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Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Titel: Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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er einen Stuhl heran und ließ sich grinsend darauf fallen. »Du hast sie gebeten, mit dir die Koje zu teilen.«
    »Mit mir die Koje zu teilen?«, fragte Jaina. »Alle beide?«
    »Nun, was du ihnen wirklich vorgeschlagen hast, war, ein gemeinsames Quartier zu beziehen«, korrigierte Leia. »Ihr alle drei zusammen.«
    Jaina entdeckte das Funkeln in ihren Augen und begriff, was sie zu tun versuchten. »Sehr komisch. Leute, aber ich meine es ernst.« Sie tippte gegen ihren Hals. »Das sind keine Brandwunden.«
    »Glaubst du, wir denken uns das aus?«, fragte ihr Vater.
    »Natürlich«, antwortete Jaina. »Das ist, ein klassischer ZeltronWechsel- bring den Spielverderber in Verlegenheit!«
    »Das könnten wir selbstverständlich tun, aber dem ist nicht so«, sagte ihre Mutter kichernd. »Ce-Dreipeo hat die gesamte Unterhaltung in seinem Speicher abgelegt. Willst du sie hören? Er steht gleich draußen.«
    »Das wird nicht nötig sein«, sagte Jaina. Ihre Eltern waren beide groß im Bluffen - was bedeutete, dass sie niemals versuchten, unnötig ihr Gegenüber zu täuschen, wenn sie einfach mit offenen Karten spielen konnten. Sie schwang herum und lehnte sich gegen das Kopfende, ehe sie fragte: »Und ... haben sie Ja gesagt?«
    Die Augenbrauen ihres Vaters schossen in die Höhe, dann schüttelte er den Kopf und strich mit einer Hand über sein Kinn. »Du bist noch nicht so weit«, antwortete er. »Dafür hast du einfach nicht die Geduld.«
    Jaina lachte und fuhr mit einem Finger über die Flecken an ihrem Hals. »Wenn das Brandwunden sind, wie kommt es dann, dass sie nicht entzündet sind? Und warum ist meine Haut nicht trocken?«
    Ihr Vater schloss verzweifelt die Augen, doch ihre Mutter sagte: »Du warst in einer Heiltrance, Jaina.«
    »Was bedeutet, dass sie mittlerweile verheilt sein müssten«, entgegnete Jaina, »wenn es Brandwunden wären.«
    Ihr Vater öffnete die Augen, dann nahm er ihre Hand. »Sieh mal, es war ein harter Kampf«, meinte er. »Und Luke ist sich ziemlich sicher, dass deine Erinnerungen wegen des Arms stimmen. Da ist es bloß natürlich, sich ein bisschen schuldig zu fühlen.«
    »Ich fühle mich nicht schuldig«, wandte Jaina ein. Sie spürte den Blick ihrer Mutter auf sich, und ihr wurde klar, dass sie nicht vollkommen aufrichtig war. »Jedenfalls nicht viel - nicht genug, dass ich mir Dinge einbilden würde.«
    »In Ordnung, wir werden Cilghal bitten, einen Blick darauf zu werfen«, sagte Leia. »Vielleicht gibt es noch eine andere Erklärung.«
    »Die gibt es.« Jaina wusste, dass ihre Mutter nicht an eine andere Erklärung glaubte, doch ihr Zugeständnis war absolut nachvollziehbar - es diente lediglich dazu, eine unnötige Diskussion abzukürzen. »Vielleicht versucht die Macht, mir irgendetwas zu sagen.«
    Ihr Vater zappelte herum und schien sich noch unbehaglicher zu fühlen als zuvor. Ihre Mutter nickte, als würde sie das für möglich halten. Schließlich setzte sie sich ans Fußende des Bettes.
    »In Ordnung«, meinte Leia. »Irgendwelche Ideen, was das sein könnte?«
    »Vielleicht.« Jaina vermochte nicht zu sagen, wie ihre Eltern den nächsten Teil aufnehmen würden, da sie sich selbst nicht im Klaren darüber war, wie sie dazu stand - ob sie lediglich nach einer einfachen Möglichkeit suchte, einen dreckigen Job loszuwerden, den sie nicht zum Abschluss gebracht hatte, oder ob sie ihren Bruder zu früh aufgegeben hatte, als sie beschloss, ihn zu töten. »Ich weiß nicht mit Sicherheit, ob ich mich daran richtig erinnere, aber ich war nicht die Einzige, die am Ende des Kampfs durcheinander war. Nachdem ich seinen Arm abgetrennt hatte, schien Caedus überrascht zu sein, dass ich es war.«
    »Wie bitte?«, fragte Han. »Dachte er, ein Mädchen wäre dazu nicht fähig?«
    »Das meine ich nicht«, erwiderte Jaina. »Ihm schien nicht klar zu sein, dass er gegen mich gekämpft hat, bis wir aufgehört haben -und als er erkannte, wen er vor sich hatte, hörte er auf anzugreifen.«
    »Nun, ihm fehlte ein Arm«, merkte Leia an.
    »Aber da waren ein paar Sturmtruppler, die versucht haben, mich zu erschießen«, erklärte Jaina. »Er befahl ihnen, auf ein anderes Ziel zu feuern.«
    Ihre Eltern sahen einander einen Moment lang an, dann fragte Leia: »Und du glaubst, das hat irgendetwas mit diesen Malen an deinem Hals zu tun?«
    »Der Gedanke ging mir durch den Kopf.« Jaina atmete tief durch und fuhr fort: »Was, wenn wir uns irren? Was, wenn Jacen immer noch irgendwo in ihm steckt?«
    Die Miene

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