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Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Titel: Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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wütend ...«
    »Wir machen alle Fehler«, unterbrach Caedus, der ihrer Selbstbetrachtung allmählich überdrüssig wurde. Er halte sie von ihrer Schuld freigesprochen. - Was brauchte sie sonst noch? »Wo ist Isolder jetzt?«
    Flüchtig flackerte Kummer in Tahiris Augen auf, doch sie sammelte sich rasch wieder. »Der Prinz ist sicher in einer Zelle der Anakin Solo untergebracht, zusammen mit der übrigen Besatzung der Sternenläufer«, antwortete sie. »Ich habe ihm angeboten, ihn in eine der VIP-Zellen zu sperren, aber er hat sich geweigert, für sein ordentliches Betragen zu garantieren.«
    »Er ist ein ehrbarer Mann«, sagte Caedus nickend. Er dachte an die vielen Male, die er sich seit seinen Schülertagen auf Yavin 4 ausgemalt hatte, lsolder zum Schwiegervater zu haben, und ein Stich des Bedauerns durchbohrte seine Brust, »Ich bin froh, dass es nicht notwendig sein wird, ihn zu verhören - zumindest nicht allzu grob.«
    Tahiri runzelte verwirrt die Stirn. »Auf mich hat er nicht den Eindruck eines Mannes gemacht, der leicht zu brechen ist.«
    »Ganz gewiss nicht«, stimmte Caedus zu. »Allerdings habe ich den Standort des Jedi-Stützpunkts bereits in Erfahrung gebracht.«
    Tahiris Mund stand weit offen, doch sie wirkte zu erstaunt, um die Frage, die ihr auf der Zunge lag, tatsächlich zu stellen.
    Caedus schloss die Augen und wandte sich dem hapanischen Raum zu. »In den Vergänglichen Nebeln, auf dieser Seite des Konsortiums, irgendwo zwischen dem Roqoo-Depot und Terephon, würde ich sagen.« Er öffnete die Augen wieder und wandte sich an Tahiri. »Ich werde das präzisieren, wenn wir näher am Ziel sind.«
    Tahiris Brauen schossen so weit in die Höhe, dass die Narben auf ihrer Stirn in die Länge gezogen wurden. Sie sah aus, als wolle sie ein Dutzend verschiedener Fragen stellen, doch alles, was sie zustande brachte, war: »Wie?«
    Caedus lächelte. »Das liegt mir im Blut, Tahiri.«
    Er beließ es dabei. Dies war weder die richtige Zeit, noch der richtige Ort, um ihr zu erklären, wie eine Nachtschwester-Blutfährte funktionierte. Die Gefechte im Roche-Svstem wurden von Stunde zu Stunde erbitterter, aber er konnte nicht von hier verschwinden - wagte es nicht, von hier zu verschwinden -, bis er verstand, was im Taktiken-Planungsforum mit ihm passiert war. Im einen Moment hatte er gegen Luke gekämpft, im nächsten gegen Jaina, und dann waren sie beide dort gewesen - nicht bloß Abbilder von ihnen, sondern Präsenzen, die real genug waren, Blasterschüsse zu den Sturmtruppen zurückzuschicken, die sie attackierten.
    »Komm her!«, forderte Caedus und winkte Tahiri an Mirtas Bett. »Du bist eine Frau - vielleicht Findest du eine Möglichkeit, sie dazu zu bringen, über die Jedi in ihrem Einsatzteam zu reden.«
    Tahiri trat gehorsam vor und blieb neben dem Bett stehen, doch an der Art und Weise, wie sie den Blick abwandte, erkannte Caedus, dass sie ihren Biss, was grobe Verhöre anbetraf, verloren hatte. Natürlich bedeutete das bloß, dass es wichtiger als je zuvor war, sie wieder zurück ins kalte Wasser zu werfen - um sie daran zu erinnern, dass ein Sith niemals zuließ, dass seine persönlichen Emotionen ihn am Erfüllen seiner Aufgabe hinderten.
    »Unterhalb der Schultern hat die Gefangene keinerlei Gefühl, was unsere Möglichkeiten beträchtlich einschränkt«, bemerkte Caedus in unpersönlichem Tonfall - in der Hoffnung, dass es Tahiri so leichter fiel anzufangen. »Und ich nehme an, dass sie ohnehin sterben will, was heißt, dass Todesdrohungen ebenfalls nicht funktionieren.«
    »Wann funktionieren Todesdrohungen überhaupt?« Tahiris Blick schweifte über Mirtas von einem Laken bedeckten Körper, und Caedus sah, dass seine Strategie Wirkung zeigte - dass sie anfing, sich auf das zu lösende Problem zu konzentrieren, anstatt auf sich selbst. »Aber sie ist zum Teil Mandalorianerin, richtig?«
    »Vielleicht sogar durch und durch«, entgegnete Caedus. »In deren Kultur ist es wichtiger, für wen du dich ausgibst, als wessen Blut in deinen Adern fließt. Ihrer Akte zufolge ist sie sogar seit Kurzem mit einem Mandalorianer verheiratet. Warum?«
    »Mandalorianer sind einfach viel zu stolz«, meinte Tahiri. »Sogar selbstgefällig. Das war die größte Schwäche aller Mandalorianer, die ich jemals getroffen habe.«
    Caedus dachte einen Moment darüber nach, dann fragte er: »Denkst du an Demütigung?«
    Tahiri nickte. »Aber wir müssen noch einen Schritt weiter gehen. Für das, was sie tut, ist die

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