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Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Titel: Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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fallen sehen, musste irgendwohin, und jetzt war er bis zur Hüfte darin begraben. Weiterhin bemüht, nicht zu würgen oder noch mehr Wasser zu schlucken, packte er das glatte Felsgestein neben sich, wand seine Beine und versuchte, sich nach oben zu ziehen und rings um seine Taille langsam einen Hohlraum zu erzeugen.
    Nach ein paar Sekunden gelang es Ben, sich zu befreien, und halb paddelnd, halb treibend bahnte er sich seinen Weg zur Oberfläche -wo er einige weitere Sekunden brauchte, bis ihm klar wurde, dass bloß die Hälfte des Keuchens und Hustens, das er hörte, von ihm selbst stammte. Er drehte sich um und entdeckte etwa drei Meter entfernt die Silhouette von Tahiris Kopf und Schultern, ihr Lichtschwert war zwischen ihnen, doch sie griff nicht an, und ihre freie Hand war in Richtung einer Reihe farbiger Lichter ausgestreckt, die im charakteristischen Drei-mal-rot-zweimal-gelb-einmal-grün-Muster des Baradium-Sprengkopfs blinkten.
    »Tahiri, das willst du doch gar nicht tun.« Ben versuchte zu stehen und sank in seinen feuchten Kleidern wieder auf die Knie. »Ich weiß, dass du das nicht willst, weil du genauso wenig zur Sith-Schülerin taugst wie ich.«
    Tahiri warf ihm einen Blick zu, doch ihre Hand blieb weiterhin in Richtung des Sprengkopfs ausgestreckt. »Halt dich da raus, Ben!« Ihr Gesicht war in Schatten getaucht, aber er konnte immer noch ihr Haar und ihre Augen sehen: beides schimmerte silbrig im Licht der Klinge, das vom Wasser reflektiert wurde. »Du musst dabei nicht verletzt werden.«
    »Siehst du? Genau das meine ich.« Ben gab den Versuch zu stehen auf und kniete sich einfach hin, wobei er die Schienbeine benutzte, um sein Gewicht auf dem nassen Erdhaufen zu verteilen. »Wenn du das Zeug zur Sith hättest, wäre es dir egal, ob ich verletzt werde oder nicht. Dann hätte es dich nicht so mitgenommen, Shevu zu töten.«
    »Ich mag es nicht, irgendjemanden zu töten, Ben«, gestand Tahiri. Sie legte ihre freie Hand an das Lichtschwert, sodass sie es nun sicher mit beiden Händen hielt. »Das bedeutet aber nicht, dass ich jemals zögere zu tun, was nötig ist.«
    Ben schnaubte. »Du bist nicht mal eine gute Lügnerin.« Er näherte sich dem Sprengkopf Stück für Stück auf Knien. »Ich hätte gedacht, dass Caedus dir zumindest das beigebracht hat.«
    Tahiri hielt ihre Klinge vor Bens Brust. »Ich lüge nicht, Ben.«
    »Dann wirst du es beweisen müssen«, forderte Ben sie heraus. Er hob seine Klinge und presste sie gegen Tahiris, um sie beiseitezuzwingen. »Ich werde jetzt da rübergehen, um die Zündkapsel aus diesem Sprengkopf zu entfernen. Es gibt bloß eine Möglichkeit, mich daran zu hindern - und die wirst du nicht nutzen.«
    Tahiri schaltete ihr Lichtschwert aus - um es dann so schnell wieder zu aktivieren, dass Ben kaum Zeit blieb, sich aus dem Weg zu lehnen, bevor die Klinge zu der Stelle vorschoss, wo eine Sekunde zuvor sein Hals gewesen war. Doch sie brachte die Sache nicht zu Ende, und Bens Kopf blieb fest auf seinen Schultern.
    »Ganz gut - das muss ich dir lassen.« So, wie Bens Herz hämmerte, hatte er das Gefühl, dass er womöglich vor Angst starb, selbst wenn Tahiri ihn nicht umbrachte - doch er war entschlossen, dieses Risiko einzugehen. Er wand sich um die Klinge herum und ging von Neuem auf Knien auf den Sprengkopf zu. »Aber nicht gut genug. Wenn du in den Orden zurückkehrst, sorgen wir dafür, dass Onkel Han dir ein paar Dinge übers Bluffen beibringt.«
    Tahiri seufzte, dann schaltete sie ihre Klinge aus. »Ich kehre nicht zum Orden zurück, Ben.«
    Die Anspannung wich so schnell aus Bens Körper, dass seine Hände plötzlich unkontrolliert zitterten. Sie gab auf.
    »Nicht? Und was hast du dann vor? Willst du Kopfgeldjägerin werden oder so was?« Ben erreichte den Sprengkopf und begann, ihn freizulegen. »Denn du weißt so gut wie ich, dass Caedus dich nicht wieder zurücknehmen wird.«
    »Ja, aber ich bin mit ihm fertig«, sagte sie verbittert. »Ich bin mit allen Solos fertig.«
    Tahiri hängte ihr Lichtschwert an den Gürtel, holte einen Glühstab hervor und leuchtete damit den wassergefüllten Tunnel hoch. »Wird hier unten irgendwer nach mir suchen? Ich würde es vorziehen, nicht bei dem Versuch getötet zu werden, mich davonzuschleichen.«
    »Das wirst du nicht, wenn du mir hierbei hilfst«, versprach Ben schnaufend, während er sich abmühte, den Sprengkopf so hinzudrehen, dass er die Abdeckplatte erreichte. »Mir haben sie auch verziehen.«
    »Ja? Nun, du warst

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