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Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Titel: Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Flotte aufhielten.
    Zuerst hatte diese Entdeckung Caedus verwirrt, da er glaubte, dass Tenel Ka ihre Tochter niemals in Gefahr bringen würde, indem sie sie zur Schlacht mitbrachte. Dann jedoch hatte er sich in Tenel Kas Lage versetzt und erkannt, dass sie keine andere Wahl hatte. Er hatte ihr Allana schon einmal genommen, und Tenel Ka war nicht die Art Frau, die so etwas ein zweites Mal zuließ. Sie würde ihre Tochter jetzt die ganze Zeit über in ihrer Nähe behalten, selbst im Kampf. Auf diese Weise konnte Tenel Ka sicher sein, dass Caedus zuerst sie selbst aus dem Weg räumen musste, falls er erneut versuchen sollte, ihre Tochter zu entführen.
    Nachdem er sich einen Moment genommen hatte, um seine Gedanken zu sammeln - und um sicherzustellen, dass sich seine Sorge nicht im Gesicht zeigte -, schob Caedus eine Hand hinter seinen Rücken und nickte.
    »Ein interessanter Gedanke«, gestand er ein. »Fahren Sie fort!«
    Lecersen wirkte gelinde - aber angenehm - überrascht. »Sie wissen doch, wie unser Nanokiller funktioniert, oder?«
    Caedus nickte und erinnerte sich an die Blutprobe, die die Restwelten-Ärztin von Mirta Gev genommen hatte. »Sie können ihn darauf »programmieren«, bestimmte Ziele anzugreifen, ausgehend von ihren jeweiligen genetischen Merkmalen«, fasste er zusammen. »Alles, was Sie dazu benötigen, ist eine DNA- Probe der Zielperson.«
    »Exakt«, bestätigte Lecersen. »Allerdings muss es nicht zwingend die eigene DNA dieser Person sein. Sie kann auch von einem nahen Verwandten stammen. So ist es uns beispielsweise gelungen, mithilfe der DNA seiner Enkeltochter einen Stamm für Boba Fett zu
    entwickeln. Und da Prinz Isolder von uns gefangen gehalten wird ...«
    »Natürlich«, sagte Caedus. Er wusste, worauf das Ganze hinauslief, und es gefiel ihm nicht - nicht mit Allana an Bord der Drachenkönigin. Doch er konnte nicht zulassen, dass die Moffs ihm seine Besorgnis anmerkten. Wenn sie von seiner Schwäche erfuhren, würden sie nicht zögern, ihren Nutzen daraus zu schlagen. »Und apropos Fett: Wie schreitet das Projekt voran?«
    Lecersen grinste. »Es ist abgeschlossen, mein Lord«, berichtete er. »Admiral Atoko hat die erfolgreiche Freisetzung bestätigt, kurz bevor wir Nickel Eins verließen.«
    Caedus ließ zu, dass sich die Freude über diese Neuigkeit auf seinem Gesicht zeigte. »Dann wartet in Keldabe also ein Nano-killer auf Fett?«
    »Nicht bloß in Keldabe«, korrigierte Lecersen. »Der Wirkstoff wurde von der Luft verbreitet. Mittlerweile hat er sich über halb Mandalore ausgedehnt. Sobald Fett es schließlich müde ist, Fliegerass zu spielen, und er nach Hause zurückkehrt, ist es bloß eine Frage der Zeit, bis er damit in Kontakt kommt.«
    »Was ist mit dem Verfallsdatum?«, fragte Tahiri. »Ich dachte, Sie hätten den Nanokiller so entworfen, dass er nach einigen Tagen keine Bedrohung mehr darstellt?«
    »Das gilt für die Waffenstämme«, erklärte Lecersen. »Die Attentäterstämme — wie der, den wir auf Fett angesetzt haben -können in alle Ewigkeit aktiv bleiben. Solange sie alle drei oder vier Tage ein wenig Licht absorbieren, gehen sie niemals ein.«
    »Gut gemacht«, lobte Caedus. »Vielen Dank!« Er ließ seinen Blick in die Runde schweifen, um die übrigen Moffs ebenfalls einzuschließen. »An Sie alle.«
    Lecersen schlug die Hacken zusammen und senkte den Kopf. »Es ist uns ein Vergnügen, Euch zu Diensten zu sein, mein Lord«, sagte er. »Allerdings haben wir es auch für uns selbst getan - als Vergeltung für diesen Angriff auf Nickel Eins.«
    »Noch besser«, meinte Caedus. »Wurde auch Zeit, dass jemand Fett zeigt, dass er der kleinste Rancor in der Grube ist.«
    »Durchaus«, bekräftigte Lecersen. »Hoffen wir, dass diese Lektion ihn umbringt.«
    »Hoffen wir's - auch wenn ich nicht sehe, wie uns ein Nanokiller jetzt helfe« konnte«, wandte Caedus ein, um den Vorschlag abzutun, ohne dass es den Anschein hatte, als würde er davor zurückschrecken. »Bis Ihr Stamm einsatzbereit ist, wird die Schlacht vorüber sein.«
    »Nicht notwendigerweise, mein Lord«, sagte Lecersen. »Die Schwierigkeit beim Entwickeln des Erregerstamms besteht darin, genetische Merkmale aus dem Zielverband auszuschließen. Wenn man darauf keine Rücksicht zu nehmen braucht kann man den Prozess beschleunigen. Unsere Probe wäre bereits in Kürze verfügbar, und zwar in weniger als ...«
    Lecersen hielt inne und sah Moff Rezer um eine Antwort bittend an.
    »... einer Stunde«, fuhr Rezer

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