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Der Berg Der Abenteuer

Der Berg Der Abenteuer

Titel: Der Berg Der Abenteuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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aus der Fassung, so daß sie uns entwischen ließen. Wie hast du uns denn gefunden? Bist du auch durch den Felsspalt geflogen?«
    Das konnte Kiki ihnen jedoch nicht verraten, und so erfuhren sie es auch nie. »Gott erhalte den König!« rief er erleichtert und dann nach einem lauten Schluckauf: »Verzeihung! Verzeihung dem König! Weg ist Polly.«
    Dina lachte. »Ach, Kiki, daß du wieder da bist! Und wir dachten schon, du lebtest nicht mehr.« Suchend blickte sie sich um. »Jetzt ist Schneelein dafür verschwunden.
    Wo mag es nur stecken?«
    »Ach, Schneelein wird gewiß auch wieder auftauchen — genau wie Kiki«, meinte Bill.
    »Glitzel, Kitzel«, rief der Papagei und spähte mit schief gestelltem Kopf nach Jacks Hosentasche. Die Blindschleiche hing zur Hälfte heraus und genoß offenbar die frische Morgenluft. Dina aber stieß nicht den aller winzig-sten Schrei aus.
    Weiter gingen sie, Kiki wie festgewachsen auf Jacks Schulter. Da erhob sich plötzlich vor ihnen ein lautes Hallo. »Da sind sie, da sind sie! Sie sind glücklich entkommen. He, Jack, Dina, Lucy, Bill! Und Kiki ist auch da.
    Wo habt ihr denn den Hubschrauber gelassen? Wir warten hier schon seit Ewigkeiten.«
    Philipp hüpfte wie verrückt hin und her, während Johns ruhig und gewichtig hinter ihm stand. Und Schneelein, das kleine weiße Schneelein sprang lustig um die beiden herum. Es hatte seinen Herrn bereits gefunden. So war die ganze Familie wieder glücklich vereint. Es begann ei-ne freudige Begrüßung. Doch halt — was heulte denn dort in der Ferne?
    »Die Hunde sind uns auf der Spur«, sagte Jack erblas-send.

Von den Hunden verfolgt
    Als Lucy das wilde Heulen und Kläffen vernahm, klammerte sie sich voller Angst an Bill. Dieser murmelte etwas Unverständliches und wechselte einen Blick mit John. Eben hatten sie sich noch so über die gelungene Flucht gefreut. Sollten sie nun womöglich gleich wieder gefangen werden? Gegen zehn auf den Mann dressierte Hunde vermochten sie kaum etwas auszurichten.
    »Bill, laß uns durch den Bach waten, wie der Neger es damals machte«, sagte Jack plötzlich lebhaft. »Im Wasser verlieren die Hunde jede Spur. Wir wollen stromauf gehen. Vielleicht finden wir irgendwo einen Baum oder eine Höhle, wo wir uns verstecken können.«
    Bill überlegte einen Augenblick. »Viel Zweck wird es wohl nicht haben«, sagte er dann. »Aber wir wollen es trotzdem versuchen. Daß der verflixte Hubschrauber uns noch im letzten Augenblick im Stich lassen mußte! Wenn die Steuerung nicht versagt hätte, wären wir jetzt längst in Sicherheit.«
    Die kleine Gesellschaft ging bis in die Mitte des Baches und begann dann durch das kalte Wasser zu waten. Lucy hielt sich zwischen Bill und Johns. Sie war froh, daß wenigstens zwei Erwachsene bei ihnen waren. In der Ferne hörte man wildes Hundegebell. Gewiß hatten die Tiere die Witterung bereits aufgenommen.
    Sie beschleunigten ihre Schritte. Ihre Spur würde sich im Wasser verlieren, aber man konnte sie leicht aus der Ferne sehen. Unruhig schauten sie sich nach einem pas-senden Versteck um. Da kam ihnen der Bach selber zu Hilfe. Er verschwand nämlich plötzlich vor ihnen in einer Höhle. Die beiden Männer mit den vier Kindern und dem Zicklein blieben stehen. Das klare Wasser, das in der Sonne glitzerte, wirbelte um ihre Beine.
    »Das nenne ich Glück«, sagte Bill erleichtert. »Wir können uns in der Höhle verstecken, das heißt wenn wir alle Platz darin finden. Dann bleiben wir so lange dort, bis die Meute die Suche nach uns aufgegeben hat.«
    Er knipste seine Taschenlampe an, und einer nach dem anderen kroch in die Höhle. Diese bot kaum Platz für so viele Menschen. Im Hintergrund schoß das Wasser in einem gewaltigen Schwall aus dem Berg. Sie rückten eng aneinander und setzten sich, so gut es ging. Bill und Johns brachten aus ihren Taschen Schokolade zum Vorschein und verteilten sie. An dem unerwarteten Leckerbissen knabbernd, lauschten die Kinder auf das ferne Heulen der Hunde.
    »Glaubst du, daß sie unsere Spur verloren haben, Bill?« fragte Jack.
    »Es scheint fast so. Als sie zum Bach kamen, sind sie wahrscheinlich hinübergesprungen. Und da war die Spur plötzlich zu Ende. Sie werden wohl nicht darauf kommen, daß wir im Wasser stromauf gewatet sind.«
    »Aber die Männer werden darauf kommen«, sagte Johns langsam und schwerfällig. Er begegnete diesem aufregenden Abenteuer mit der größten Ruhe, als erlebte er so etwas alle Tage. »Ich würde es jedenfalls sofort

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