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Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Titel: Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Nickel Eins hatte einfach seine Spur verloren.
    Jaina warf einen Blick hinüber und sah auf Mirtas Empfänger ein Bild des Strategischen Planungsforums. Den Großteil des kleinen Bildschirms füllte eine Projektion der Holoanzeigen, die die Moffs studierten, sodass der Raum wie ein winziger gelber Punkt wirkte -die Sonne des Systems -, der von einem inneren Ring schwebender Felsen umgeben war - das Roche- Asteroidenfeld, das wesentlich größer abgebildet wurde, als es maßstabsgetreu gewesen wäre. Vor dem Hologramm saßen zwanzig winzig klein wirkende Menschen dicht zusammengedrängt in der ersten von einem Dutzend Reihen mit theaterartig angeordneten Sitzen.
    »Irgendetwas Nützliches gehört?«, fragte Jaina.
    »Jede Menge«, antwortete Mirta und nahm den Hörstöpsel aus ihrem Ohr. »Bloß nichts, was uns dabei helfen wird, deinen Bruder zu finden.«
    Sie zog den Audiostecker aus dem Empfänger, und menschliche Stimmen drangen aus dem Lautsprecher, überraschend klar und klangvoll.
    »... hätten doch auf Caedus hören sollen«, hörte man eine tiefe, kultivierte Stimme gerade. »Es hat ganz den Anschein, als habe er bezüglich dieser >Eroberung< recht gehabt. Wir können von Glück sagen, dass bei dieser selbstmörderischen Attacke auf die Dominion lediglich zwei von uns ums Leben gekommen sind ...«
    »Von großem Glück«, fügte ein Scherzkeks mit Reibeisenstimme hinzu. »Wenn man bedenkt, wer die beiden Moffs waren, die wir verloren haben.«
    Dieser Einwurf zog eine Runde herzhaften Gelächters nach sich, ehe der Mann mit der kultivierten Stimme fortfuhr: »Ja, ich nehme an. jede Katastrophe hat ihre positiven Seiten. Aber jetzt, wo wir die Herold ebenfalls eingebüßt haben, und in Anbetracht der Tatsache, dass die Hapaner, Daala und Niathal auf uns zusteuern, war das gewiss nicht der letzte Sternenzerstörer, den wir verloren haben.«
    »Diesmal waren Caedus' Informationen besser als unsere«, entgegnete ein Mann mit Durastahlstimme. »Das muss man ihm lassen. Allerdings bedeutet das schwerlich, dass wir ihm Dutzende von Sternenzerstörern zur Verfügung stehen sollten, die wir im Roche-System haben. Selbst wenn wir die Absicht hätten, das Imperium dem ungeratenen Spross eines gewöhnlichen Spice-Schmugglers und seiner in Ungnade gefallenen Prinzessin zu überlassen - was wir, wie ich aufrichtig hoffe, nicht tun werden ...«
    Ein Chor belustigten Prustens bestätigte, dass die Moffs das nicht im Sinn hatten.
    »... hat Caedus sich unseres Vertrauens bislang schwerlich als würdig erwiesen. Dieses Schlamassel bei Fondor hätte beinahe den Untergang der Allianz bedeutet.«
    »Hört, hört!«, dröhnte ein Moff mit starker Stimme. »Caedus ist kein Palpatine, das kann ich euch versichern.«
    »Ja, ja, Jowar«, warf der Kultivierte ein. »Uns ist allen hinlänglich bekannt, dass Sie als junger Offizier im persönlichen Stab des Imperators gedient haben.«
    »Und er wird nicht zulassen, dass wir das je vergessen!«, fügte der Scherzkeks hinzu.
    Das zog einige höflich unterdrückte Lacher nach sich, bevor der Kultivierte fortfuhr: »Allerdings hoffe ich, allen ist hier bewusst, dass wir zahlenmäßig mittlerweile bereits unterlegen wären, wenn Caedus die Vierte Flotte nicht im Gepäck gehabt hätte.«
    »Korrekt«, stimmte die Durastahlstimme zu. »Und verrät das nicht eine gewisse Naivität? Ein klügerer Mann hätte die Vierte erst ins Spiel gebracht, wenn wir schon zahlenmäßig unterlesen gewesen wären. Dann wäre er durchaus in der Position gewesen, uns Bedingungen zu diktieren, anstatt umgekehrt.«
    Mirta drehte die Lautstärke runter und sagte: »Das ist im Wesentlichen das, worüber sie geredet haben. Den meisten von ihnen scheint die Vorstellung zu gefallen, sich der Galaktischen Allianz anzuschließen, um dann ein Neues Imperium zu gründen, aber bloß, wenn es unter ihrer Kontrolle steht.«
    »Nicht, dass es eine Rolle spielen würde, wie sie sich entscheiden«, fügte Vatok hinzu, der in seiner schwarzen Beskar'gam hinter Jaina und Mirta aufragte. »Wenn man bedenkt, dass sie in fünf Minuten ohnehin alle tot sein werden.«
    »In fünf Minuten?« Jaina schaute von Vatok zu Mirta, und dann begriff sie - Mirta hatte über ihr Helm-Kom bereits den Angriffsbefehl erteilt. »Du hast den Befehl gegeben?«
    Mirta tippte bestätigend gegen ihren Helm. »Was denkst du denn, wie lange wir warten sollten?« Sie sah zu den großen Cyberhirnen hinüber, wo zwei Verpinen-Techniker die Systemanzeigen

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