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Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Titel: Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Caedus um Erlaubnis heischend an.
    »Nur zu«, sagte Caedus. »Ein Befehl von meiner Schülerin ist genauso gut wie ein Befehl von mir.«
    »Vielen Dank, mein Lord«, sagte der Leutnant. Sie wandte sich an Tahiri. »Das ist korrekt, Ma'am. Da es sich bei der Gefangenen um eine Enkelin von Boba Fett handelt, dachten die Moffs, dass es klug sein konnte, einen Erregerstamm zu züchten, der ihn zum Ziel hat.«
    »Das ist eine gute Idee«, stimmte Caedus zu. Mirtas Furcht glich einer tosenden Wolke in der Macht - und das aus gutem Grund. Eine Probe ihres Blutes würde mit einem Nadelstich das bewerkstelligen, wofür er Tage - vielleicht sogar Wochen - eingeplant hatte. »Und wie lange wird es dauern, diesen Stamm zu entwickeln?«
    »Dank ihres engen Verwandtschaftsverhältnisses wird das recht einfach sein«, verkündete sie. »Nicht länger als drei Tage. Möglicherweise schaffen wir es aber auch an einem Tag, wenn uns uneingeschränkter Zugriff auf die Gefangene gewährt würde.«
    Caedus drehte sich halb, um in Mirtas entsetztes Antlitz zu schauen. »Ich denke, das lässt sich arrangieren«, meinte er. »Möchten Sie, dass ich ihren Kopf festhalte, damit sie nicht versucht. Sie zu beißen?«
    »Das wäre sehr freundlich, Lord Caedus.« Der Leutnant trat vor und streifte bereits die sterile Abdeckung von ihrem Probenset. »Vielen Dank.«
    »Warten Sie!« Diesmal kam der Einwand von Mirta. »Ich werde Ihnen sagen, wer alles zu meinem Team gehört hat.«
    Caedus hob die Hand, um dem Leutnant Einhalt zu gebieten. »Ich dachte mir schon, dass Sie es sich doch noch anders überlegen.« Er legte abermals die Kraft der Macht hinter seine Worte. »Wie rührend. Sie versuchen tatsächlich, den Mann zu schützen, dem Sie dieses Schlamassel verdanken.«
    Mirta ignorierte seinen Sarkasmus. »Keine Blutproben.« Sie wies mit dem Kinn auf den Hypoinjektor in seiner Hand, »Und ich bekomme meine Injektion. Abgemacht?«
    »Und Sie glauben allen Ernstes, dass ich mein Wort halte?«, fragte Caedus. Die Frage kam nicht von ungefähr. Tatsächlich war ihm sehr daran gelegen zu erfahren, welches Bild der Rest der Galaxis von ihm hatte. »Oder haben Sie irgendeinen Vorschlag zu machen, der garantiert, dass ich es tue?«
    »Nicht, dass mir eine andere Wahl bliebe, aber ich verlasse mich auf Ihre Zusage«, entgegnete Mirta. »Wenn Sie es fertigbringen, eine Frau in meinem Zustand anzulügen, sind Sie wirklich ein totaler Sleemo!«
    Die Beleidigung sorgte dafür, dass sich Caedus' Magen vor Zorn zusammenzog, doch er entsann sich, was beim letzten Mal passiert war, als er seine Wut nicht unter Kontrolle gehalten hatte, und nickte.
    »Sie halten Ihren Teil der Abmachung ein, und ich meinen«, versicherte er. »Wer war bei Ihnen?«
    »Da war bloß eine Jedi«, erzählte Mirta. »Ihre Schwester, Jaina.«
    »Meine Schwester?« Obwohl er es nicht wollte, brüllte Caedus. »Glauben Sie wirklich, dass ich Ihnen das glaube?« Er wedelte mit seinem Armstumpf vor ihr herum. »Dass Jaina das getan hat?«
    »Ich weiß nicht, wer das getan hat, aber die einzige Jedi, die ich gesehen habe, war Jaina.« Mirta wirkte vollkommen unbeeindruckt von seinem Zorn. »Und gucken Sie mich gefälligst nicht so überrascht an. Sie hat extra mit Mandalorianern trainiert.«
    »Warum liegt sie dann nicht auch in eurem Leichenkahn?«, wollte Caedus wissen. Er wandte sich an den Leutnant. »Nehmen Sie Ihre Blutprobe.«
    »Was?« Mirta schien ehrlich schockiert. »Sie sind ein Jedi! Merken Sie nicht, dass ich nicht lüge?«
    »Ich bin ein Sith«, korrigierte Caedus. »Und ich brauche die Macht nicht, um zu wissen, dass Sie lügen. Da waren zwei Jedi. Ich habe gegen beide gekämpft.«
    Mirta schaffte es überzeugend, vollkommen verwirrt zu wirken -selbst in der Macht. »Davon weiß ich nichts, aber die einzige Jedi, die bei uns war, war Jaina!«
    »Und wie ist Luke dann reingekommen?«, wollte Caedus wissen. Er wirbelte zum Leutnant herum. »Worauf warten Sie? Ich habe Ihnen einen Befehl gegeben.«
    »N-natürlich.« Der verängstigte Leutnant trat an den Fuß des Bettes - wo die Gefangene nicht einmal versuchen konnte, sie zu beißen - und zog das Laken von Mirtas Füßen. »Verzeiht, mein Lord.«
    Mirta verfolgte entsetzt, wie der Leutnant eine Ader suchte, und dann, kurz bevor sie die Nadel einführte, sagte sie: »Okay, Luke war bei uns.«
    Der Leutnant sah Caedus an und wartete auf Anweisungen.
    Caedus ignorierte sie. »Das weiß ich. Aber wie ist er ins Planungsforum

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