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Der Ball ist Rund... - Offermann, P: Ball ist Rund...

Der Ball ist Rund... - Offermann, P: Ball ist Rund...

Titel: Der Ball ist Rund... - Offermann, P: Ball ist Rund... Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Offermann
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wäre dies nicht genug, verdrückte er vor jedem Spiel auch noch Unmengen davon. „Ich vertraue auf die gesunde Kraft des Knoblauchs. Ob es meine Gegner stört, ist mir egal“, war seine einfache wie geniale Begründung. Ob die FIFA den Gebrauch von Knoblauch zukünftig verbieten wird? Wer weiß? Auf jedem Fall machte Knoblauch, Fleiß und Härte Lilian Thuram zu einem der besten Verteidiger aller Zeiten. Und wir wissen jetzt, dass Knoblauch nicht nur Vampire sonder auch Gegenspieler im Fußball offensichtlich fernhält.
    1+8 = 18
    Ivan Luis Zamorano Zamora, nicht nur ein furchtbar langer Name, sondern auch ein Exzentriker wenn’s um die eigene Rückennummer geht. Der chilenische Nationalspieler spielte in den Jahren 1996 bis2001 bei Inter Mailand und absolvierte für die Italiener insgesamt 102 Spiele. Einige mit der in der Überschrift erwähnten Rückennummer 1 + 8. Aber wie kam es dazu? Im Sommer des Jahres 1997 wechselte “o phenemo“ Ronaldo (nicht der Schwule, der Echte!) zu Inter Mailand. Dieser sollte die Nummer 9 bekommen, welche bis dato unser chilenischer Freund trug. Da Ronaldo zu diesem Zeitpunkt schon ein Weltstar war, musste Kollege Zamora zurückstecken und bekam die 18 zugeteilt. Denn zweimal die gleiche Rückennummer geht einfach nicht. Unser Chilene wollte aber keinesfalls auf seine Glücksnummer verzichten und ließ sich (erfinderisch wie er war) ein “+“ zwischen die 1 und 8 drucken. So hatte es zumindest für alle halbwegs gebildeten Interisti den Anschein, dass er wieder seine so heiß geliebte Nummer 9 hatte. Ob er sich auch ein Plus auf die Hose drucken ließ ist nicht bekannt.
Kaputte Bälle erzielen nur halbe Tore
    Tja, die Brasilianer. Nicht nur Ballzauberer sondern auch ein Land der Kuriositäten. Die Geschichte ist zwar schon fast 71 Jahre her, aber offenbar so passiert. Beim Stand von 0-0 gab es im Bundesstaat Paraiba Elfmeter für die Heimmannschaft. Der Schütze nimmt Anlauf, schießt und die Naht des Balles platzt. Man muss wissen, dass Bälle damals noch handgenäht waren und nicht aus Plaste (für uns Wessis: Kunststoff, Plastik, Gummi). Die Luftblase findet irgendwie den Weg ins Tor, doch die Lederhülle trudelt am Tor vorbei. Wat nu Schiri, war die brennende Frage?!? Das Gedränge aus Fans, Spielern und Trainer war groß und so entschied der Schiedsrichter tatsächlich auf ein halbes Tor. Da bis zu Ende kein Team ein weiteres Tor erzielte, steht dieses Match mit 0,5-0 in den Analen. Genial! Aus welchem Regelwerk er diese Entscheidung hat, weiß kein Mensch. Ich denke, heute würde man einen neuen Ball kaufen und den Strafstoß wiederholen lassen.
Gelb für Blähungen
    Die Blähungen im Allgemeinen sind was normales, das Furzen im Besonderen eigentlich auch. Sollte man zumindest meinen. Hier nun zwei Beispiele, dass die Schiedsrichter die Flatulenz häufig enger sehen als sie eigentlich ist. Wo? Natürlich in England. Dort begab es sich beim Spiel AFC GOP und Ashley House in der Portsmouth Sunday League, dass GOP Spieler Levi Foster bereits vor Anpfiff die gelbe Karte sah. Beim Stollencheck vor Anpfiff pupste der Defensivmann den Schiedsrichter an und dies im wahrsten Sinne des Wortes. Dieser zeigte dem verblüfften Spieler die gelbe Karte. Skandalös sagt ihr jetzt sicherlich. Aber, unser Freund Foster hatte noch Glück im Unglück. Gemäß Regelwerk wäre rot korrekt gewesen. Dies wollte der Schiedsrichter auch ursprünglich verhängen, da er die “Attacke“ ursprünglich als Schiedsrichterbeleidigung werten wollte. Erst Fosters Entschuldigung und seine Erklärung, er habe am Vorabend zu viel Curry gegessen, brachten ihn davon ab.
    Im April des gleichen Jahres kam es bereits zu einer ähnlichen Kuriosität. Beim Elfmeterscheißen, Tschuldigung, !Schießen! zwischen Manchester International und Chorlton Villa hatte ein Villa-Spieler die unappetitliche Idee, den gegnerischen Schützen mit einer Flatulenz-Attacke aus der Konzentration zu bringen. Dies gelang auch, denn der Keeper hielt den Ball. Jedoch wurde die Rechnung ohne den Schiedsrichter gemacht. Gelb für den Furz-Terroristen und Wiederholung. Der zweite Versuch saß! Die Gemüter beruhigte dieser Treffer jedoch eher weniger. Wegen Schiedsrichter-Beleidigung flogen noch ein Villa-Spieler und der Torwart vom Platz. Jedoch siegreich blieben trotz allem, die Bläh-Boys von Chorlton Villa.
    Wir verlieren, jede Wette!
    Spanien 2001. Damals spielten die eher mittelmäßigen Jungs von Real Valladolid bei den

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