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Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Titel: Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Gefangene eine recht attraktive Frau, und das macht sie eitel.«
    Caedus warf einen Blick auf Mirtas Gesicht und wusste anhand der Woge der Furcht, die er in der Macht fühlte, dass Tahiri eine Saite zum Klingen gebracht hatte. »Dann also Entstellungen«, sagte er. »Wie ich das hasse.«
    »Wer nicht?«, fragte Tahiri. »Aber sie ist ein Mitglied von Fetts Familie, oder? Verglichen mit dem emotionalen Ballast, den sie bereits mit sich herumtragen muss, ist eine kleine Entstellung gar nichts. Wenn wir sie brechen wollen, müssen wir sie so schlimm verstümmeln, dass die Leute sie bedauern werden. Wenn sie uns dann immer noch nicht sagt, was wir wissen wollen, schicken wir sie nach Mandalore zurück.«
    Das veranlasste Mirta dazu, den Kopf zu heben. »Nur zu, du Gülle sabbernde Sith-Schlampe! Schauen wir mal, was dann passiert.«
    »Dann würden Entstellungen Ihnen also zu schaffen machen?«, fragte Caedus. Er warf Tahiri einen bewundernden Blick zu. »Klingt so, als hättest du deinen inneren Yuuzhan Vong gefunden. Herzlichen Glückwunsch!«
    »Danke.« Tahiris Stolz war aufrichtig, ihre Aufmerksamkeit jetzt komplett auf die vor ihr liegende Aufgabe gerichtet. »Du kannst mich beschimpfen, so viel es dir gefällt. Mirta, aber die Wahl liegt bei dir. Wir sind bloß das Instrument deiner Entscheidung.«
    »Ertränk dich doch in her Jauchegrube!«, gab Mirta zurück. »Ich sehe hier eine tote Frau vor mir.«
    »Mirta, es besteht kein Anlass, wütend auf Tahiri zu sein.« Während Caedus sprach, legte er die Kraft der Macht hinter seine Worte, um sie tief in ihrem Verstand zu verwurzeln. »Sie war nicht diejenige, die Sie auf diese Mission geschickt hat.«
    Mirtas Blick schoss zu Caedus hinüber. »Ich habe mich freiwillig gemeldet.«
    »Natürlich haben Sie das«, sagte Caedus in vernünftigem Ton. »Sie sind Boba Fetts Enkeltochter. Was hätten Sie sonst tun können?«
    Er sah den Schock des Begreifens in ihren Augen und wusste, dass ihr klar war, was er zu tun versuchte. Egal. Er hatte die Zeit und die Macht auf seiner Seite. Mit diesen beiden Verbündeten lautete die einzige Frage: Wie lange würde es dauern, sie vollends davon zu überzeugen, dass ihr Großvater die Schuld an ihrem Leid trug, ja, dass Fett sie gar im Wissen um ihr Scheitern auf diese Mission geschickt hatte? Und sobald Caedus das gelungen war, musste er sich bloß noch zurücklehnen und die mandalorianische Natur ihren üblichen Gang nehmen lassen.
    Als sich keine weiteren Schmähungen aus Mirtas Mund ergossen, zuckte Caedus die Schultern und wandte sich an Tahiri.
    »Bei dieser Gefangenen wird die Drohung allein nicht genügen«, stellte er fest. »Ich lasse jemanden einen Spiegel bringen, damit sie sehen kann, was wir ihr antun.«
    Er ging zur Wand hinüber und betätigte mit einem Fingerknöchel den Rufknopf. Als die Tür des Stationszimmers einen Moment später aufglitt, war er überrascht, dass sein schwarz gekleideter GGA-Leibwächter von einer Ärztin in weißer Uniform mit Restwelten-Abzeichen am Kragen begleitet wurde. Sie hielt ein Blutentnahmeset in ihren schlanken Händen.
    Bevor sein Leibwächter die Anwesenheit der Frau erklären konnte, wandte Caedus sich direkt an sie. »Was wollen Sie hier, Leutnant?«
    Die Frau wurde ganz bleich, schlug die Hacken zusammen und senkte den Kopf. »Lord Caedus, die Moffs erbitten eine Blutprobe der Gefangenen für ihre Gendatenbank.«
    »Später«, sagte Caedus. Er war bereit, den Moffs diesen Gefallen zu tun, aber nicht mitten in seinem Verhör. »Sie können draußen warten, bis wir fertig sind, oder bei einer der Wachen Ihre Komlinkkennung hinterlassen.«
    »Ja, Lord Caedus.« Die Frau wirkte so erleichtert, dass Caedus sich fragen musste, ob die Gerüchte über seinen groben Umgang mit Leutnant Tebut bereits bis zu den anderen Flotten durchgedrungen waren; das war lediglich eine weitere Erinnerung an die folgenschweren Fehler, die er begangen hatte, indem er zuließ, dass seine Gefühle die Überhand gewannen. »Vielen Dank. Lord Caedus.«
    Sie zog sich rückwärts gehend aus der Kammer zurück, bis Tahiri rief: »Warten Sie!«
    Caedus blickte über die Schulter hinweg auf sie hinab. »Ich nehme an, du hast einen guten Grund dafür, meinen Befehl zu widerrufen?«
    »Ähm, falls es Euch nichts ausmacht, mein Lord«, erklärte Tahiri, »würde ich gern mehr über den Zweck der Blutprobe erfahren. Hat das irgendwas mit diesem Nanokiller des Imperiums zu tun?«
    Bevor sie antwortete, sah der Leutnant

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