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Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Titel: Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Katastrophen war, eine nach der anderen. Zweifellos hatte er in seinen vierzehn Lebensjahren wesentlich mehr Frieden als Krieg erlebt, und das galt für seine Cousins und Cousine noch mehr als für ihn. Letzten Endes, dachte er, war es das, was Jacen in den Wahnsinn getrieben hatte - nicht die Gier nach Macht, sondern die Angst davor, dass nichts, was er tat, eine Rolle spielte. Das wiederum führte zu der traurigen Schlussfolgerung, dass der einzige Weg, vollkommenen Frieden zu erlangen, in vollkommener Kontrolle bestand.
    Als sie kurz darauf die private Hangarbucht betraten, in der Taryn und Trista ihr Skiff angedockt hatten, war das kribbelnde Gefühl stärker denn je. Noch immer hatte Ben keine Spur vom Sicherheitsteam der Schwestern entdeckt - aber andererseits durfte er das auch gar nicht, wenn es ein gutes Team war, das sich unauffällig verhielt. Trotzdem verharrte er mitten auf der Schwelle, musterte die schnittigen blauen formen eines Batag-Nadelschiffs und forschte in der Macht nach der Ursache für sein Unbehagen.
    »Nur nicht so schüchtern«, meinte Taryn und zog ihn auf das kleine Skiff zu. »Da drin ist jede Menge Platz für uns drei.«
    »Und es gibt eine Sanidusche«, fügte Trista hinzu.
    »Wartet mal eine Sekunde«, bat Ben, der drei Schritte von der Luke entfernt stehen blieb. Die Andockbucht war ein typischer Minihangar, eine Stahlhöhle mit einem kleinen Dschungel von Versorgungsschläuchen, die von der Decke hingen, und es gab nicht viele Stellen, um sich zu verstecken - selbst wenn er im Innern irgendwelche lebenden Präsenzen wahrgenommen hätte. »Hat euer Sicherheitsteam diesen Hangar überprüft?«
    »Natürlich«, entgegnete Trista. »Genau das machen Sicherheitsteams doch.«
    Ben ignorierte ihren Sarkasmus. »Und momentan haben die uns im Auge?«
    »Das wäre besser für sie«, sagte Taryn. »Aber ich verspreche dir, dass dir niemand was weggucken wird, wenn du unter der Sanidusche stehst, falls es das ist, worüber du dir Sorgen machst.«
    »Äh, danke.« Ben war nicht einmal in den Sinn gekommen, dass ihm jemand dabei etwas weggucken konnte. »Kannst du sie bitten, uns ein paar Sekunden lang allein zu lassen?«
    Trista runzelte die Stirn. »Warum?«
    »Jedi-Kram«, entgegnete Ben. »Ich muss etwas überprüfen.«
    Trista sah Taryn an, die einfach nur die Schultern zuckte. »Der Prinz scheint ihm zu vertrauen.«
    »Der Prinz?«, fragte Ben. »Isolder?«
    Taryn schüttelte ungläubig den Kopf. »Momentan gibt es nur einen einzigen Prinzen, Ben«, erklärte sie. »Und er ist der Einzige, dem Ihre Majestät die Aufgabe anvertrauen würde, dich zum geheimen Jedi-Stützpunkt zurückzubringen.«
    »Alles, was ich dafür tun muss, ist, mir ein brauchbares Schiff zu borgen«, meinte Ben, dem sich beim Gedanken daran, irgendwohin zurückgebracht zu werden, schier die Nackenhaare sträubten. »Ich kann da schon ganz allein hinkommen!«
    »Natürlich kannst du das«, pflichtete Taryn ihm bei. »Aber Ihre Majestät wusste nicht, in welcher Verfassung du dich befindest.«
    »Oh - ich schätze, das ergibt Sinn«, gab Ben zu und fühlte sich ein wenig töricht, so abwehrend gewesen zu sein. Er wandte sich an Trista. »Was ist mit eurem Sicherheitsteam?«
    Trista seufzte, dann fischte sie ein Komlink aus einer ihrer Taschen und öffnete einen Kanal. »Gentlemen. wären Sie wohl so freundlich, uns für eine Minute den Rücken zuzukehren?«
    Es erfolgte keine Bestätigung, und Ben hatte nach wie vor das Gefühl, als würden sie beobachtet.
    Beide Schwestern runzelten die Stirn, und Taryn fragte: »Ist das Signal nicht in Ordnung?«
    »Nun, irgendetwas ist es ganz sicher nicht«, erwiderte Trista. In ihr Komlink sagte sie: »Bestätigen!«
    Einen Moment später erwiderte eine von statischem Rauschen verzerrte Stimme: »Verzeihung ... in einer ... Zone.«
    Taryn und Trista tauschten verwirrte Blicke, dann meinte Taryn: »Das erklärt die Sache ... irgendwie.«
    Trista nickte. »Wir werden vorsichtig sein«, sagte sie und griff in eine andere Tasche. »Bringen wir unser Paket hinein.«
    Sie holte eine Fernbedienung hervor und richtete sie auf das Skiff. Ben spürte keinerlei Gefahr, aber er bedeutete ihr dennoch zu warten, und griff nach dem Lichtschwert, das er Tahiri abgenommen hatte.
    »Lasst mich das Schiff erst mal überprüfen«, bat er.
    Die Schwestern sahen einander an und prusteten dann amüsiert.
    »Wenn du dieses Skiff überprüfst, liefern wir dich auf einer Bahre beim Prinzen ab«, scherzte

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