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Der Auftrag: Thriller (German Edition)

Der Auftrag: Thriller (German Edition)

Titel: Der Auftrag: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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alles, was ich dazu sagen kann.«
    »Ich verstehe.« McElroy sah nicht überzeugt aus. »Und dennoch … ihn über Fuats Existenz und Rolle zu informieren war ganz schön gewagt, oder? Ich muss sagen, ich bin überrascht.«
    »Ich kann keinen Mann bitten, sein Leben zu riskieren, ohne ihm einen Grund dafür zu nennen. Harry weiß, was Fuat Turkekul für dieses Land bedeutet. Er wird alles tun, um ihn zu beschützen.«
    »Was uns zu der Frage bringt, warum Sie glauben, dass Fuat zusätzlichen Schutz braucht.«
    »Agent Gross war der Meinung, dass ihn die eigenen Leute ausspionierten. Agent Garchik ist der gleichen Ansicht. Und wir haben gestern Abend entdeckt, dass die Parkschützen nicht im Hotel, sondern in einem Regierungsgebäude waren, zu dessen Zugang ein besonderer Sicherheitsausweis erforderlich ist.«
    McElroy nickte. »Ich verstehe.«
    »Wussten Sie, dass das ATF in den Bombentrümmern etwas gefunden hat, das es nicht identifizieren kann? Dass sie sich an die NASA wenden mussten?«
    »Ja, Chapman hat mich informiert. Von Bomben im Weltraum? Von all den Behörden, die Ihren Leuten zur Verfügung stehen, warum ausgerechnet die NASA?«
    »Vielleicht sieht die Substanz wie etwas aus, das aus dem Raumfahrtprogramm stammen könnte. Sonst fällt mir dazu auch nichts ein.«
    »Ihre Leute und die Russen sind die einzigen mit einem nennenswerten Raumfahrtprogramm, sieht man von den Chinesen und ein paar vereinzelten Privatunternehmern mit viel Geld ab.«
    Stone und Chapman wechselten einen Blick. Falls McElroy es bemerkte, ließ er es sich nicht anmerken.
    »Möglicherweise wird auch die NASA nicht herausfinden können, um was es sich handelt«, sagte Stone.
    »Oder sie weiß es und verrät es nicht«, warf Chapman ein. »Oder darf es nicht verraten«, schränkte sie dann ein.
    McElroy blickte erst Stone, dann Chapman an. »Nun, anscheinend stecken wir da in einer heiklen Situation. Ich musste zuvor schon ständig über die Schulter blicken, um nach meinen Feinden Ausschau zu halten, aber ich bin mir nicht sicher, ob es momentan überhaupt einen sicheren Ort gibt.«
    »Was genau will Ihr Premierminister?«
    »Die Versicherung, dass wir eine schlimme Situation nicht noch auswegloser machen.«
    Chapman schnaubte. »Ist das überhaupt möglich?«
    »Alles kann schlimmer werden«, erwiderte McElroy. »Von Oklahoma City zum 11. September? Von den Bombenanschlägen in der Londoner U-Bahn zu den Angriffen in Mumbai? Das könnte die Spitze des Eisbergs sein, wie Direktor Weaver Ihnen gegenüber bereits angedeutet hat.«
    »Und seitdem habe ich nichts mehr von ihm gehört. Ich gehe mal davon aus, dass die Sache mit Agent Gross dafür verantwortlich ist.«
    »Wenn ich spekulieren müsste, würde ich sagen, dass unser Mr. Weaver wirklich Angst hat. Angst, sich an überhaupt jemanden zu wenden. Also nehmen Sie es nicht persönlich, Oliver.«
    »Das ist aber eine üble Situation, wenn es um den Chef unseres behördenübergreifenden Nachrichtendienstes geht.«
    »Und doch haben wir es genau damit zu tun. Das ist wie beim Zusammenbruch der globalen Finanzmärkte. Die Kreditmärkte waren wie erstarrt. Keiner hat dem anderen vertraut. Den gleichen Zustand haben wir jetzt in der Geheimdienstwelt.«
    »Und die Bösen machen einfach weiter«, sagte Chapman hitzig.
    »Genau.«
    »Und wir können nicht kontrollieren, was sie tun«, meinte Stone.
    »Es kommt darauf an, wer sie sind«, sagte McElroy.
    Stone dachte kurz über diese Worte nach. »Schlagen Sie das vor, was ich glaube?«
    »Was glauben Sie denn, was ich vorschlage, Oliver?«
    »Dass wir nicht weiter in diese Richtung ermitteln, weil unsere Entdeckungen gewissen Leuten nicht gefallen könnten?«
    Mühsam erhob sich McElroy auf wacklige Beine. Als Chapman aufstand, um ihm zu helfen, winkte er ab. »Mir geht es gut.« Er zog das Jackett herunter. »Ich sage Ihnen nichts dergleichen«, wandte er sich dann an Stone. »Soweit es mich betrifft, heißt es volle Kraft voraus. Und zum Teufel mit den Torpedos, wie Ihr Admiral Farragut es mal ausgedrückt hat.«
    »Aber der Premier?«, sagte Stone.
    »Ein wirklich angenehmer Bursche, aber bei Geheimdienstangelegenheiten völlig überfordert. Und solange er es für angebracht hält, mir die Sicherheit der britischen Bürger anzuvertrauen, gehe ich vor, wie ich es für richtig halte. Ich weigere mich, wie gelähmt zu sein. Ich vertraue Ihnen. Und nehme an, dass Sie mir vertrauen. Das reicht mir.«
    »Sich gegen die Befehlskette

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