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Der Berg Der Abenteuer

Der Berg Der Abenteuer

Titel: Der Berg Der Abenteuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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damit auf dem Berggipfel landen konnte, müßte ich das eigentlich auch können, dachte ich bei mir.«
    »Habe ich es nicht immer gesagt?« rief Jack triumphie-rend dazwischen. »Bill findet stets einen Weg zu uns.«
    »Ich stellte also Nachforschungen nach allen Hub-schraubern des Landes an«, fuhr Bill fort. »Dabei machte ich die überraschende Entdeckung, daß die Polizei sich ebenfalls für Hubschrauber interessierte. Einige Maschinen waren unter verdächtigen Umständen gestartet. Niemand wußte, wem sie gehörten, und wohin sie geflogen waren. So forschte ich denn mit der Polizei gemeinsam weiter.«
    »Und was hast du dabei entdeckt?« fragte Dina.
    »Ich entdeckte einen jungen Piloten mit einer langen Narbe über der rechten Wange. Aha, ich merke schon, ihr kennt ihn. Er hat die ganze Sache verpfiffen, wie wir bei der Polizei sagen. Er erzählte uns von Fallschirmspringern, die ohne geeignete Fallschirme absprangen, und noch manches andere. Als er dann auf Urlaub fuhr, nahm ich seinen Platz ein und erschien mit dem nächsten Hubschrauber auf dem Berg.«
    »Ach, Bill, das war einfach wundervoll.« Lucy lehnte sich zufrieden aufseufzend an Bills breite Schulter.
    Bill erzählte den Kindern dann noch von Frau Mannering. Wie gut ihre Hand verheilt wäre, wie sie sich geängstigt hatte, und wie sie Bill schließlich vergeblich gebeten hätte, sie mitzunehmen, um die Kinder zu suchen.
    Es dauerte lange, bis die Kinder einschlafen konnten.
    Der Tag war zu aufregend gewesen. Die Hunde dösten vor sich hin, ließen die Gefangenen dabei jedoch nicht aus den Augen. Die Esel lagen friedlich beisammen, Schneelein hatte sich dicht an Scheck geschmiegt.
    Am nächsten Morgen brachen sie in aller Frühe auf und trafen gegen Mittag auf dem Hof der Evans ein. Frau Mannering, die sie bereits in großer Sorge erwartet hatte, kam ihnen freudestrahlend entgegen.
    Frau Evans folgte ihr auf den Fersen. »Da seid ihr ja, wahrhaftig«, rief sie. »Du meine Güte, was ihr alles durch-gemacht habt! Das war ja fast ebenso gefährlich wie im Kriege. Ein Glück, daß ihr heil und gesund zurückgekommen seid.«
    »Das will ich meinen«, fiel Stefan ein. »Sehen sie nicht gut aus, die Kinder? Und der Vogel ist komischer als je, wahrhaftig.«
    »Wahrhaftig, das will ich meinen«, sang Kiki genau in Stefans Tonfall, worauf Stefan in ein lautes Gelächter ausbrach, das Kiki auch wieder nachmachte. Die beiden benahmen sich so komisch, daß schließlich alle zu lachen anfingen.
    Frau Evans hatte natürlich wieder ein wunderbares Essen bereit. Alle wurden satt. Sogar für die Hunde fand sich ein Haufen Knochen. Es entstand ein solch gewaltiges Knacken und Krachen, als sie sich mit ihren scharfen Zähnen darüber hermachten, daß Philipp sie ein Stück fortführen mußte. Frau Mannering konnte das einfach nicht mit anhören, es klang zu grausig.
    Was hatten die Kinder nicht alles zu erzählen! Frau Evans fiel vor Schreck fast vom Stuhl, als sie von den Abenteuern hörte, die sie erlebt hatten. Trotzdem vergaß sie nicht, alle gleichmäßig mit Essen zu versorgen. »Nein, so etwas, wahrhaftig, nein so etwas, wahrhaftig«, wiederholte sie unaufhörlich.
    »Verzeihung!« rief Kiki und nieste laut. Stefan versuchte, das Lachen zu unterdrücken, und kämpfte verzweifelt mit einem Bissen. Kiki machte ihn nach, und das klang so furchtbar, daß Frau Mannering sagte, er müßte das Zimmer verlassen, wenn er sich nicht besser benehmen könnte.
    »Ach, Tante Allie, er freut sich doch nur so, daß wir wieder alle beisammen sind«, entschuldigte Jack seinen Liebling und gab ihm einen kleinen Klaps.
    »Hol den Doktor!« Kiki heftete seine schwarzen durch-triebenen Äuglein auf Stefan, der fast vor Lachen erstickte. »Hol das Wiesel! Hole es wahrhaftig!«
    Alle mußten lachen, ob sie wollten oder nicht. Jack gab Kiki eine große Pflaume und hoffte, ihm damit den Schnabel zu stopfen. Der Papagei nahm sie in die rechte Klaue und hieb herzhaft hinein, so daß der Saft über Stefan spritzte. »Verzeihung!« murmelte er liebenswürdig und wiederholte dasselbe sofort noch einmal. Stefan war hingerissen und vergaß vollkommen das Essen. Ohne Bedenken hätte er sein bestes Schaf gegen diesen Vogel eingetauscht, das war gewiß.
    Johns sollte die beiden Gefangenen mit zwei Hunden zur Stadt hinunterbringen. Frau Evans erklärte sich bereit, die anderen Hunde so lange zu behalten, bis die Polizei sie abholen ließ.
    »Könnten wir nicht vielleicht zwei oder drei Hunde mit

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