Der Baby-Test
vor uns. Wir können einander also viel länger genießen."
Liz' Mund war plötzlich ganz trocken. Sie konnte sich nicht mehr erinnern, wann Doug sie zum letzten Mal allein mit Worten verführt hatte. Ihr Liebesspiel war zur Routine geworden und fand, wie er sagte, meistens am Morgen statt, ehe sie zur Arbeit davoneilten.
Er strich über ihre Arme, die Taille und fasste dann unter den dünnen Gummibund des Höschens. Ihre Knie gaben nach, und sie ließ sich gegen ihn sinken. Jetzt schob er die Hände vollends hinein und umfasste ihren festen Po.
Liz stöhnte leise auf. Es war ihr gleich, ob er sie hörte. Völlig gleich. Hatte sie wirklich mit dem Gedanken gespielt, das Kissen mit der Aufschrift "Heute nicht" wieder hervorzuholen, um ihn dafür zu bestrafen, dass er ihr Geheimnis bereits kannte und ihr nichts davon sagte? Sie musste verrückt gewesen sein.
Sie ließ die Arme hängen, weil sie befürchtete, nicht genug Kraft zu haben, um sie auf seine Schultern zu legen oder ihm gar das alberne T-Shirt auszuziehen, damit sie seinen Körper berühren konnte; " Doug, ich ..."
"Schsch", flüsterte er ihr ins Ohr und legte sie behutsam aufs Bett. "Lass mich dich lieben, Liz. Bitte." Er schob die Decke zur Seite und legte sich neben sie. Dann zog er sie an sich und küsste sie ohne Hast, während er sie mit sanften Bewegungen gleichzeitig erregte und liebkoste.
Er küsste sie auf die Stirn und aufs Haar, die geschlossenen Augen, die Nasenspitze und den Hals, fuhr mit der Zunge die Konturen ihres Ohrs nach und flüsterte dabei Worte, die sie kaum verstehen konnte.
Doug ließ sich Zeit wie ein Forscher, der ein neues Land entdeckte. Es schien, als lernte er sie wieder ganz neu kennen und wäre fasziniert von dem, was er fand. Er zeigte, was er für sie empfand. Und trieb sie damit an den Rand des Wahnsinns!
Als er den Mund schließlich auf ihre Brust senkte und sanft an der Spitze zu saugen begann, stöhnte Liz leise auf. Sie umfasste seinen Kopf mit beiden Händen und presste ihn an sich. Die Spannung zwischen ihren Beinen wuchs ins Unerträgliche.
"Berühre mich, Doug", flehte sie und schob seine Hände tiefer, die jedoch auf ihrem Bauch verharrten und dort kleine Kreise zogen, als wollten sie sich mit ihrer neuen Form vertraut machen. "Wenn du mich liebst, Doug, dann berühre mich!"
Sie seufzte, als er ihr zwischen die Beine fasste und sie zu streicheln begann.
"Magst du das, Liz?" Seine Stimme schien von ganz weit weg zu kommen. "Ich mag es, ich mag es sehr. Du bist so wunderbar warm. Und für mich bereit."
"Ja", stieß sie hervor. Sie konnte nicht mehr warten, ihn als Teil von sich zu spüren. "O ja, Doug. Komm zu mir. Bitte."
Und dann hatte sie das Gefühl zu fliegen, während Doug auf ihr spielte wie auf einem kostbaren Instrument. Er führte sie zu ungeahnten Gipfeln der Ekstase und gab und gab und gab ...
Als sie den Höhepunkt erreichte, schluchzte sie auf und zog ihn auf sich. Doch er zögerte. Sie spürte es. "Bitte, Doug. Ich werde nicht zerbrechen. Ich brauche dich, mein Liebster. Ganz tief in mir will ich dich spüren. Ich liebe dich!"
"Und ich liebe dich, Liz", flüsterte er, als ihre Körper miteinander verschmolzen - Gesicht an Gesicht, Brust an Brust, Schenkel an Schenkel. Sie öffnete sich ihm und zog ihn dann so nah zu sich, dass ihm gar nichts anderes übrigblieb, als sich dem uralten Rhythmus der Vereinigung zwischen Mann und Frau hinzugeben, die zugleich leidenschaftlich und liebevoll war.
Diesmal war diese Vereinigung nicht nur ein Ausdruck von Verlangen, sondern von Liebe.
Später - sehr viel später - saßen Liz und Doug im Wohnzimmer, fütterten sich gegenseitig mit Toast und tranken Tee. Während Doug die Sachen auspackte, die er im Casino erstanden hatte, unterhielten sie sich über die Erlebnisse des Tages.
"Wann hast du die denn gekauft?" fragte Liz kichernd, als sie die Piratentücher und Schwerter sah, die Doug zutage förderte.
"Während du Chelsea frisch gewickelt hast", antwortete er schmunzelnd. "Ich dachte, die Zwillinge würden süß damit aussehen. Außerdem passen die Tücher zu ihren Hemden, findest du nicht?"
Liz hatte Mühe, ernst zu bleiben. "Durchaus. Allerdings bezweifle ich, dass Candie Charlie in den nächsten zwanzig Jahren mit der Machete spielen lassen wird. Ehrlich, Doug, du bist der Traum eines jeden Verkäufers. Was ist denn noch in der Tüte?"
"Das weiß ich nicht genau. Charlie hat einfach zugegriffen, und irgendwann wurde es mir peinlich, die
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