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Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Titel: Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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es da nicht viel zu tun«, fügte der jüngere Wachmann hinzu. »Außerdem ist es immer so, wenn sich Darth Irrsinn hier rumtreibt.«
    »Darth Irrsinn?« Jainas Herzschlag dröhnte in ihren Ohren. »Soll das heißen, dass Caedus hier ist - auf der Krankenstation?«
    »Ja, Ma'am.« Der ältere Wachmann warf seinem jüngeren Kameraden einen düsteren Blick zu, zweifellos, weil er Jainas Überraschung als Missfallen angesichts dieses Spitznamens missverstand. »Gerüchten zufolge befindet er sich gegenwärtig in der Scankammer.«
    »Um hier hochzukommen?«, fragte Jaina, die an Mirta und die Aufmerksamkeit dachte, die Caedus ihr offensichtlich hatte zuteilwerden lassen. »Mitten im Gefecht?«
    Die Wache zuckte die Schultern. »Vielleicht nicht dieses Mal. Sie sagen, dass er eine Leiche bei sich hat, also will er vielleicht bloß zum Entsorgungsschacht.«
    Eine Leiche. Auf der Inhaftierungsebene.
    Jaina dachte an Isolder und zog entmutigt die wahrscheinlichste Schlussfolgerung. Sie wich rückwärts aus der Zelle, ohne den Wachen zu danken, dann eilte sie den Laufsteg so schnell entlang, wie sie konnte, ohne dabei zu rennen. Sie versuchte, nicht darüber zu spekulieren, was passiert war, doch die Antwort auf diese Frage war zu offensichtlich, um sie einfach zu ignorieren. Nachdem die Blutfährte auf der Uroro-Station im Sande verlaufen war, hatte Caedus zweifellos auf seinen Lieblingstrick zurückgegriffen und Isolder gefoltert, um die gewünschte Information aus ihm herauszukriegen. Jetzt war der Prinz tot und die Flotte bereitete sich auf den Sprung nach Shedu Maad vor. Scheinbar gab es kein Niveau, auf das ihr Bruder sich nicht herabließ.
    Als Jaina weitermarschierte, konzentrierte sie sich darauf, sich in der Macht zu verbergen, und hielt sich dicht bei der Innenseite des Laufstegs. Sie wusste nicht genau, wie Caedus' Blutfährte funktionierte, doch sie nahm an, dass sie stärker wurde, je näher sie einander kamen. Und falls sein Gefahrensinn Alarm schlug, weil sie sich zu eifrig auf ihn konzentrierte, würde er wissen, dass sie sich näherte.
    Sobald Jaina die Liftröhre erreichte, gestattete sie sich aber dennoch einen raschen Blick runter auf die Hauptebene. Fünf dunkle Gestalten eskortierten eine Schwebebahre um den Entsorgungsschacht herum in Richtung des Frachtaufzugs am anderen Ende. Vier der Gestalten trugen Körperpanzer, und der fünfte Mann hob die Hand, um den anderen zu signalisieren, stehen zu bleiben, während er den Hals reckte und sich umschaute.
    Jaina wich zurück und konzentrierte ihre Gedanken auf Zekk, auf die Hoffnung, dass er immer noch am Leben war, weil sie ihn nicht sterben gefühlt hatte, darauf, wie sehr sie ihn vermissen würde, wenn er doch tot war. Und sie dachte auch an die schreckliche Wahrscheinlichkeit, dass sie niemals erfahren würde, was aus ihm geworden war - dass es ihm gelungen war auszusteigen, bevor sein StealthX zerstört wurde, um dann von den Vergänglichen Nebeln verschlungen zu werden. Selbst mit einem aktivierten Rettungspeilsender wäre es annähernd unmöglich, ihn mit gewöhnlicher Ausrüstung zu lokalisieren; die Nebel würden die Sensorwellen einfach verschlucken. Falls Zekk - oder seine Leiche -überhaupt gefunden würde, dann von einem Jedi.
    In der Hoffnung, dass sie lange genug leben würde, um bei der Suche nach ihm zu helfen, betrat Jaina die Liftröhre und trat ihre Fahrt nach unten an. Sie hatte keine Ahnung, ob es funktioniert hatte, sich auf Zekk zu konzentrieren. Vielleicht hatte Caedus das, was auch immer er gefühlt hatte, als den starrenden Blick eines unzufriedenen Untergebenen abgetan. Oder womöglich würde er mit dem Lichtschwert in der Hand auf sie warten, wenn sich die Aufzugtür öffnete. Jaina wusste bloß, dass sie für den Fall, dass er diesen flüchtigen Blick tatsächlich bemerkt hatte, keinen weiteren riskieren konnte.
    Als sie den Aufzug verließ, hielt sie ihr Lichtschwert halb hinter ihrem Unterarm versteckt. Zu ihrer Erleichterung war das Einzige, was unten wartete, ein Sanitätsdroide. der gerade in die Röhre treten wollte.
    »Lord Caedus und seine Eskorte, hast du sie in Richtung Entsorgungsschacht gehen sehen?«
    »Aber ja. Captain«. entgegnete der Droide höflich. »Sie hatten einen Leichnam bei sich, den Gefangenen Ah-Ess-Zwo- Drei-Null-Zweiundfünfzig-Er, glaube ich.«
    »Ist das Prinz Isolder?«, fragt e Jaina.
    »Ich glaube, so lautete sein Name, ja«, erwiderte der Droide. »Der arme Mann - es sah so aus, als hätte

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