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Denken Mit Dem Bauch

Denken Mit Dem Bauch

Titel: Denken Mit Dem Bauch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Burkhard G. Busch
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Tatsache, dass er alle Erlebnisse, Erfahrungen, Erinnerungen und Empfindungen individuell wahrnimmt.

    Indikandum
    In der Psychologie: der tatsächliche Motivauslöser, der tatsächliche Antrieb, der durch den Indikator erst sichtbar und messbar wird.

    Indikator
    In der Psychologie: ein sichtbares, messbares, wägbares, spürbares Merkmal; überprüfbarer Faktor in einem Geschehen.

    Individualität
    Einmaligkeit der Person als Inbegriff ihrer besonderen
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    Merkmale, die im Spannungsfeld zwischen Anpassung und
    Selbstverwirklichung so weit wie möglich erhalten bleiben sollen.

    Individuum
    Erste Entwicklungsstufe der Persönlichkeit (… wir kommen als Individuum zur Welt…); vorwiegend durch die Anlagen
    bestimmt.

    Intention
    Absicht, die hinter dem Erleben und Verhalten steht.

    Interesse
    Neigung des Menschen, sein Verhalten und Handeln auf
    bestimmteErlebnisse, Tätigkeiten oder Objekte zu richten.

    Intrinsisch motiviert
    Bedeutet eine so genannte Primärmotivation. Intrinsisch motiviert sind Menschen, wenn sie aus einem tatsächlichen, inneren Antrieb etwas tun oder lassen und ihre Entscheidungen treffen. Intrinsisch motiviert ist beispielsweise der Angler, der angelt, um zu angeln - nicht um Fische in großer Zahl zu fangen, um sie dann zu verkaufen.

    Introvertiert
    Persönlichkeitstyp, der mehr nach innen gekehrt lebt und gekennzeichnet wird durch Zurückhaltung, ein scheues,
    verschlossenes Wesen, eine gewisse Weltfremdheit, durch Verletzlichkeit und Kontaktarmut.

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    Intuition
    Eingebung. Plötzliche und unmittelbare Erkenntnis, die sich aus einer Vorstellung, Wahrnehmung oder der spontanen
    Organisation innerer Inhalte ergibt. Oder wir nehmen unsere komplexere Erklärung, wie wir sie hier im Buch wiederfinden.

    Korrelation
    Abhängigkeit von mindestens zwei Einzelparametern
    zueinander. Zum Beispiel: alkoholisiert Auto fahren und den Führerschein verlieren.

    Lust
    Gefühl, das zwischen den Extremen Erregtheit und Spannung einerseits und Beruhigung und Lösung der Spannung
    andererseits wechselt und von vielen Menschen in Erlebnissen gesucht wird; geistige Lust kann man mit dem Gefühl der Freude gleichsetzen.

    Motivation
    Darunter verstehen wir den Antrieb, eine Sache zu tun oder zu lassen. Wir unterscheiden sieben wesentliche Motivations-Haltungen bei Menschen, das heißt, sieben wesentliche Gründe, etwas zu tun oder zu lassen: 1. Streben nach Anerkennung und Prestige, 2. Gesundheitsstreben, 3. Sicherheitsstreben, 4.
    Bequemlichkeitsstreben, 5. Neugier und Entdeckungsfreude, 6.
    Soziales Engagement, 7. Bereicherungsstreben. Diese
    Auflistung ist keine Präferenzliste. Das heißt, alle Antriebe sind gleich stark. Sie treten bei uns Menschen immer im Bündel auf.

    Rolle
    Begriff aus der Sozialpsychologie, der die mehr oder weniger bewusste, freiwillige oder durch äußere Umstände erzwungene
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    Art und Weise bezeichnet, in der sich ein Mensch in einer bestimmten Situation in einer bestimmten Gruppe verhält; das richtet sich unter anderem nach der Stellung, die er innerhalb der Gruppe einnimmt, und nach den Erwartungen, die andere
    Mitglieder der Gruppe an ihn richten; die Rolle verlangt also immer Anpassung und schränkt die freie Selbstentfaltung ein.

    Serotonin
    Gewebshormon, das als Überträgerstoff im Nervensystem
    (Neurotransmitter) wirkt. Das Serotonin wird unter anderem im Zentralnervensystem, in der Lunge und in der Milz aus der Aminosäure Tryptophan synthetisiert (biogenes Amin) und in Thrombozyten und Mastzellen gespeichert. Es wirkt
    gefäßverengend (Lunge, Niere), anderenorts gefäßerweiternd (Skelettmuskulatur) und beeinflusst die Muskelspannung von Magen-Darm-Trakt, Bronchien und Gebärmutter. Im
    Zentralnervensystem hat Serotonin auch Einfluss auf den Schlaf-Wach-Rhythmus, auf die Nahrungsaufnahme, die
    Schmerzwahrnehmung und die Körpertemperatur.
    Serotoninmangel wird als eine der Ursachen für Depressionen und Migräne diskutiert. Therapeutisch findet Serotonin Verwendung als Antidepressivum, zur Bekämpfung von Angst-und Spannungszuständen (Anxiolytikum), bei Migräne und als Appetitzügler. Die Bestimmung des Serotonins im Blutserum und 24-Stunden-Urin kann Hinweise auf einen Serotonin
    produzierenden Tumor (Karzinoid) liefern.

    Soziale Erwünschtheit
    Ein sehr abstrakter Begriff der Soziologie und Psychologie.
    Dazu ein Beispiel: Ein großes deutsches Meinungs-
    Forschungsinstitut erhielt von einer großen deutschen
    Illustrierten den Auftrag,

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