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Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Titel: Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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drehten sich um, um das Trio mit einem Ausdruck im Gesicht zu mustern, der von Verärgerung bis hin zu Furcht reichte. Trista ging nach links und Taryn nach rechts, was Ben vor die Frage stellte, was sie nun von ihm erwarteten. Ben gelangte zu dem Schluss, dass es sicherer war zu bleiben, wo er die Tür versperren konnte, und verharrte am Ende des Tisches, der Griff seines Lichtschwerts deutlich sichtbar.
    Taryn blieb etwa auf halber Höhe des Tisches stehen, ging hinter den Offizierinnen in Stellung und schwenkte warnend einen Finger, als sich eine von ihnen umdrehen wollte. Trista marschierte geradewegs zu Generalin Livette, einer Frau mit kantigem Kiefer, die sich nichts aus den üblichen hapanischen Eitelkeiten machte und ihr Haar grau und die alte Blasternarbe auf ihrer Wange unverändert ließ.
    Livette sah Trista stirnrunzelnd an.«Sie haben besser einen guten Grund dafür, uns jetzt zu stören - besonders mit Blastern in den Händen.«
    »Tun Sie nicht so, als hätten Sie's noch nicht gehört«, sagte Trista und richtete den Blaster auf Livettes Kopf. »Das lässt Sie bloß mitschuldig wirken.«
    Livettes Miene wandelte sich von überheblich zu resigniert, und Schuldgefühle färbten ihre Machtaura. »Natürlich habe ich von den bedauernswerten Anschlägen an Bord der Drachenkönigin gehört«, entgegnete sie. »Die Nachricht verbreitet sich in der Flotte wie ein Lauffeuer.«
    Trista nutzte die freie Hand, um auf Livettes Komlink zu deuten. »Stellen Sie eine Verbindung zur Juwel her!«, befahl sie. »Lassen Sie sich von der Kom-Offizierin zu Ducha Requud durchstellen - und lassen Sie uns mithören!«
    Livette gehorchte, wirkte unvermittelt ein bisschen kränklich und hielt das Komlink hoch, sodass alle zuhören konnten. Eine Frauenstimme ertönte, die vor Entsetzen schrie und um ihr Leben flehte.
    »Es wird keinerlei Übereinkünfte mit den Moffs geben«, sagte Trista. »Ich hoffe, das ist jetzt klar.«
    »Ab ... absolut.« Livette verstummte, als sie über etwas nachgrübelte, dann lächelte sie vor sich hin und sagte: »Um ehrlich zu sein, wollte ich gerade nach Ihnen rufen lassen. Uns liegen Berichte über eine Jedi vor. die mit einer Sturmtruppeneinheit der Elitegarde in unsere Schutzzone eingedrungen ist.«
    »Eine Jedi?«, fragte Trista. »Unter den Imperialen?«
    »Das ist keine Jedi«, erklärte Ben, der an den Rand des Tisches trat. Er war sich ziemlich sicher, dass Generalin Livette dieses Eindringen in Wahrheit zugelassen hatte, doch er hatte nicht die Absicht, diesen Punkt zur Sprache zu bringen, wenn Trista und Taryn es nicht taten. »Wo sind sie?«
    Bevor sie antwortete, sah Livette Trista an. »Ich hoffe, Ihnen ist klar, dass niemand in diesem Raum über Ducha Requuds Verrat informiert war!« Sie war alles andere als überzeugend: Ben brauchte nicht einmal auf die Macht zurückzugreifen, um zu wissen, dass sie log. »Unsere Loyalität gilt grundsätzlich der rechtmäßigen Nachfolgerin Ihrer Majestät Tenel Ka ... vorausgesetzt. natürlich, es besteht die Notwendigkeit, eine Nachfolgerin zu ernennen.«
    »Haben wir irgendetwas gesagt, das Sie Glauben macht, dass wir an Ihnen zweifeln, Generalin?«, fragte Taryn gelassen. »Solange wir die Schlacht gewinnen, besteht kein Anlass, die Loyalität von irgendjemandem in diesem Raum anzuzweifeln.«
    »Ich bin froh, dass wir uns in diesem Punkt einig sind.« Livette wandte sich einer ihrer Offizierinnen zu und befahl: »Zeigen Sie's ihnen!«
    Die Offizierin betätigte die Tasten einer Datenfernbedienung. Auf der Holokarte erschien ein blauer Stern, ungefähr einen Kilometer unterhalb der Tagebauterrasse, die zum Hauptquartier führte - aber bloß ein paar hundert Meter von dem unterirdischen Hangar entfernt, in dem die Jedi-Sternenjäger aufgetankt und neu bewaffnet wurden.
    »Wir glauben, dass dies ihr Ziel sein könnte«, berichtete die Offizierin und deutete auf den Hangar. »Es gibt Berichte, dass sich hier ein versteckter Schacht befindet. ...« Sie wies auf den blauen Stern. »... der Zutritt zum Hangar ermöglicht.«
    Trista sah Taryn an. »Nimm Ben mit! Ich bleibe hier, um Generalin Livette zu beschützen, für den Fall, dass ihr auf Schwierigkeiten stoßt.« Sie wandte sich wieder an die Generalin. »Allerdings hoffe ich, dass das nicht passieren wird. Wir wollen den bedauernswerten Zwischenfall mit Ducha Requud doch nicht wiederholen, oder?«
    Jetzt erbleichte Livette. »Es wäre vielleicht empfehlenswert, einen Trupp Kommandokräfte Ihrer

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