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Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Titel: Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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ihres Vaters verhärtete sich. »Das tut er nicht.«
    »Aber er ließ mich gehen.«
    »Danach hat es nun wahrlich nicht ausgesehen, als du mit diesen ganzen Sturmtruppen im Nacken in den Hangar gekommen bist«, wandte ihre Mutter ein. »Lind was die Geschehnisse betrifft, nachdem du seinen Arm abgetrennt hast - vermutlich hatte er einen Schock! Du hast selbst gesagt, dass er ebenso durcheinander zu sein schien wie du selbst.«
    »Das ist wahr«, stimmte Jaina zu. »Und meine Erinnerung daran ist nicht klar. Aber diese Blutflecken ...«
    »Könnten alles Mögliche bedeuten - selbst, wenn es Blutflecken wären«, unterbrach ihr Vater, »Und falls Caedus dich tatsächlich gehen ließ, dann nicht, weil er sich schlecht gefühlt hat, gegen seine Schwester zu kämpfen.«
    »Dein Vater hat recht«, stimmte Leia zu. »Du bist so ziemlich die Einzige in der Familie, die er nicht zu töten versucht hat. Es wäre ein Fehler anzunehmen, dass mehr dahintersteckt als bloß ein glücklicher Zufall.«
    Natürlich wusste Jaina, dass sie recht hatten. Selbst wenn Caedus gezögert hatte, entschuldigte das nicht seine Taten der Vergangenheit - und es bedeutete nicht, dass er erneut zögern würde. Aber er hatte das Feuer von ihr weggelenkt. Ein Teil von Jaina wollte daher glauben, dass noch irgendwelche Hoffnung bestand, Jacen zu erlösen. Der andere Teil jedoch erinnerte sich daran, dass Caedus in diesem Moment schwer verletzt gewesen war, und dass er geglaubt hatte, irgendwo anders Luke zu sehen. Zu diesem Zeitpunkt hatte das für sie keinen Sinn ergeben - das tat es nach wie vor nicht -, aber was machte mehr Sinn? Dass ein Sith-Lord mit einem Mal weich geworden war oder dass er eine taktische Entscheidung getroffen hatte, basierend auf einer durch einen Schock hervorgerufenen Halluzination?
    »Okay«, willigte Jaina ein. »Lasst uns einfach rauskriegen, was das für Male sind, weil es sich nicht um Brandwunden handelt!«
    Ihre Muller nickte. »Wir lassen Cilghal einen Blick darauf werfen, sobald wir wieder auf Shedu Maad sind.«
    Jaina runzelte die Stirn. »Wir fliegen zurück?«, fragte sie. »Aber Caedus ist auf Nickel Eins.«
    »Umgeben von drei seiner eigenen Flotten und etwa sechs der Konföderation und unserer Koalition«, erklärte ihr Vater. »Die Corellianer und die Bothaner haben sich ins Getümmel gestürzt, und das Roche-System ist gerade dabei, sich in einen Feuersturm zu verwandeln.«
    »Luke denkt, unser Kampf findet woanders als im Roche-System statt«, erklärte Leia. »Und du brauchst etwas Zeit, um wieder gesund zu werden.«
    Bevor Jaina sich danach erkundigen konnte, wohin genau sich der Kampf Luke zufolge verlagern würde, glitt der Raumteiler beiseite und C-3POS goldene Gestalt erschien in der Öffnung.
    »Verzeihen Sie die Störung«, sagte der Droide. »Aber Mand'alor Fett bittet darum, einige Worte mit Jaina wechseln zu dürfen.«
    »Fett?« Han war sofort auf den Beinen. »Keine Chance. Sag ihm, dass sie...«
    »Ich werde nicht lange bleiben«, meinte Fett und drängte sich an C-3PO vorbei. Er trug seine neue grüne Beskar'gam, aber keinen Helm - zweifellos dank der hartnäckigen Effizienz des Hapanischen Sicherheitsdienstes, der maskierten Fremden, die auf ihren Schlachtdrachen herumwanderten, für gewöhnlich mit Argwohn begegnete. Seine leeren braunen Augen gaben nichts von dem Zorn preis, den Jaina durch die Macht in ihm spürte, »Ich bin bloß wegen einer kurzen Einsatznachbesprechung gekommen.«
    »Tut mir leid«, sagte ihr Vater und trat vor. Jaina wusste, dass es nicht das erste Mal war, dass Han Solo Boba Fett ohne Helm sah, und doch schien der Blick ihres Vaters von Fetts dunkelhäutigem, kantigem Gesicht gebannt zu sein. »Sie ist nicht in der Verfassung...«
    »Dad«, unterbrach Jaina. »Ist schon in Ordnung. Er verdient es zu hören, was geschehen ist - jedenfalls das, woran ich mich erinnern kann.«
    Ihr Vater sah sie mit düsterer Miene an. wandte sieh wieder zu Fett um und blickte noch finsterer drein. »Mach's kurz. Sie hat eine Menge durchgemacht.«
    Fett nickte. »Haben wir das nicht alle?«
    Einen Moment lang standen die beiden Männer da und sahen einander an; Fett wartete darauf, dass Jainas Eltern hinausgingen. während ihr Vater ihn wissen ließ, dass es dazu nicht kommen würde. Jaina erhaschte einen flüchtigen Blick auf einen anderen Mandalorianer in voller Rüstung, der draußen vor der Einheit stand, hinter C-3PO. Sie konnte ihn nicht gut genug sehen, um ihn zu identifizieren,

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