Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Auftrag: Thriller (German Edition)

Der Auftrag: Thriller (German Edition)

Titel: Der Auftrag: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
Vom Netzwerk:
Mittagspause, wenn sie nicht gerade ’ne Lieferung ausfahren.«
    »Was für einen Ball benutzen Sie?«, fragte Stone.
    »Was für einen Ball? Wir haben hier einige Bälle. John hat auch einen, das weiß ich.« Wilder schaute verwirrt drein. »Was hat ein Basketball mit der verdammten Bombe zu tun?«
    »Wir werden auf John warten. Wenn er kommt, rufen Sie ihn in Ihr Büro, okay?«, sagte Gross.
    »Müssen wir wirklich …«
    »Okay?«, sagte Gross nachdrücklich.
    Wilder brachte nur ein Flüstern zustande. »Okay.«

KAPITEL 35
    Während sie auf John Kravitz warteten, erkundeten Stone und Chapman das Gelände. Ein paar Arbeiter, alles Latinos, beobachteten sie misstrauisch aus der Ferne. Wahrscheinlich befürchteten sie, dass die Fremden von der Einwanderungsbehörde waren. Stone schenkte ihnen kaum Beachtung. Etwas anderes erregte sein Interesse. An der Wand eines Gebäudes hinter dem Büro war noch die Kontur dessen zu sehen, was einmal hier angeschraubt gewesen war. Stone zeigte darauf, doch Chapman schaute fragend drein.
    »Ein Basketballkorb«, sagte Stone. »Zumindest hing da mal einer.«
    »Und jemand hat ihn abgenommen.«
    »Wie man sieht. Aber nicht die Löcher gefüllt oder überstrichen.«
    Als sie wieder ins Büro gingen und Wilder nach dem Korb fragten, erklärte er: »Der ist weg? Gestern hing er noch da. Ein paar Jungs haben da gespielt.«
    Dreißig Minuten verstrichen, und ein halbes Dutzend Arbeiter erschienen, doch Kravitz war nicht dabei.
    »Wir brauchen seine Adresse«, sagte Gross.
    »Ich bin sicher, das hat nichts zu bedeuten«, sagte Wilder.
    Stone zog Gross zur Seite. »Chapman und ich statten ihm einen Besuch ab, während Sie hier bei Wilder bleiben.«
    »Glauben Sie denn, er hat etwas damit zu tun?«
    »Ich bin mir nicht sicher, was ich im Augenblick glauben soll. Also müssen wir davon ausgehen, dass er damit zu tun hat.«
    »Ich kann ihn zu Hause anrufen«, meldete Wilder sich zu Wort, »und fragen, ob er okay ist. Ihm sagen, dass er herkommen soll.«
    »Nein«, sagte Stone. »Keine Anrufe. Sie warten hier mit Agent Gross und rühren sich nicht von der Stelle.«
    Stone nickte Gross zu, und die Hand des FBI-Agenten senkte sich zum Griff seiner Waffe am Gürtelhalfter. Wilder sah das und wurde wieder kurzatmig.
    »Soll ich ein paar Beamte aus der Gegend hier zur Verstärkung für Sie anfordern?«, fragte Gross.
    »Ein paar Cops wären nicht schlecht«, sagte Stone. »Aber sie sollen die Sirenen nicht einschalten und sich zurückhalten, bis wir ihnen ein Zeichen geben.«
    Gross nickte. »Viel Glück.«
    Eine Minute später waren Stone und Chapman im Crown Vic unterwegs zum Trailerpark. Stone fuhr. Die Limousine jagte über den Highway. Sie überholten einen Streifenwagen, der in dieselbe Richtung fuhr. Der Cop am Steuer wollte gerade die Sirene einschalten und den viel zu schnellen Wagen verfolgen, als Stone langsamer wurde, zurückfiel und seine Dienstmarke aus dem Fenster hielt. Der Cop auf der Beifahrerseite fuhr die Fensterscheibe herunter.
    »Sind Sie die Verstärkung, die wir angefordert haben?«, fragte Stone.
    Der Cop nickte. »Möglicher Verdächtiger beim Bombenattentat im Lafayette Park?«
    »Genau«, sagte Stone. »Folgen Sie uns.«
    »Ja, Sir«, sagte der offensichtlich ziemlich aufgeregte junge Deputy.
    Stone fuhr die Fensterscheibe wieder hoch und drückte aufs Gas.
    Chapman warf einen Blick zu ihm hinüber und sah die Waffe in dem Schulterhalfter, das Stone trug. »Was tragen Sie da für ein Ding?«
    »Kennen Sie nicht.«
    »Wieso nicht?«
    »Die Waffe ist älter als Sie.«
    »Ich kenne die meisten bedeutenden Fabrikate. Amerikanische und europäische, chinesische, russische.«
    »Das ist kein bedeutendes Fabrikat.«
    »Ich kenne auch einige der weniger bekannten Modelle.«
    »Es ist auch keine Massenproduktion.«
    »Limitierte Auflage?«
    »So könnte man es ausdrücken.«
    »Wie viele wurden davon gebaut?«
    »Eine.«
    Als sie den Trailerpark erreichten, ließ Stone den Wagen am Straßenrand stehen. Zu Fuß gingen sie zu Kravitz’ Wohnwagen. In dem Park waren etwa fünfundzwanzig Trailer auf Fundamente montiert und von dicken Holzbalken umgeben. Die Cops waren zehn Schritte hinter ihnen auf dem schmalen Kiesweg, der den einzigen Zugang darstellte.
    »Wenn er der Bombenleger ist, hat er seinen Trailer vielleicht mit einer versteckten Sprengfalle versehen«, sagte Chapman.
    »Der Gedanke ist mir auch schon gekommen.«
    »Also klopfen wir brav an?«
    Stone nickte. »Und

Weitere Kostenlose Bücher