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Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Titel: Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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vielleicht hast du damit recht«, sagte er. »Aber falls du dich beim Training wieder verletzt, was bringt dir das dann? Dann wird Caedus bald genesen sein und du nicht.«
    Jaina dachte darüber nach und seufzte. »Du musst die Stimme der Vernunft spielen, oder?« Sie hob ihre Arme, damit Cilghal den Bioscanner über ihre Rippen führen konnte. »In Ordnung. Nehmen wir uns ein paar Bruchelemente vor.«
    »Bruch elemente?« Jag kam auf sie zu. »Jaina, hör auf Zekk. Du musst dich ...«
    »Der Bruchpunkt ist eine Machttechnik, Jag, nichts physikalisch Anstrengendes«, merkte Luke vom Rande des Hofs aus an. »Und Jaina muss üben. Das sollte keinen nachteiligen Einfluss auf ihre Verletzungen haben.« Er wandte sich an Cilghal. »Richtig?«
    Cilghal musterte einen Moment lang den Bioscanner, ehe sie nickte. »Solange du deinen Körper dabei nicht überanstrengst. Jedi Solo.«
    »Danke«, erwiderte Jaina. »Werde ich nicht.«
    Während Zekk und die anderen einige Elemente vom Rand der Trainingsmatte holten, schloss Jaina ihre Augen und begann, mit einer Atemübung ihren Verstand zu klären. Bei einer ihrer Einsatznachbesprechungen mit Luke hatte sie ihm beschrieben, wie Jacen die Bruchpunkttechnik eingesetzt hatte, um Roergs Beskar'gam zu zerstören. Luke hatte sie damit überrascht. dass er vorschlug, sie ihr ebenfalls beizubringen.
    Eigentlich hätte Jaina nicht überrascht sein sollen, dass ihr Onkel diese Technik selbst beherrschte - aber sie war es. Also hatte sie närrisch etwas darüber geplappert, dass es sich dabei um eine vergessene Kunst handelte, die deshalb kaum jemand beherrschte. Luke hatte lediglich gelächelt und erwidert, dass eine Kunst nicht als vergessen galt, weil bloß eine Handvoll dazu fähig war, und dass, wenn ihr Zwillingsbruder zu den wenigen gehörte, die imstande waren, sie zu erlernen, Jaina ebenfalls dazu in der Lage war.
    Als Jaina ihren Geist schließlich befreit hatte, standen ihre vier Trainingspartner im Halbkreis um sie herum. Jeder hielt ein kleines Teil vor sich; alle hatten die Beine gespreizt und ihre Ellbogen fest verschränkt, sodass sich die Elemente nicht bewegen würden, wenn sie getroffen wurden.
    Jaina nahm sich keine Zeit, ihre Ziele zu studieren oder sich über ihre Schläge klarzuwerden. Sie sah das Brett in Jags Händen einfach an - ein fünf Zentimeter dickes Homogonibrett. Sie konnte wahrhaftig sehen, wie die Macht die Zellen des Bretts zusammenhielt, wie sie in langen Ketten organisiert waren, die dem Holz seine Maserung verschafften, und wo genau diese Maserung brechen konnte. Dann ließ sie ihre Hand einfach vorschnellen und berührte mit den Fingerspitzen die Stelle, die sie gesehen hatte. Mit einem Mal spürte sie, wie die Macht durch ihre Hand schoss und in diese Schwachstelle strömte, um die Verknüpfungen zu zerschmettern, die das dicke Brett zusammenhielten.
    Das Homogoni splitterte nicht bloß, es zerbrach vollkommen, und plötzlich hielt Jag zwei winzige Bruchstücke in Händen, mit einem Haufen Späne zu seinen Füßen.
    »Gut gemacht«, lobte er.
    Jaina hatte sich bereits dem Element in Zekks Händen zugewandt, einer Plastoid-Brustplatte, die man einem gefangen genommenen Sturmtruppler abgenommen hatte. Sie sah das Plastoid genauso an, wie sie das Homogoni angeschaut hatte, aber jetzt war da keine echte Maserung, bloß Schicht um Schicht von Polymeren, die sich in jeder denkbaren Richtung kreuzten, mit einer Stelle, wo die Schichten besonders dünn waren. Wieder ließ sie ihre Hand vorschnellen. Die Brustplatte zerbrach in ein Dutzend Teile und fiel zu Zekks Füßen klappernd ins Gras. Als Nächstes wandte Jaina sich Tesar zu und streckte die Hand aus, um ein rechteckiges Rumpfstück aus Hfredium zu berühren, das er festhielt. Das Rechteck zerbrach in Dreiecke und flog dem Barabel aus den Händen.
    Schließlich wandte sie sich Lowbacca zu, der eine Platte unbearbeitetes Beskar hielt. Luke hatte die Platte von einem der Waffenhändler gekauft, die die Mandalorianer nun ziemlich freigebig mit dem Material versorgten. Fast hätte sie gezögert, doch sie zwang sich, nicht zu denken, einfach bloß hinzusehen und es zu tun, und ehe sie sich's versah, schoss ihre Hand auf das Herz einer Spirale sorgsam gearbeiteter Metallkristalle zu.
    Und die Platte zerbröselte, genau wie Roegrs Brustplatte es getan hatte, als Caedus mit dem Griff seines Lichtschwerts dagegen-tippte.
    Hinter Jaina stieß ihr Vater ein lang gezogenes, verblüfftes Jubeln aus. »Wer braucht

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