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Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Titel: Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Thermaldetonator rausholen lasse, oder?«, fragte Jaina. »Dieser Trick ist so alt wie meine Mutter.«
    »Ich möchte dir bloß etwas zeigen«, meinte Mirta. »Etwas, das dafür sorgen wird, dass du uns helfen willst."
    »Dass das passieren wird, bezweifle ich sehr.« Als Jaina in Mirtas Präsenz keine Unaufrichtigkeit gewahrte, löste sie ihren Macht griff und sagte: »Aber nur zu, versuch's ruhig.«
    »Ihr Jedi.« Mirta zog einen kleinen Vidreceiver aus ihrem Beutel, dann aktivierte sie ihn und tippte einige Codes ein. Nach einem Moment lächelte sie und drehte den Empfänger so, dass Jaina ihn sehen konnte. »Immer unterschätzt ihr uns Mandalorianer.«
    Der Bildschirm war klein und das Bild, das er zeigte, sogar noch kleiner, sodass Jaina einen Augenblick brauchte, um zu begreifen, was sie da sah. Aber selbst dann traute sie ihren Augen nicht recht.
    Der Bildschirm zeigte eine der glänzend blanken Zellen, die auf Nickel Eins als VIP-Unterkünfte dienten. In der Ecke saß die grübelnde, in einen dunklen Umhang gewandete Gestalt ihres Bruders zusammengesackt in einem großen Fließformsessel, eine
    Hand an seine Stirn gepresst und die gelben, abwesenden Augen auf den Fußboden gerichtet.
    Darth Caedus - allein, in tiefer Meditation versunken und verwundbar.
    Jaina begriff beinahe augenblicklich. »Die Vorbereitungen!« Sie schaute zu Mirta auf. »Das hat Fett gemacht, als ich abgereist bin -er hat sich in das Überwachungssystem eingeklinkt.«
    »Er hat sich nicht darin eingeklinkt.« Vatoks Korrektur haftete ein Anflug von fröhlichem Humor an. »Er hat es übernommen.«
    Mirta hielt ihr weiterhin den Empfänger hin. um Jaina die Gelegenheit zu geben, das Bild so lange zu studieren, wie sie wollte. Es war schwer zu glauben, dass es womöglich so einfach war - dass alles, was sie tun musste. darin bestand, das Quartier ihres Bruders so lange zu beobachten, bis er meditierte oder schlief oder irgendeins von einem Dutzend anderer Dinge tat, die ihn angreifbar machten.
    Und natürlich würde es trotzdem nicht einfach werden. Ihr Bruder würde fühlen, dass sie kam, oder spüren, dass er in Gefahr schwebte, oder bloß unerwartet seinen Aufenthaltsort wechseln.
    Aber es war immerhin ein Anfang.
    »In Ordnung«, sagte Jaina. »Vielleicht will ich euch tatsächlich helfen. Aber wir machen es auf meine Weise, andernfalls seid ihr auf euch allein gestellt.«
    »Solange deine Weise auch vorsieht, die Moffs zu töten, sicher«, entgegnete Mirta. »Es macht uns nichts aus, einer Jedi- Ritterin zu folgen. Immerhin gebt ihr gute Generäle ab.«
    Natürlich glaubte Jaina ihr nicht - aber fürs Erste genügte es.

8.
    He, Tenel Ka - weißt du, warum Wampas so lange Arme haben? Weil ihre Hände so weit von ihrem Gesicht weg sind!
    - Jacen Solo, 14 Jahre

    Selbst mit einer Kom-Verbindung zum Überwachungssystem von Nickel Eins und Hilfe vom verpinischen Widerstandsnetz- vverk bestand der Vorstoß von der Oberfläche ins Zentrum aus einer nervenaufreibenden Hatz nach der anderen. In der bedrückenden Enge ihres provisorischen Beobachtungspostens im Innern der Datenassimilierungskammer lief Jaina und den Mandalorianern der Schweiß förmlich bächeweise den Körper herunter, und die Luft hier drinnen war nicht nur stickig geworden, sie roch auch noch stechend. Immer wieder kamen die verpinischen Techniker zu ihnen herüber, um die Menschen aufzufordern, gefälligst, nicht mehr dermaßen zu schwitzen, und ihnen zu erklären, dass die zusätzliche Luftfeuchtigkeit in Kürze zum Versagen der empfindlichen Schaltkreise der VerpiTron-Cyberhirne führen würde, die die riesigen Holoschirme drüben im Strategischen Planungsforum aktualisierten.
    Jaina wusste, dass Mirta zuschlagen würde, wenn das passierte, ganz gleich, ob sie Caedus' Aufenthaltsort nun kannten oder nicht. Nahezu der gesamte Moff-Rat halle sich im Strategischen Planungsforum versammelt, um über das unmittelbar bevorstehende Eintreffen der Flotten der Admiralinnen Daala und Niathal zu diskutieren, und kein Mandalorianer würde sich die Gelegenheit entgehen lassen, so viele Zielpersonen auf einen Schlag zu eliminieren.
    Jaina schaltete mit dem geborgten Vidreceiver durch die verschiedenen Sicherheitskameras, ehe sie verärgert den Kopf schüttelte. In keinem der überwachten Räume war auch nur die geringste Spur ihres Bruders zu sehen gewesen oder auch bloß ein
    Hinweis darauf, dass er einen der unberührten Tunnel des Asteroiden passiert hatte. Das Sicherheitssystem von

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