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Department 19 – Die Mission

Department 19 – Die Mission

Titel: Department 19 – Die Mission Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Will Hill
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Begleiter herunter, während ihr Anführer sie ruhig und gelassen musterte.
    »Nun, Jamie Carpenter«, sagte Alexandru, indem er sich vorbeugte und die Hände rieb, als stünde er im Begriff, eine aufregende Debatte zu eröffnen. »Man trifft sich immer zweimal, wenn mir das Klischee gestattet ist.«
    Dann richtete er den Blick auf Larissa und verzog das Gesicht zu einem finsteren Stirnrunzeln. »Du!«, sagte er, und sämtliche Wärme war aus seiner Stimme verschwunden. »Du wagst es, mir noch einmal unter die Augen zu treten?«
    »Ganz recht«, erwiderte Larissa.
    »Dein Tod wird mein Meisterstück werden«, sagte Alexandru und grinste sie an. »Du wirst leiden, wie noch nie eine Kreatur auf Erden gelitten hat.«
    »Ich habe keine Angst mehr vor dir«, sagte Larissa und starrte den alten Vampir herausfordernd an.
    »Solltest du aber«, sagte Thomas Morris.
    Er zog das Bowie-Messer von Quincey Morris aus dem Gürtel und schnitt mit einer schnellen Bewegung McBrides Kehle durch. Der Agent fiel auf die Knie, und Blut spritzte aus den durchtrennten Arterien. Er kippte vornüber und starb, bevor Jamie begriffen hatte, was überhaupt passiert war.
    Langsam durchquerte Morris die Kapelle, den Kopf gesenkt wie ein Mann auf dem Weg zum Galgen. Er stieg auf das Podest, und Anderson trat beiseite, um ihm Platz zu machen. Alexandru lachte leise, als der Schwarzlicht-Agent neben ihm Position bezog.
    Jamie starrte Morris an, und ihm wurde klar, dass alles verloren war. Sie würden alle sterben: Larissa, Kate, seine Mutter und er.
    Alle tot.
    Oh nein. Bitte nicht.
    »Tom«, sagte er. »Tom, was haben Sie getan? Was hat das zu bedeuten?«
    Hinter sich hörte er Kates leises Schluchzen und ein verächtliches Schnauben von Larissa.
    Morris starrte voller Hass auf ihn hinunter. Seine Gesichtszüge waren so verzerrt, dass Jamie sie kaum wiedererkannte. »Ich tue, was getan werden muss«, sagte er. »Was schon vor langer Zeit hätte getan werden sollen.«
    Jamie spürte, wie Tränen in ihm aufstiegen, und kämpfte sie zurück. Er hatte sich noch nie so allein gefühlt, so verlassen.
    »Aber warum ?«, fragte er mit gebrochener Knabenstimme. »Wir sind doch Freunde! Sie haben selbst gesagt, dass wir beide das gleiche Schicksal teilen.«
    Morris sah ihn hasserfüllt an. »Wir teilen überhaupt nichts! Über ein Jahrhundert lang ist meine Familie von Schwarzlicht betrogen und kleingehalten worden! Während deine jeden nur denkbaren Vorteil genossen hat. Und das, obwohl ihr es nie verdient hattet!«
    Er lächelte grausam. »Du willst wissen, warum ich es getan habe, ist es das? Du möchtest eine Erklärung? Schön, ich sage dir, warum. Dein Vater hat meinen Vater umgebracht.«
    Morris stieß einen tiefen Seufzer aus, als hätten ihm diese Worte schon lange auf der Seele gelegen, als wäre gerade eine schwere Last von ihm abgefallen. »Er hat zwar nicht abgedrückt«, fuhr er fort, »aber er hätte es genauso gut tun können. Er und Seward und Frankenstein und der ganze Rest. Mein Vater hat Schwarzlicht sein Leben gewidmet, und sie haben ihm beim ersten Zeichen von Schwierigkeiten den Rücken zugewandt. Sie haben ihn verraten und verkauft und dabei auch noch gelächelt.«
    »Aber wir haben die Logs kontrolliert«, sagte Jamie verzweifelt. »Sie haben seit Wochen nicht mehr auf die Frequenzdatenbank zugegriffen. Wie haben Sie Alexandru gewarnt? Wie haben Sie ihm verraten, dass wir nach Northumberland kommen würden?«
    Morris grinste hochmütig, ein Grinsen, das dem Jungen den Magen umdrehte. »Du solltest Juvenal lesen, Junge. Quis custodiet ipsos custodes? Ich bin der Sicherheitsoffizier, also kann ich auf das gesamte Schwarzlicht-Netz zugreifen, einschließlich der Sicherheitsprotokolle. Ich kann alles ändern und löschen, was ich will. Und genau das habe ich mit dem Eintrag im Log getan, der meinen Zugriff auf die Frequenzdatenbank dokumentiert hat. Als dein Vater, dein arroganter, überheblicher Vater, Ilyana getötet hat, habe ich Kontakt zu Alexandru aufgenommen, und wir kamen zu einer Übereinkunft. Er würde mir die zwei Dinge geben, die ich wollte, und ich würde ihm als Gegenleistung Department 19 ausliefern. Insbesondere deine Familie, junger Carpenter. Ich habe ihm die Karten geschickt, mit deren Hilfe er die Mina zum Absturz bringen konnte, und ich habe die persönlichen Dateien gehackt und ihm deine Adresse geliefert. Du hättest eigentlich in der gleichen Nacht sterben sollen wie dein Vater, aber irgendjemand hat sich

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