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Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Titel: Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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sich um seine Schwester zu kümmern ... und Luke zu töten.
    Die Antwort war bedauerlicherweise offensichtlich.
    »Ich hatte befürchtet, dass Ihr das sagt.« Während Caedus sprach, packte er Isolder mit der Macht. »Und der Tod ist gewiss eine Möglichkeit.«
    Caedus vollführte eine drehende Handbewegung und riss Isolders Kopf in den Nacken. Ein lautes Knacken ertönte, das Caedus ein wenig den Magen verstimmte, und der Prinz brach zu seinen Füßen zusammen, tot, bevor er auf den Laufsteg prallte.
    Caedus seufzte abermals, dann holte er das Komlink aus der Brusttasche hervor und schaffte es, eine schlechte Verbindung zu seinem Adjutanten Orlopp herzustellen.
    »Ich fürchte, Prinz Isolder wird sich seiner Mannschaft an Bord der Strahlenläufer nicht anschließen können«, sagte er. »Teilen Sie ihnen mit, dass sie ohne ihn starten müssen.«
    »... glaube nicht, dass sie das tun werden«, kam die abgehackte Erwiderung. »Sie sind ... loyal.«
    Natürlich würden sie das nicht tun. Isolder war ein großer Mann gewesen, ein guter Anführer. Keine ehrbare Mannschaft in der Galaxis würde ihn im Stich lassen.
    »Dann müssen Sie das Schiff eben an seinem Liegeplatz in die Luft jagen.« Caedus nutzte die Macht, um Isolders Leichnam hochzuheben, dann marschierte er den Laufsteg in Richtung Krankenstation und Fusionsverbrenngsanlage entlang. »Und fluten Sie den Hangar mit Vakuum, sobald alles erledigt ist. Wir können es uns nicht erlauben, in dieser Angelegenheit irgendwelche Risiken einzugehen.«

18.
    Was kommt dabei raus, wenn man einen Ewok mit einem Astro-mech-Droiden kreuzt? Ein kleiner Kurzschluss!
    - Jacen Solo, 15 Jahre

    Als Jaina auf die Liftröhre zueilte, bemerkte sie, dass sich der Laufsteg vor ihr allmählich leerte. Niemand schien in Panik zu sein, ihr aus dem Weg zu gehen, oder schenkte ihr auch bloß sonderlich viel Aufmerksamkeit. Doch obgleich jede Menge Krankenschwestern und Pfleger in die Patientenzellen gingen, kam keiner wieder heraus. Lediglich die Droiden schienen ihre Aufgaben wie gewohnt zu verrichten, rollten Arzneiwagen von Tür zu Tür oder betraten und verließen Zellen mit elektronischen Patientenaktenpads in den Händen.
    Einen Moment lang fürchtete Jaina, dass irgendwer Mirtas Blasterschüsse gehört - oder die Abwesenheit der Wachen bemerkt
    - und den Sicherheitsalarm ausgelöst hatte. Gleichwohl, die Stimmung schien eher von Nervosität als von Furcht geprägt, und als sie eine offene Tür passierte, wandten die im Innern der Zelle weder den Blick ab, noch gaben sie vor, beschäftigt zu sein. Sie beobachteten bloß mit gelindem Interesse, wie sie vorbeiging, als würden sie sich fragen, für wen sie sich hielt, dass sie nicht das Gefühl hatte, Zuflucht vor dein aufziehenden Sturm suchen zu müssen.
    Und Jaina wurde bewusst, dass das genau das war, was sie fühlte
    - die Angst vor drohendem Chaos. Eine allgemeine Stille hatte sich über den gesamten Flügel gesenkt, und die Macht knisterte vor Anspannung. Sie warf einen Blick durch das Sicherheitsgitter und stellte fest, dass selbst die Hauptebene der Krankenstation, wo sich der Wartebereich für die gerade belegten Untersuchungsräume befand, zunehmend leerer wurde.
    Jaina blieb an der nächsten Tür stehen und streckte ihren Kopf in die Zelle. Drinnen ging eine Falleen unter den wachsamen Augen zweier schwarz gepanzerter Sicherheitsbeamter ihrer Arbeit nach und wechselte die Verbände eines Bothaners, dem beide Arme und ein Bein fehlten. Den glatten, versengten Stümpfen nach zu urteilen, die die Krankenschwester gerade desinfizierte, hatte es den Anschein, als habe er die drei Gliedmaßen durch Lichtschwerthiebe verloren.
    »Noch ein Attentäter«, sagte ein Wachmann, der Jainas Blick bemerkte. »Keine Ahnung, warum die Bothaner immer wieder neue schicken. Caedus macht mit denen einfach kurzen Prozess und schickt sie hier runter.«
    »Können wir irgendetwas für Sie tun, Captain?«, fragte der andere, der ältere der beiden.
    »Ja, gern.« Jaina riss die Augen von dem Bothaner los und fragte sich, ob sie ebenfalls so enden würde. »Können Sie mir sagen, warum es hier immer ruhiger wird? Steckt die Anakin Solo in Schwierigkeiten?«
    »Die Anakin Solo schlägt sich wacker, Ma'am«, behauptete die Wache. »Nach dem, was ich zuletzt gehört habe, hat die Megador diese hapanischen Zicken in die Flucht geschlagen, und jetzt bereiten wir uns darauf vor, zusammen mit dem Rest der Flotte zu springen.«
    »Auf der Krankenstation gibt

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