Der Ball ist Rund... - Offermann, P: Ball ist Rund...

den lästigen Pflichten der Bundesligaprofis und auch der Amateure. Wat mutt, dat mutt! Da dachte sich wohl ein Stürmer des Bezirksligisten VfvB Ruhrort/Laar, mache ich mir doch mal einen Spaß und sorge bei uns für ein Mannschaftsfoto der anderen Art. Und er tat dies eindrucksvoll, in dem er für dieses Foto extra seinen frisch gewaschenen Löres hervorholte. Das hatte aber ein Nachspiel. Denn das Foto erschien dummerweise in der “Neuen Ruhr Zeitung“. Da man offenbar auch in Kreisen der Kriminalpolizei diese Zeitung liest, nahmen diese prompt die Ermittlungen wegen sittenwidrigen Verhaltens auf. Der Verband seinerseits sperrte den Spieler wegen “grob unsportlichen Verhaltens“ für zehn Wochen. Was aus den Ermittlungen der Kripo wurde, konnte selbst Aktenzeichen XY nicht in Erfahrung bringen.
Zucker-Allrounder
    Pedro Ribeiro Lima ist 58 Jahre alt und spielt für den Verein PE RI LIMA aus Campina Grande. Fällt Euch was auf? Richtig, es sind die Initialen des vorgenannten Spielers. Und er ist auch gleichzeitig der älteste Profi der Welt. Aber der gute Pedro ist nicht nur Spieler, sondern auch Präsident, Eigentümer und seine Zuckerfabrik ist auch noch der Hauptsponsor des Clubs. Alle Rechnungen und Kosten begleicht der Gute aus eigener Tasche. Dafür hat er auch nur eine klitze-kleine Bedingung. Er spielt immer! Das zeigt doch ganz klar, dass Louis van Gaal unrecht hat. Nicht der Kapitän, sondern der Besitzer spielt immer. So er denn will. Und der gute Pedro spielt seit 7 Jahren, also seitdem er seine Karriere begonnen hat immer! Seine Fitness begründet er mit den guten Zuckerprodukten aus seiner Fabrik. „Gäbe es die Zuckermasse nicht, würde ich nicht mehr spielen. Sie ist gut, um Knochenmasse zu ersetzen. Auch Romario sollte das probieren.“ Rein sportlich bringt der Zucker aber anscheinend nichts. Denn in der Hinrunde 2007 verlor Perilima alle neun Spiele mit einem Torverhältnis von 6-36. Allerdings konnte sich der Mäzen seinen größten Wunsch erfüllen. Er schoss ein Tor! Beim 1-5 gegen Campinese erzielte er denEhrentreffer per Strafstoß. Kurios: Er wurde aus beiden Fanlagern frenetisch bejubelt!
    Abrissbirne macht kalt, nass und ungemütlich!
    In der elften Englischen Liga geschah ein Malheur der ganz besonderen Art. Der Verein Ardsley Celtic wollte lediglich ein Heimspiel bestreiten. Doch als die Spieler an Ihrem Vereinsheim ankamen, gab es nur schieres Entsetzen! Denn wo in den Jahren zuvor das Vereinsheim des Clubs stand, lag jetzt nur ein Berg aus Schutt und Asche. Was war geschehen? Eigentlich sollte nur der an das Gebäude angrenzende Pub abgerissen werden. Doch die Baufirma nahm es nicht allzu genau und einmal in Fahrt, rissen sie das Vereinsheim gleich mit ab. Die rechtliche Situation ist schwierig. Der Club möchte logischerweise den Schaden von der Baufirma ersetzt bekommen, da aber Ardsley nur aufgrund eines Gentlemans Agreements durch den Grundbesitzer das Gelände nutzen darf, ist die rechtliche Situation sehr verfahren. Also müssen die Jungs die Saison ohne Behausung zu Ende spielen.
    Kurz(ios) und Knackig!
Udo Lattek soll bekanntlich, pardon, angeblich gerne mal einen heben. Daher frotzeln Weggefährten immer noch gerne bezüglich seines Lieblingsgetränks: Wodka Feige, aber ohne Feige!
Schiedsrichter Wolf-Dieter Ahlenfeld beendete 1975 die erste Halbzeit zwischen Werder Bremen und Hannover 96 bereits nach 29 Minuten. „Ein Bier und ein Malteser zum Mittagessen wird doch wohl erlaubt sein“ begründete er seinen Faux pas!
Felix Magath ist bekennender Tee-Trinker. Bei der Meister-Sause bei den Bayern im Jahr 2006, trank er jedoch ausnahmsweise 3 Champagner und ein Weißbier. Er war prompt so angeschlagen, dass er die anschließende geplante Rhein-Schifffahrt ausfallen ließ.
Der Gladbacher Torhüter Darius Kampa begeisterte die Gäste eines Hotels in Marbella, als er während des Trainingslagers betrunken durchs Hotel torkelte und den Bochum-Coach Peter Neururer als besten Trainer überhaupt titulierte
Uwe Rapolders Spitzname in Bielefeld war Uwe Wacholder. Ob die Beeren oder der Schnapsbrand dafür verantwortlich sind, ist unbekannt.
Claudio Pizarro haute auf der Wies’n während seiner Bayern-Zeit biertechnisch so auf die Kacke, dass er danach wegen 1,1 Promille ein halbes Jahr mit dem Bus zum Training fahren durfte.
HSV-Profi Andreas Sassen war da cleverer. Nach einer Sauftour mit Kumpel Mario Basler gerieten die beiden in eine Polizeikontrolle und Sassen saß mit 1,6