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Der 48-Stunden-Mann (German Edition)

Der 48-Stunden-Mann (German Edition)

Titel: Der 48-Stunden-Mann (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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irgendetwas bestrafen?“
    Er schob die Hände in die Taschen seiner Jeans. „Du wirst es nicht glauben, aber ich tue es für dich und nicht, um dich wahnsinnig zu machen. Du brauchst meine Hilfe, um die Verbindung zu deiner Familie herzustellen, und ich werde so lange bleiben, bis du dich bei ihnen sicher fühlst.“
    Sie empfand es als demütigend, dass er sie sozial für derart unbeholfen hielt, auch wenn es zutraf. Außerdem gab es da noch diese kleine Stimme in ihrem Kopf, die sich bei dem Gedanken, weitere Tage in seiner Gesellschaft zu verbringen, vor Freude fast überschlug. Sie hätte ihn schrecklich vermisst. Aber sie weigerte sich, es ihm so leicht zu machen.
    „Ich dachte, wir hätten eine Abmachung“, bemerkte sie leichthin.
    „Keine Sorge. Die Zeit werde ich dir nicht extra berechnen. Und vielleicht darfst du mich sogar noch einmal nackt sehen.“

9. KAPITEL
    H annah schäumte vor Wut. Nick bemerkte es an dem heftigen Auf und Ab ihrer Brust. Der schwere Zopf lag vorn über einer Schulter, und das zusammengebundene Ende reizte eine ihrer Brustspitzen. Liebend gern hätte er es durch seine Hand ersetzt, bezweifelte jedoch, dass Hannah in der Stimmung war, sich von ihm oder sonst wem verführen zu lassen.
    „Wie kannst du es wagen, dich nicht an unsere Abmachung zu halten?“
    Er gab sich geschockt und verletzt. „Ich tue dir diesen großen Gefallen, und du bist sauer auf mich? Du hast hier ein Problem, Lady, und ich bin bereit, zu bleiben und dein Mann zu sein. Dafür verlange ich nicht einmal mehr Geld von dir. Weißt du eigentlich, wie viel ich in einer Woche verdienen kann? Hast du eine Ahnung, wie viele Menschen – also Frauen – sich vor Freude überschlagen würden, wenn ich bei ihnen bliebe?“
    „Dann geh doch zu einer von ihnen und erfülle ihre wildesten Träume.“
    Und wer erfüllt dir deine wildesten Träume? dachte er. Aber die Frage sprach er nicht laut aus.
    „Sieh es endlich ein, Kleine. Du brauchst mich.“
    Sie stampfte mit dem Fuß auf. „Ich brauche dich nicht.“
    „Richtig, weil du ja so erwachsen und selbstsicher bist.“
    „Ich bin erwachsen.“ Wieder stampfte sie mit dem Fuß auf. Gleich darauf wurde ihr bewusst, was sie tat, und sie drehte sich um. „Verdammt, Nick, hör auf damit, das Schlimmste aus mir herauszukitzeln.“
    Im Zimmer wurde es still. Er ging auf sie zu und legte ihr die Hände auf die Schultern. „Es ist mein Ernst, Hannah. Du brauchst mich. Diese Familiengeschichten jagen dir einehöllische Angst ein. Du weißt nicht, was du tun oder sagen sollst. Sie sind zu viele, und du bist ganz allein. Ich kann dir helfen. Das hast du doch schon gesehen.“
    „Indem du ihnen sagst, dass ich singen und Klavier spielen kann?“
    „Indem ich auf deiner Seite bin. Vertrau mir.“
    Als sie sich zu ihm umdrehte, ließ er sie los. Sie sah ihm in die Augen. „Warum machst du das? Warum willst du mir helfen?“
    Es wäre leicht, sie mit ein paar Lügen abzuspeisen. Tausende davon standen ihm auf Abruf zur Verfügung. Aber dies war Hannah, und aus Gründen, über die er gar nicht wirklich nachdenken wollte, musste er ihr die Wahrheit sagen.
    „Es gibt zwei Gründe. Zum einen ist mir die Situation im Süden ein wenig zu heiß geworden. Ich könnte mich zwar nach Vegas oder Reno verziehen, aber ich möchte lieber hier bei dir bleiben. In Glenwood wird mich kein Mensch suchen.“
    Hannah zitterte leicht. Er hätte es nicht bemerkt, wenn er sie nicht genau beobachten würde. Es war eine unwillkürliche Reaktion darauf, dass er sie daran erinnerte, dass er ein Krimineller war. Ein Mann, der auf der falschen Seite des Gesetzes stand. Im Stillen fluchte er. Er wollte ihr die Wahrheit sagen. Aber das würde er nicht tun. Und zwar nicht nur weil er nach all dieser Zeit seine Arbeit nicht gefährden wollte, sondern auch weil ihr Verhältnis um ein Hundertfaches komplizierter würde, wenn sie die Wahrheit wüsste.
    „Was ist der zweite Grund?“, fragte sie.
    „Dass du mir etwas bedeutest und ich dir aufrichtig helfen will.“
    Innerlich wappnete Nick sich gegen die unweigerlichvernichtende Erwiderung, stattdessen aber füllten sich ihre Augen mit Schmerz.
    „Damit scherzt man nicht“, sagte sie und wandte den Blick ab. „Im Augenblick bin ich nicht ganz auf der Höhe, und da braucht es nicht viel, um mich umzuwerfen.“
    Bevor er sich bremsen konnte, schloss er sie in die Arme und zog sie an sich. „Das war kein Scherz. Ich schwöre es dir.“
    Ihr zu sagen, dass

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