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Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Titel: Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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musste gegen ihre unfreiwilligen Reflexe ankämpfen. zu schnell zu atmen. Sie schlug mit der flachen Hand auf das Kontrollfeld und trat als Erste durch das Innenschott. um den Mandalorianern den Rücken zuzukehren, während sie einen Moment lang ihr Visier öffnete und gierig mehrere süße Züge feuchter, moderiger Luft einatmete.
    Jenseits des Schotts befand sich ein kleiner Vorraum, in dem sich Gruppen sammeln konnten, bevor sie die Luftschleuse betraten oder nachdem sie sie verlassen hatten. Jaina überlastete die Überwachungskamera mit einem Machtimpuls, ehe sie sie einfach wegpustete, da das gesamte Areal eh ausgelöscht werden würde, sobald der Fusionskern in die Luft flog. Während die Bruchstücke der Kamera zu Boden regneten, durchquerte sie den Vorraum und spähte einen langen, geraden Tunnel hinunter, der zum Zentrum des Asteroiden hin abfiel. Der Tunnel war so verlassen, wie sie nach ihrer Inspektionstour mit Fett angenommen hatte.
    Jaina wandte sich wieder um, und musste feststellen, dass Mirta und ein Mandalorianer, den sie nicht kannte - zumindest nicht seinem blauen Helm und seiner Beskar'gam nach zu urteilen -, Schulter an Schulter hinter ihr standen. Ihre G-10-Energieblaster waren nicht auf sie gerichtet, aber irgendwo anders hin eigentlich auch nicht. Vätok, der beide beinahe wie ein Wookiee überragte, stand hinter ihnen.
    »Ich bin überrascht, dass du uns gewarnt hast«, sagte Mirta. »Das war nicht sonderlich schlau, nach dem, was dein Onkel da oben abgezogen hat.«
    »Wenn einem die Party nicht gefällt, sollte man keine offenen Türen einrennen«, entgegnete Jaina. »Wir haben euch nicht darum gebeten herzukommen.«
    »Aber ihr wusstet, dass wir kommen«, hielt ihr der dritte Mandalorianer vor. »Und ihr habt uns reingelegt.«
    »Und Fett wusste, dass wir kommen«, meinte Jaina. Sie spreizte die klobigen Ärmel ihres Sprunganzugs zu einer Art Schulterzucken. »Die Galaxis ist ein unfreundlicher Ort. Blauer. Gewöhn dich besser daran.«
    In Vatoks Helm ertönte ein Kichern, und sofort fühlte Jaina, wie von dem Blauen eine Aura allgemeiner Feindseligkeit ausströmte. Sie machte sich im Geiste eine Notiz, ihn im Auge zu behalten, bevor sie sich wieder an Mirta wandte.
    »Was macht ihr hier überhaupt?«, fragte sie. »Ich weiß, dass Fett euch nicht geschickt hat, um mir zu helfen.«
    »Wie übel soll dein Tod sein, Jedi?«, fragte der Blaue. »Stell weiter solche Fragen...«
    »Ist schon in Ordnung, Roegr.« Mirta löste die Helmverbindungen von den Anschlüssen ihres Druckanzugs, dann nahm sie ihn ab und fuhr sich mit einer behandschuhten Hand durch ihr lockiges braunes Haar. »Jedi Solo wird uns mit den Moffs helfen.«
    Jaina zog eine Braue hoch. »Tut mir leid, dich enttäuschen zu müssen, aber im Augenblick habe ich andere Pläne.«
    »Pläne kann man ändern.« Das kam von Vatok. »Wir haben zwei Drittel unseres Einsatzteams verloren. Eine Mando-trainierte Jedi könnte sich da durchaus als nützlich erweisen.«
    Jainas Herz sackte in den Keller. Zwei Drittel des Einsatzteams; das waren vermutlich zwölf bis fünfzehn Mandalorianer - von denen sie wahrscheinlich einige gekannt hatte. Dann kam ihr ein
    trauriger Gedanke, und sie wandte sich wieder an Mirta.
    »Ghes?«, fragte sie.
    Mirtas Augen wurden glasig, und sie setzte rasch den Helm wieder auf.
    »Er wird es schaffen«, sagte sie. »Falls von unserem Tra'kad noch genug übrig ist, um an den Imperialen vorbeizukommen.«
    »Mit Sicherheit«, beteuerte Jaina. Es war weniger als einen Monat her, seit sie auf Mandalore bei ihrer Hochzeit mit Mirta Gev und Ghes Orade angestoßen hatte, und sie war noch nie zwei Leuten begegnet, die einander so sehr liebten - abgesehen von ihren Eltern natürlich. »Einen Tra'kad kann man nicht aufhalten.«
    »Ach, tatsächlich?«, gab Roegr zurück. »Erzähl das mal meinem Bruder.«
    Jainas Bedauern für Mirta wandelte sich zu der Erinnerung daran, dass Mitgefühl eine Schwäche war - und zwar eine, die sie sich keinem Mandalorianer gegenüber erlauben konnte.
    »Ich bedaure deinen Verlust, Roegr.« Jaina wandte sich wieder an Mirta. »Aber wir sollten uns darauf einigen, uns nicht in die Quere zu komm«. Ich werde euch nicht dabei helfen, die Moffs auszuschalten.«
    »Doch«, sagte Mirta. »das wirst du!«
    Sie griff nach ihrem Ausrüstungsbeutel - und stellte fest, dass ihre Hand plötzlich wie festgefroren mitten in der Luft hing.
    »Du glaubst doch nicht allen Ernstes, dass ich dich einen

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