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Der Berg Der Abenteuer

Der Berg Der Abenteuer

Titel: Der Berg Der Abenteuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Schweigen.
    Dann stieß Mejer mit vor Wut bebender Stimme einen Wortschwall hervor, von dem Bill und die Kinder nicht das geringste verstanden.
    Er wurde von Morlik unterbrochen. »Hör mit dem Fluchen auf, Mejer. Das hat doch keinen Zweck. Laß lieber die Hunde holen. Die Kinder müssen über die Leiter entkommen sein. Du hattest sie wohl hängenlassen, als du heute nacht draußen warst, nicht wahr? Na, die Hunde werden sie bald zurückbringen.«
    »Aber wo ist der Pilot geblieben?« Wieder verfiel Mejer in die fremde Sprache. Der Japaner lief mit kleinen Schritten davon, wahrscheinlich um die Hunde heraus-zulassen.
    »Hol den Doktor!« rief Kiki traurig und ließ einen Loko-motivpfiff los. In ohnmächtiger Raserei rannte Mejer noch eine Weile hinter ihm her. Schließlich begann er mit Morlik und zwei anderen Männern eine laute Unterhaltung, die in mehreren Sprachen geführt wurde. Bill wartete das Ergebnis nicht ab. Leise schob er die Kinder in den nächsten Gang, und sie flüchteten unbemerkt in die Höhle mit der Strickleiter zurück. Vielleicht gelang es ihnen doch noch, zu entkommen. Jack war nur traurig, daß er Kiki nicht mitnehmen konnte.
    In der gleichen Reihenfolge wie vorhin ging es auf der Leiter bergab. Jack zitterte innerlich. Wenn nun wieder jemand die Leiter heraufkam? Wenn plötzlich eine Hand nach seinen Füßen griff? Aber er langte ohne Zwischen-fall unten an. Keuchend blieb er neben der Leiter stehen und wartete auf Lucy. Es gelang ihm gerade noch rechtzeitig, sie aufzufangen. Sie war so erschöpft von der anstrengenden Kletterei, daß sie fast von der letzten Leiter-sprosse gefallen wäre. Sanft ließ er sie zu Boden gleiten, wo sie schwer atmend liegenblieb, ohne einen Ton von sich zu geben. Dina, die gleich hinterher kam, warf sich sofort neben sie.
    Und dann tauchte Bill auf. »Puh, endlich sind wir unten«, seufzte er erleichtert. »Das war eine hübsche Tour.
    Kommt jetzt hinaus ins Freie! Dort werden wir auch Philipp und Johns finden. Wenn uns nur nicht diese verflixten Hunde aufspüren! Philipp hat mir erzählt, daß ihr sie anfangs für Wölfe hieltet. Ein Rudel scharfer Hunde, von Mejer und Morlik auf uns gehetzt, ist gerade nicht nach meinem Geschmack.«
    Der Morgen dämmerte bereits. Die Sonne war noch nicht zum Vorschein gekommen, aber über den östlichen Himmel breitete sich ein goldener Schein. Befreit atmeten die Kinder auf, als Bill den grünen Pflanzenvorhang zur Seite schob und sie ins Freie schlüpfen konnten.
    Wie wohl tat ihnen der frische Morgenwind! Sie sogen die würzige Luft in tiefen Zügen ein und schauten mit großen Augen in das silbrige Dämmerlicht.
    »Kommt weiter«, mahnte Bill. »Ich habe mit Philipp und Johns verabredet, daß wir uns an dem Bach treffen, an dem ihr damals den Esel Scheck zurückgelassen hattet.
    Ich habe Scheck übrigens wieder mitgenommen, nachdem ich euch vergeblich suchte. Philipp meinte, ihr würdet den Weg zum Bach finden, selbst wenn wir ein Stück davon entfernt landen sollten. Er erwartet uns natürlich durch die Luft. Wir hatten noch gemeinsam einen geeig-neten Landungsplatz ausgesucht und dort eine Lampe zur Orientierung hingestellt. Die erste Landung im Dunkeln war ziemlich schwierig, gelang aber schließlich doch ohne Schaden.«
    »Dann wird Philipp wohl bei der Lampe auf uns warten«, meinte Lucy.
    »Nein, er wird mit Johns am Bach sein. Bei der Lampe hätten sie zu leicht von Mejer und Genossen entdeckt werden können, falls diese sich bereits auf die Suche nach Philipp gemacht hätten. Ich sollte ihnen ja nach Philipps Absprang verabredungsgemäß einen Funk-spruch senden, habe das aber natürlich nicht getan.«
    Sie schlugen also den Weg zum Bach ein. Bevor sie jedoch dort anlangten, erlebte Jack noch eine große Freude. Plötzlich kam Kiki durch die Luft gesegelt und stieß mit einem lauten Jubelschrei auf ihn herunter. Ziel-sicher landete er auf der rechten Schulter seines geliebten Herrn, schmiegte sich an ihn, zog und pickte ihn am Ohr und gebärdete sich wie toll. Jack fand vor lauter Glück keine Worte. Er strich dem Papagei unaufhörlich über den Kopf und stieß leise, zärtliche Töne aus, die Kiki sofort wiederholte.
    Auch Lucy war ganz außer sich vor Freude. »Lieber, guter Kiki, ein Glück, daß du wieder bei uns bist. Nie wieder darfst du uns so lange verlassen.«
    Bill begrüßte den Papagei ebenfalls herzlich. »Du hast uns gerettet, alter Knabe. Durch deine verrückten Faxen gerieten die Schurken vollkommen

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