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Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Titel: Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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selbst zu beglückwünschen, natürlich -und schmiedete bereits Pläne, wie er diesen Zorn für seine eigenen Zwecke nutzen konnte, um ihn auf jemanden zu lenken, der sich für ihn in letzter Zeit als richtige Plage erwiesen hatte.
    Tahiri sah an Caedus vorbei zum Bett: offensichtlich haderte sie mit sich, ob ihre Neuigkeiten vor einem Feind weitergegeben werden sollten, selbst wenn er bewegungsunfähig war. Schließlich sagte sie: »Ich fürchte, ich muss Euch einen Misserfolg melden, mein Lord.«
    »Dein Plan, den Standort des geheimen Jedi-Stützpunkts zu entdecken, ist fehlgeschlagen«, mutmaßte Caedus. Um ehrlich zu sein, stammten die groben Züge des Plans von ihm selbst, doch dass das Vorhaben gescheitert war, hing zweifellos von den Feinheiten ab - und die waren von Tahiri ausgearbeitet worden. »Ben konnte sich deiner Überwachung entziehen.«
    »Dass er sich ihr schlicht entzogen hat, trifft es nicht ganz«, erwiderte Tahiri. »Er hat unseren, ähm, Agenten entdeckt und gewisse Maßnahmen ergriffen.«
    Caedus runzelte missbilligend die Stirn - wenn auch nicht, weil Tahiri Ben aus den Augen verloren hatte. Diese Möglichkeit hatte er in seinen Visionen vorhergesehen und entsprechende Vorkehrungen getroffen. Ihm gefiel bloß die Vorstellung nicht, seinen heimlichen Sicherheitsdroiden zu verlieren. So lästig SD-XX auch sein konnte, hatte er in letzter Zeit doch den Eindruck gewonnen, dass der Droide der Einzige war, der ihn wahrhaftig verstand.
    »Was ist mit dem ... Agenten?«, fragte er. Tahiri war klug genug gewesen, die Erwähnung von SD-XX vor Mirta zu vermeiden. Caedus hatte die feste Absicht, sie in einem einzigen, voll funktionsfähigen Stück zu Boba Fett zurückzuschicken, und er zog es vor, die Existenz seines Sicherheitsdroiden geheim zu halten. »Ist er noch einsatzfähig?«
    »Ich weiß es nicht«, entgegnete Tahiri. »Es ist uns noch nicht gelungen, ihn zu bergen.«
    Caedus bemühte sich, seine aufkeimende Verärgerung im Zaum zu halten. Er hatte schon einmal den Fehler gemacht, sich von seinen Gefühlen beherrschen zu lassen, und dieser Patzer hatte ihn so viel mehr gekostet als Fondor und die Deserteure, die diese Verräterin Niathal ihm abspenstig gemacht hatte. Er hatte Caedus die Liebe seiner Tochter gekostet - er hatte ihn Allana gekostet!
    Als er sicher war, bloß verärgert, statt erzürnt zu klingen, fragte Caedus: »Warum nicht?«
    Tahiris Augen blitzten auf. »Weil wir anderweitig beschäftigt waren, mein Lord«, antwortete sie. »Ich sah eine andere Gelegenheit, den Standort der geheimen Jedi-Basis in Erfahrung zu bringen, und ich habe sie beim Schopf gepackt.«
    Als Tahiri nicht fortfuhr, runzelte Caedus die Stirn und erkundigte sich: »Hast du allen Ernstes die Absicht, mich nachfragen zu lassen, was dabei herausgekommen ist?«
    Tahiri lächelte, und er wusste, dass sie etwas Großes in petto hatte. »Ich glaube schon, ja.«
    Das Vergnügen, das dieser Triumph ihr bereitete, war ansteckend; Caedus ertappte sich tatsächlich dabei, dass er grinste. »Nun gut«, sagte er. »Was genau hast du denn >gepackt    »Die Strahlenläufer«, verkündete Tahiri. »Und der Prinz war an Bord.«
    Caedus' Brauen schossen in die Höhe. »Du hast Isolder gefangen genommen?«
    Tahiri nickte. »Das habe ich.«
    »Und er hat den Standort der Jedi-Basis verraten?«
    »Noch nicht«, räumte sie ein. »Aber bevor wir den Kontakt zu ihm verloren, hat unser Agent von einer Unterhaltung berichtet, in der es darum ging, dass Tenel Ka niemandem sonst die Position des Jedi-Stützpunkts anvertrauen würde.«
    Tahiris Blick wirkte etwas getrübt, dann fügte sie hinzu: »Ich dachte, dass Ihr die Befragung womöglich persönlich durchführen möchtet. Ich ... ich habe den letzten Verdächtigen getötet, den ich verhört habe.«
    Caedus wusste genau, was in ihr vorging. Er erinnerte sich daran, wie er sich gefühlt hatte, als seine erste Verdächtige beim Verhör gestorben war: gleichermaßen entsetzt und frustriert wie beschämt, aber größtenteils voller Furcht vor dem, wozu er wurde. Er hätte ihr tröstend eine Hand auf die Schulter gelegt, hätte er keinen Injektor mit einer sehr langen Nadel in der einen Hand gehalten, die ihm noch geblieben war.
    Stattdessen sagte er: »Das ist nicht deine Schuld, Tahiti. Der Verdächtige hält sein Leben selbst in den Händen. Wenn er nicht kooperiert, kann man uns nicht für die Konsequenzen verantwortlich machen.«
    »Ich weiß«, meinte Tahiri. »Aber ich war

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