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Der Ball ist Rund... - Offermann, P: Ball ist Rund...

Der Ball ist Rund... - Offermann, P: Ball ist Rund...

Titel: Der Ball ist Rund... - Offermann, P: Ball ist Rund... Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Offermann
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weinrote Wappen des Ostdeutschen Serienmeisters BFC Dynamo zu sichern. So mussten die Dynamos das Wappen sich wieder zurückkaufen unddass für harte Westmark. Das markenrechtliche patentieren, schützen und eintragen war nämlich in der DDR nicht üblich gewesen. Der Verein gehörte nämlich vor der Wende eigentlich niemanden und wenn überhaupt, dann dem ehemaligen MfS (Stasi) der DDR.
Schlauer Beamter
    Ihr kennt doch alle den Fußballverein TeBe Berlin? In seiner Langform: Berliner Tennis Club Borussia. Kennt Ihr aber auch den Berliner Tennis Blub Borussia? Nein, der hat nix mit Spinat zu tun. Ist ein und derselbe Verein. Klingt komisch, ist aber so. Anno 1913 ließ sich der Club in das Vereinsregister eintragen. Offenbar hatten die Vereinsgründer an dem Vorabend aber ordentlich gebechert und gaben beim Amtsgericht leider die zweite Variante ab. Einem schlauen Beamten im Amtsgericht fiel der Fehler auf und er änderte den “Blub“ eigenmächtig in den “Club“. Das nenn’ ich: Schwein gehabt!
Fairplay-Award für verschossenen Elfmeter
    Morten Wieghorst ist ein ehemaliger dänischer Nationalspieler und ein wahrer Sportsmann. Er verschoss nämlich im Spiel gegen den Iran absichtlich einen Elfmeter. Um aber keinen Ärger mit dem Trainer Morten Olsen zu bekommen, stimmte er die Aktion vorher ab. Und das kam so: Ein iranischer Spieler hatte einen Pfiff aus dem Publikum für den Halbzeitpfiff des Schiedsrichters gehalten und nahm den Ball im Strafraum mit den Händen auf. Elfmeter! Morten Wieghorst, ganz dem FairPlay untergeordnet, verschoss, wie bereits erwähnt. Dänemark verlor das Spiel mit 0-1 und Wieghorst erhielt als Belohnung den Olympischen FairPlay-Award.
    Die vermutlich kurioseste Abschlusstabelle der Geschichte:
    Rumänien in der Saison 1983/1984:
     
1. Muresul Deva
38 Pts.
2. UMT Timisoara
31 Pts.
3. Mecanica Orastie
31 Pts.
4. Minerul Paroseni
31 Pts.
5. Minerul Moldova-Noua
30 Pts.
6. Minerul Stiinta Vulcan
30 Pts.
7. Metal Bocsa
29 Pts.
8. Dacia Orastie
29 Pts.
9. Minerul Certej
29 Pts.
10. Metalul Otelu-Rosu
29 Pts.
11. Minerul Anina
29 Pts.
12. Victoria Calan
29 Pts.
13. Constuctorul Timisoara
29 Pts.
14. Minerul Oravita
29 Pts.
15. Minerul Ghelar
29 Pts.
16. Minerul Anioasa
28 Pts.
    Das nenne ich mal ausgeglichen! Den Zweiten und den Tabellenletzten trennten in dieser Spielzeit gerade mal 3 Punkte.
    Suffe, Poppe und der Lemke!
    Norbert Meier und Jonny Otten trieben es in den Achtzigern auch recht wild. “Suffe un Poppe“ in einem Bremer Puff. Allerdings konnten die beiden die recht hohe Rechnung nicht bezahlen und riefen ausgerechnet Manager Willi Lemke an. Dieser kam und beglich die Rechnung. Einzige Bedingung: Die beiden mussten neue Verträge zu für den Verein günstigeren Konditionen akzeptieren. Beide willigten ein und angeblich wurden die Verträge noch an Ort und Stelle im Rotlicht-Etablissement unterschrieben. So waren alle glücklich: Spieler, Puff und Werder Bremen.
Karibische Sonderregeln
    Die Karibik hat nicht nur heiße Frauen, hochprozentigen Rum und die besten Zigarren der Welt zu bieten, nein, die spielen auch Fußball! Jedoch hatten die Jungs während der Karibikmeisterschaften 1994 (damals Shell-Cup) recht kuriose Regelergänzungen. So wurde selbst bei Unentschieden nach 90 Minuten mit Verlängerung und Sudden Death weitergespielt. Und als Sahnehäubchen zählte das Golden Goal auch noch doppelt! Dadurch ergab sich das wohl witzigste Spiel der Fußballgeschichte. Barbados konnte, nachdem die ersten Spiele gespielt waren noch Gruppenerster werden. Jedoch mussten die Jungs dafür mit zwei Toren Unterschied gewinnen. Grenada, dem Gegner im letzten Spiel würde jedoch eine knappe 1-2 Niederlage reichen. Die Barbadossen, Barbadensen, Barbadosianer gingen recht schnell mit 2-0 in Führung. Allerdings gelang Grenada sieben Minuten vor Ende der für sie so wichtige Anschlusstreffer zum 1-2. Was tun fragten sich die Barbad…, die Jungs aus Barbados? Das 3-1 schießen oder durch ein Eigentor zum 2-2 in die Verlängerung gelangen? Wir erinnern uns: Das Golden Goal zählte doppelt! Diesen Braten rochen die Mannen aus Grenada jedoch recht schnell, was die Aufgabe nicht leichter machte. Sie mussten jetzt nicht nur das eigene Tor, sondern auch das des Gegners verteidigen. Und so kam was kommen musste. Barbados gelang der Ausgleich per Eigentor. Nun wurde es kurios. Denn jetzt war Barbados in der misslichen Lage beide Tore verteidigen zu müssen, denn Grenada würde nun auch ein Eigentor

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