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Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg

Titel: Denning, Troy - Star Wars Waechter der Macht 09 - Sieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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aber seiner Größe und der Art nach zu urteilen, wie er Fetts Rücken im Auge behielt, vermutete sie, dass es sich um Beviin handelte, der so etwas wie Fetts Stellvertreter war.
    Es war Leia, die das Schweigen brach und dem Patt ein Ende bereitete. »Wir werden nirgendwo hingehen, Mand'alor.« Im Gegensatz zu Han war sie darauf bedacht, Fett mit seinem Titel anzusprechen. »Falls du sie irgendetwas fragen möchtest, nur zu. Abgesehen davon hat Han recht - Jaina braucht Ruhe.«
    Fetts Augen wanderten zu Leia, einem Narglatch gleich, der ein Shenbit-Muttertier taxierte. Er schenkte ihr ein kaum merkliches Nicken, bevor er sich an Jaina wandte.
    »Ich weiß, dass Mirta und ihr Team bei der FlakBlaster-Stellung zu dir gestoßen sind«, begann er. »Was ich nicht weiß, ist. wie sie sich geschlagen haben.«
    Jaina schloss die Augen. Diese Erinnerungen - die Erinnerungen daran, was Mirta und den ersten paar Mandalorianern zugestoßen war - standen ihr nur zu deutlich vor Augen.
    »Sie haben bloß eine Handvoll Moffs erwischt - vielleicht ein halbes Dutzend«, berichtete sie. »Ich weiß nicht, welche genau, weil die Moffs nicht mein Ziel waren - und an den letzten Teil des Gefechts kann ich mich nach wie vor bloß vage erinnern.«
    »Wie vage?«, hakte Fett nach.
    Jaina öffnete ihre Augen und sah, dass er die Wunde auf ihrer Stirn musterte, zweifellos in der Hoffnung, dass sie den Teil des Kampfes vergessen hatte, in dem seine Kommandosoldaten den übrigen Moffs den Garaus machten und entkamen.
    »So vage nun auch wieder nicht.« Sie konzentrierte sich einen Moment und versuchte, sich daran zu erinnern, was sie in diesen letzten paar Minuten des Gefechts gesehen hatte. »Dein Team hatte Schwierigkeiten, mit den Leibwächtern fertig zu werden. Dann ist Caedus aufgetaucht.«
    »Und?«
    »Und er hat die restlichen Moffs gerettet«, sagte Jaina. »Ich glaube, du hättest das Team nicht reinschicken sollen, nachdem ihre Tra'kads getroffen worden waren. Damit hast du Caedus bloß in die Hände gespielt.«
    Verärgerung blitzte in Fetts Augen auf. »Eigentlich sollte Caedus überhaupt nicht die Möglichkeit haben, den Moffs zu helfen«, meinte er. »Immerhin war es deine Aufgabe, ihn auszuschalten.«
    Jaina widerstand dem Drang, ihm zu erzählen, dass genau genommen Mirta den Plan vermasselt hatte. Es bestand kein Anlass, den Kummer, den er empfand, noch zu verschlimmern - zumal sich das womöglich als gefährlich erwies.
    Leider mangelte es Jainas Vater an ihrer Selbstbeherrschung. »Dafür kannst du Jaina nicht die Schuld geben!«, rief er. »Nach allem, was ich gehört habe, hätte sie ihn auch erwischt, wenn Mandalorianer Befehle befolgen könnten.«
    Fetts Augen funkelten. »Mandalorianer befolgen keine Befehle von Jedi«, fauchte er mit zusammengebissenen Zähnen. »Wir wissen, wie sie die Klone behandelt haben.«
    »Wahrscheinlich, weil sie eine Ahnung hatten, wem die Klone wirklich dienen«, konterte Leia. »Blinder Gehorsam verdient noch weniger Achtung als Söldnertum ...«
    »Ich denke, darüber haben wir alle jetzt genügend Worte verloren«, ging Jaina dazwischen. Sie warf zuerst ihren Eltern und dann Fett einen warnenden Blick zu. »Natürlich nur, sofern ihr drei nicht vorhabt, einen weiteren Krieg anzuzetteln.«
    Alle drei verstummten und sahen einander an.
    »Ich werte das als ein Nein«, sagte Jaina. »Mirta wählte ihren Moment für den Angriff, ohne zu wissen, wo Caedus sich aufhielt -daran kann ich mich ziemlich deutlich erinnern -, aber ich bezweifle, dass wir jemals erfahren werden, wo er da gerade war. Caedus war uns die ganze Zeit über einen Schritt voraus.«
    Fett riss den Blick von Leia los und wandte sich an Jaina. »Danke«, sagte er. »Was ist mit Mirta?«
    Jainas Magen fühlte sich leer an, und plötzlich war sie sich nicht sicher, ob er danach fragte, wie sie gestorben war, oder ob sie überlebt hatte. Leider war die Antwort darauf in beiden Fällen dieselbe.
    »Sie fiel als Erste«, antwortete Jaina. Sie sah, wie das Blut aus Fetts Gesicht schwand, doch er wirkte nicht überrascht. Er hatte vielleicht noch nichts über Mirtas Schicksal gehört, aber er hatte es gewusst. »Es tut mir leid, Boba.«
    Fett ließ gedankenverloren den Kopf sinken, dann fragte er: »Bist du dir sicher?«
    Jaina nickte. »Es geschah eine ganze Weile vor dem hier ...« Sie deutete auf den Riss über ihrem Auge. »Deshalb kann ich mich recht genau daran erinnern. Caedus hat sie in hohem Bogen in eine Ecke geschleudert,

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