Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg
ist er impulsgeschützt.«
»Impulsgeschützt?«, echote Trista über die Sprechanlage. »Was ist das für ein Ding, ein Kampfdroide?«
»Ja, vermutlich.« Ben stand auf und wandte sich an Taryn. »Wo ist der Schrank mit euren Raumanzügen?«
Tanns Augenbrauen schossen in die Höhe. »Du gehst auf keinen Fall da raus. Ben. Unsere Anweisungen lauten, dich sicher und wohlauf zum Prinzen zu bringen.«
Ein lautes Klappern hallte vom Heck des Schiffs wider, als sich der Droide mit einem Werkzeug oder einer Waffe - Ben vermochte nicht zu sagen, mit was von beidem - an der Hülle zu schaffen machte.
Er sah in Richtung des Lärms und stellte fest: »Tja, irgendwer muss da rausgehen. Und da ich der Einzige bin, der imstande ist, sich mithilfe der Macht an der Außenhülle festzuhalten, sollte vermutlich ich das erledigen.«
Tristas Stimme drang über das Interkom. »Da hat er vielleicht recht, Taryn. Der Droide hat eine Nachricht zurück zur Nova-Station geschickt, und irgendetwas in den Andockbuchten hat soeben eine S-Signal-Übertragung übermittelt.«
Keiner von ihnen hielt sich damit auf, das Offensichtliche zum Ausdruck zu bringen: dass die Nachricht des Droiden an jemanden weitergeleitet worden war, der außerhalb des Carida-Nebels wartete.
»Na schön.« Taryn ging voran und öffnete einen Geheimschrank, der nicht bloß als Aufbewahrungsort für die Notfallausrüstung, sondern gleichermaßen als Luftschleuse diente. »Lass dich bloß nicht umbringen. Ihre Majestät würde uns das ewig vorhalten.«
Ben lächelte. »Ich tue mein Bestes«, versprach er. »Haltet mich über unsere taktische Situation auf dem Laufenden!«
»Irgendeine Idee, mit wem wir rechnen müssen?«, fragte Trista.
»Nein, aber irgendjemand wurde benachrichtigt«, sagte Ben und stieg in einen der Raumanzüge. Er war froh, dass der Anzug einer der besten auf dem Markt verfügbaren war, mit sich selbst anpassendem Overall und einer widerstandsfähigen Eletrotex-ummantelung, die nicht einmal ein Blasterschuss zu durchdringen vermochte. Er warf erneut einen Blick in Richtung des Klapperns. »Und es scheint ziemlich klar zu sein, dass der Droide mich lieber tot sähe, als mich entkommen zu lassen.«
Sobald Taryn die übrigen Raumanzüge aus dem Schrank geholt hatte, trat Ben hinein und ließ die Luft entweichen. Als der Vorgang abgeschlossen war, meldete Trista über Helm-Komlink, dass der Sternenkutter des Prinzen, die Strahlenläufer, auf dem Taktikschirm aufgetaucht war und eine Staffel Miy'tils losschickte, um sie zu unterstützen. Außerdem ermahnte sie ihn, beim Verlassen der Luftschleuse vorsichtig zu sein, da das klappernde Geräusch aufgehört hatte - aber das wusste Ben ohnehin schon. Er konnte spüren, dass der Droide über der Luftschleuse auf der Außenhülle lauerte, eine Kugel heißer, bebender Energie.
Ben öffnete die Luke, blieb jedoch im Innern, das geborgte Lichtschwert in der Hand, als Blasterschüsse den zarten roten Schleier Nova-Gas durchstreiften.
Weniger als eine Sekunde später erstarb der Feuerhagel, und die Hand des Droiden - eine schwarze, skelettartige Droidenhand -schoss vom oberen Rand der Luke nach unten. Augenblicklich eröffnete der Droide mit einer gewöhnlichen Blasterpistole das Feuer. Ben aktivierte Tahiris Lichtschwert und schlug die Blasterschüsse ins All zurück, doch sein Mund war mit einem Mal wie ausgetrocknet, und er spürte, wie eine irrationale Panik in ihm aufstieg.
Er erkannte diese Hand wieder - weil er diese spezielle Hand niemals vergessen würde. In den Fingerkuppen waren ein Dutzend verschiedener Qualen verborgen - Elektroden, Nadeln, winzige Schweißbrenner, Säurepolster und noch so viel mehr. Alles, was er tun konnte, war, die Feuermuster des Droiden zu analysieren - und einfach weitere Energieladungen beiseitezuschlagen. Er ging jedoch nicht mit dem geliehenen Lichtschwert auf den Droiden los - denn diese Hand versetzte ihn auf einer Ebene in Angst und Schrecken, die weit unter rationalem Denken lag, auf einer Ebene, die so tief in ihm verwurzelt war, dass er allein schon den Anblick der Hand mit Schmerz assoziierte, auf dieselbe Weise, wie ein Ronto das Gesicht seines Reiters mit Futter verband.
Tristas Stimme drang aus Bens Helmlautsprecher. »Jedi Sky-walker, handelst du einem immer so viel Ärger ein?«, fragte sie. »Gerade hat zwischen uns und der Strahlenläufer ein Sternenzerstörer den Hyperraum verlassen!«
Eine Sekunde später tönte eine andere Stimme aus Bens Helm-Kom
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