Der Ausloeser

nicht? Am Schluss hatten sie das Richtige getan. Davor nicht.
    Aber der ganze Trubel war Nebensache. Nicht so wichtig.
    Ihre eigentliche Aufgabe war es, die Ereignisse der letzten Tage zu entwirren, einen Sinn darin zu finden, falls es denn einen gab. Sie musste sich den langen Stunden stellen, die zweifellos auf sie zukamen, dem Schmerz, den Tränen und Schuldgefühlen, der ewig wiederkehrenden Frage nach dem Warum. Sie musste es für ihre Freunde tun. Und sie durfte nicht aufhören, ehe alles offen vor ihr lag: das Gute, das Schlechte. Die vergeudeten Jahre, die schönen Momente.
    Die anderen hatten für ihre Fehler bezahlt. Jetzt war sie an der Reihe. Diese Last musste sie auf sich nehmen.
    Wer weiß, wie lange es dauern würde, aber irgendwann würde sie es geschafft haben. Ihr war klar, was sie dann tun musste, um ihren Freunden die letzte Ehre zu erweisen: Sie musste sicherstellen, dass sie nicht umsonst gestorben waren. Sie musste ihrem Leben einen Sinn geben.
    Das war sie sich schuldig. Sich und den anderen. Dem Donnerstagabend-Kneipen-Club.
    Ihren Freunden.

Danksagung
    Mein erster Dank gilt meinem überragenden Agenten Scott Miller und meinem außergewöhnlichen Lektor Ben Sevier.
    Außerdem danke ich allen Mitarbeitern von Dutton, insbesondere Brian Tart, Christine Ball, Kara Welsh, Amanda Walker, Rich Hasselberger, Melissa Miller, Carrie Swetonic, Aline Akelis und Susan Schwartz. Und natürlich meiner fabelhaften Filmagentin Sarah Self.
    Vor der Donnerstagabend-Runde gab es eine Mittwochabend-Runde, bei der genauso viel getrunken und geredet wurde, auch wenn deutlich weniger Sex, Streit, Mord und Totschlag im Spiel waren. Ich liebe sie bis heute: Carnita, Molls, Bets, Reverend Waechter und Dr. Peebles.
    Bevor ich dieses Buch geschrieben habe, hatte ich wenig Ahnung von chemischen Kampfstoffen. Dr. Karl A. Scheidt von der Northwestern University hat unglaublich viel Zeit und Kraft aufgewendet, um meine Recherchen in die richtige Richtung zu lenken; außerdem hat er mir versehentlich das Ende meines eigenen Romans verraten. Bei weiteren technischen Fragen haben mir Regan Thomson, Steve Thornley und Dr. Jeffrey Anderson zur Seite gestanden, und mein alter Kumpel Mike Biller hatte großen Spaß daran, mir alles Wissenswerte über Kopfverletzungen und Krankenhäuser zu erzählen.
    Nicht zuletzt danke ich Matt, Mom und Dad. Ich liebe euch.
    Aber wie immer gilt mein größter Dank meiner Frau g.g. Du weißt schon, warum.