sie kriegen können. Ihre Stimmungen und die häufige Unausgeglichenheit (sofern Sie im Punktbereich um die 94 + liegen) machen Ihnen und Ihrer Umwelt, Ihrer Familie, Ihren Freunden (wenn Sie welche haben) erhebliche Sorgen. Ihr Selbstwertgefühl ist zurzeit ziemlich demoliert und in einer wenig guten Verfassung. Sie glauben kaum daran, dass Sie noch etwas leisten oder jemandem dienlich
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    sein könnten. Alle Züge scheinen für Sie abgefahren zu sein (wenn Sie einen Wert oberhalb von 94 haben). Ihre
    Lebenszufriedenheitskurve ist im negativen Bereich.

    • Intuitionsverhalten im Programmbereich persönliche und soziale Sensibilität:
    Sie erscheinen oft hektisch und impulsiv, was Ihrem Umfeld Sorgen bereitet. Dabei spielt es keine Rolle, ob diese Entscheidungen aus Ihrem Bauch oder aus dem Kopf kommen.
    Beide Entscheidungsmechanismen sind ein wenig defekt. Sie sind öfter unzuverlässig und manchmal sehr wankelmütig. Sie revidieren Ihre Bauchentscheidungen häufig und schwanken dabei zwischen extremen Polarisierungen. Es kann sein, dass Sie aus dem Bauch heraus entscheiden, etwas zu kaufen, und im nächsten Moment auch aus dem Bauch heraus den Kauf lassen und unentschlossen und »bauchleer« weggehen.
    Wegen dieser wankelmütigen Intuition traut man Ihnen nicht mehr viel zu. Auf Sie kann man sich nicht mehr so recht verlassen. Sie sagen zum Beispiel durchaus Termine zu, wissend, dass Sie gar kein Interesse daran haben, den Termin zu halten. Neinsagen fällt Ihnen eher schwer. Sie verhalten sich wie jemand, der psychisch ziemlich geschafft ist - und Sie werden von Ihrer Umwelt ebenfalls behandelt wie jemand, der
    psychisch labil ist.
    Dennoch oder deshalb überfordern Sie sich häufig und setzen sich selber dem dramatischen, eigenen Druck aus, unbedingt endlich Entscheidungen in den Griff zu bekommen, jetzt etwas zu leisten, sich zu disziplinieren, Kontakte zu anderen Menschen aufzunehmen, verlässlich zu sein. Um das endlich zu erreichen, versprechen Sie immer mehr Leuten aus dem Bauch heraus alles Mögliche und bieten an, zu helfen oder dies oder das zu tun. Sie tun es dann aber nicht. Überhaupt nicht. Es passiert kaum etwas oder so gut wie nichts. Das lernen Ihre Mitmenschen sehr
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    schnell. Die Kinder, Partner, Freunde sagen dann: »Der/Die redet und redet, lass ihn/sie doch. Das stimmt doch sowieso nicht.« Anstatt sich an das zu halten, was Sie gesagt haben, sitzen Sie dann heulend und selbstbemitleidend zu Hause rum und jammern. Manchmal gelingt Ihnen dann etwas. Nicht weil Sie das so wollten, sondern eher, weil Sie es nicht verhindern konnten.

    • Risiko:
    Wenn Ihnen das »In-den-Griff-Kriegen« Ihres intuitiven Entscheidungsverhaltens nicht bald gelingt, kann es gut sein, dass Sie in eine dauernde Depression verfallen - wenn Sie nicht bereits in einer - vielleicht noch maskierten - Depression stecken. Das Risiko, in ein andauerndes Phantom zu flüchten, ist groß.

    • Empfehlung:
    Sie sollten bewusster und sehr viel behutsamer mit Ihren seelischen und körperlichen Kräften umgehen. Falls Ihre Partnerbeziehung gescheitert ist oder in Mitleidenschaft gezogen wurde (Sie etwa vom Partner betrogen wurden), oder falls Sie andere dramatische menschliche Verluste erlitten haben, sollten Sie so schnell wie möglich mit jemandem darüber ernsthaft reden. Lassen Sie die Finger von Tabletten und Alkohol gehen Sie zu Ihrem Hausarzt und reden Sie mit ihm über alle Sorgen.
    Mit großer Wahrscheinlichkeit kann er Ihnen einen Rat geben, beispielsweise einen Tipp für eine Therapie geben oder ein Gespräch mit einem Psychologen oder Neurologen vermitteln.
    Wenn Sie nicht mit dem Hausarzt reden möchten oder keinen festen Arzt haben, fragen Sie einmal den Pfarrer oder reden Sie mit einer guten Freundin oder einem guten Freund. Überprüfen Sie, ob Ihre Kinder, Eltern oder Verwandte Ihnen helfen können, Ihnen zuhören können, wenn der eigene Partner das
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    nicht kann oder Sie alleine leben.

    • Warnung:
    Wenn Sie gegen die Lebenssituation, in der Sie feststecken, nichts unternehmen, könnten Sie möglicherweise untergehen, förmlich im Entscheidungselend

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