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Der Auftrag: Thriller (German Edition)

Der Auftrag: Thriller (German Edition)

Titel: Der Auftrag: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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folgte ihm auf den Fersen. Stone feuerte dreimal durch die Öffnung.
    Für ein paar Sekunden kehrte Stille ein. Dann heulte in der Ferne eine Sirene.
    »Machen wir einen Deal, bevor die Cops hier sind«, rief Stone. »Ich lass euch eure verwundeten Kumpel rausholen. Ihr habt fünf Sekunden. Danach lassen wir es alle darauf ankommen. Ihr seid nicht schlecht, aber ich bin besser.«
    Die Sirene kam näher.
    »In Ordnung«, sagte eine Stimme.
    Die Männer wurden geholt. Ein paar Sekunden später hörte Stone einen Motor anspringen. Dann trat wieder Stille ein. Auch die Sirenen wurden leiser. Anscheinend waren sie zu einem anderen Einsatz unterwegs.
    Stone drehte Chapman auf den Rücken und suchte nach ihrem Puls. Sie lebte. Er hielt sie in den Armen.
    Eine Minute später schlug sie die Augen auf und starrte zu ihm hoch. »Verdammte Scheiße!«, rief sie und schaute sich benommen um. »Ich weiß, dass ich zwei von denen erwischt habe. Ich glaube, den einen habe ich erledigt. Wo sind sie?«
    »Wir haben uns verständigt.«
    Irgendetwas schlug gegen die Überreste der Haustür. Beide sprangen auf.
    Stone richtete seine Waffe auf die Tür und warf Chapman ihre Walther zu.
    »Oliver?«
    »Annabelle?«
    Sie erschien in der Tür. Eine Sekunde später stürzte Reuben in den Raum und prallte auf den Holzfußboden.
    »Reuben!«, rief Stone.
    Annabelle half ihm, den großen Mann aufzuheben und zu einem Stuhl zu schleppen. Blut tropfte von seinem Unterarm; er war totenblass.
    »Was ist passiert?«, wollte Stone wissen.
    »Man hat uns in Pennsylvania verfolgt. Wir sind in eine Schießerei geraten. Reuben wurde getroffen. Er braucht einen Arzt.«
    Reuben griff nach Stone und zog ihn zu sich nach unten.
    »Ist schon okay«, sagte er schwach. »Ein glatter Durchschuss im Arm, tut aber höllisch weh. Die andere Kugel ins Bein.«
    Stones Blick glitt zu dem Loch in Reubens Hosenbein.
    »Du musst ins Krankenhaus.« Wütend funkelte er Annabelle an. »Warum hast du ihn nicht sofort dort abgeliefert?«
    »Er hat darauf bestanden, hierher gebracht zu werden. Er wollte, dass ich Hilfe hole, aber als ich die vielen Schüsse hörte, musste ich zurück und mich vergewissern, dass er in Ordnung ist.«
    Stone schüttelte den Kopf und wandte sich wieder Reuben zu. »Hast du etwas gesehen, das die Männer identifizieren könnte?«
    »Sie waren erstklassig, Oliver. Sehr gut ausgebildet. Darum wollte ich zu dir, um es dir sofort zu sagen. Ich weiß nicht, wie ich sie abwehren konnte. Ist wohl besser, Glück zu haben, als gut zu sein. Ich konnte mir eine ihrer Waffen schnappen und das Feuer eröffnen, und sie haben sich alle verpisst.«
    »Gut ausgebildet? Was soll das heißen?«, fragte Stone.
    Reuben wandte sich Annabelle zu. »Hol sie aus dem Auto.«
    »Aber Reuben, wir müssen dich in ein …«
    »Hol sie, dann gehe ich auch brav.«
    Annabelle rannte zum Auto und war ein paar Sekunden später zurück. Sie hielt etwas in der Hand, das sie Stone reichte.
    Er betrachtete es. Dann blickte er Reuben an. »Weißt du, was das ist?«
    Reuben nickte. »Ich dachte mir schon, dass auch du es weißt.«
    Chapman blickte über Stones Schulter. »Das ist eine Kashtan-Maschinenpistole, Kaliber neun Millimeter.«    
    »Richtig.« Stone nickte. »Aus Russland.«
    Reuben verzog schmerzerfüllt das Gesicht und griff sich an den Arm. »Ja. Hergestellt in Russland.« Er warf Annabelle einen Blick zu. »Die seltsame Sprache, in der sich diese Kerle unterhielten, als sie den Basketballkorb abmontierten …«
    »Du meinst, das war Russisch?«
    »Darauf verwette ich ein Jahresgehalt. Nicht, dass es viel Geld wäre, aber trotzdem.« Er schnitt eine Grimasse.
    »Seltsame Sprache?«, fragte Stone.
    Annabelle wollte berichten, was passiert war, aber Stone unterbrach sie sofort. »Du kannst mir später alles erzählen. Wir müssen ihn ins Krankenhaus schaffen.« Er schob den Arm unter Reubens Achsel und half ihm auf die Beine. »Bleib hier, ruf Harry an und vergewissere dich, dass er in Ordnung ist. Auch Caleb«, sagte er zu Annabelle. »Dann kommst du zum Georgetown Hospital nach.«
    »Gut.«
    Chapman übernahm Reubens andere Seite. Langsam bewegten sie sich zum Wagen der MI6-Agentin. Die Fahrt zum Krankenhaus nahm nicht viel Zeit in Anspruch. Während Reuben untersucht wurde, wartete Stone zusammen mit Chapman und der gerade eingetroffenen Annabelle im Aufenthaltsraum.
    »Hast du sie erreicht?«, wollte Stone wissen.
    Annabelle nickte. »Beide sind unversehrt. Finn ist

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