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Der Beschützer

Der Beschützer

Titel: Der Beschützer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L. A. Graf
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VOYAGER
    L. A. GRAF
    DER BESCHÜTZER
    Roman
    Star Trek®
    Voyager™
    Band 1
    Deutsche Erstausgabe
    WILHELM HEYNE VERLAG
    MÜNCHEN
     
    Die U. S. S. Voyager unter Befehl von Captain Kathryn Janeway und 288 Mitgliedern Besatzung an Bord ist in einem relativ unbekannten Gebiet auf der Suche nach einem Schiff des Maquis. Als es die Rebellen aufgestöbert hat, werden beide Schiffe mit der Supertechnik einer überlegenen fremden Rasse konfrontiert, die sie in eine ferne Region der Galaxis schleudert, Tausende von Lichtjahren von der Föderation entfernt – wo bisher noch niemand gewesen ist.
    Für Captain Janeway besteht die Aufgabe darin, sich mit dem bisherigen Gegner auszusöhnen, um gemeinsam den Weg nach Hause zu finden, der sie durch unerforschte Regionen führen wird, in denen unbekannte raumfahrende Rassen die Grenzen ihrer Reiche bewachen.
     
    HEYNE SCIENCE FICTION & FANTASY Band 06/5401
    Titel der Originalausgabe
    CARETAKER
    Übersetzung aus dem Amerikanischen von
    ANDREAS BRANDHORST
    5. Auflage
    Redaktion: Rainer Michael Rahn Copyright © 1995 by
    Paramount Pictures
    Erstausgabe by POCKET BOOKS,
    a division of Simon & Schuster, Inc. New York
    Copyright © 1995 der deutschen Ausgabe und der
    Übersetzung by Wilhelm Heyne Verlag GmbH & Co. KG, München
    Printed in Germany 2000
    Umschlagfoto: Julie Dennis/Copyright
    © by Paramount Pictures
    Umschlaggestaltung: Atelier Ingrid Schütz, München
    Technische Betreuung: M. Spinola
    Satz: Schaber Satz- und Datentechnik, Wels
    Druck und Bindung: Ebner Ulm
    ISBN 3-453-09431-X
    DANKSAGUNG
    Besonderer Dank gebührt Dennis Bailey
    und Arne Starr, die mehr als nur ihre Pflicht
    erfüllten. Ihr seid echt super!
     
     
     
     
     
    Scharlachrotes Licht flackerte durch den kleinen Kontrollraum, und Alarmsirenen schrillten wie überrascht, als ein direkter Treffer die Struktur des Schiffes erschütterte. Chakotay hakte die Füße hinter die Verankerungsstreben des Sessels, um nicht den Halt zu verlieren. Anschließend beugte er sich zur Konsole vor und betätigte mehrere Tasten, ohne den Kopf zu drehen und festzustellen, wie es den anderen erging. Wenn er jetzt zu ihnen sah, so mußte er vielleicht Hilfe leisten, und er durfte sich von nichts ablenken lassen. Eine Zeit für den Kampf und eine andere für Kummer und Trauer, dachte er. Chakotay wußte nicht, welche historische Persönlichkeit aus der Vergangenheit seines Volkes diese Weisheit in Worte gefaßt hatte. Er fragte sich, ob jener alte Indianer jemals mit einer solchen Situation konfrontiert worden war.
    Das Triebwerk stotterte und gab jähen Schub. In einem spitzen Winkel zum bisherigen Kursvektor jagte das Schiff dahin.
    Wieder gleißte es auf dem Wandschirm vor Chakotay, und diesmal mußte er sich am Pult festhalten, um nicht aus dem Sessel geschleudert zu werden. Unter ihm zitterte das Deck.
    »Direkter Treffer.« Tuvok saß an seiner Station und wirkte völlig unerschütterlich in seiner Gelassenheit. Der dunkelhäutige Mann schien mit den Schatten auf der Brücke zu verschmelzen, und dadurch konnte Chakotay den Gesichtsausdruck nicht erkennen. Und wenn schon: Die Miene des Vulkaniers Tuvok blieb immer neutral, verriet nie etwas.
    Ständig strahlte er Ruhe aus und schuf damit einen seltsamen Kontrast zu den gegenwärtigen Ereignissen.
    »Eine Treibstoff Versorgungseinheit ist ausgefallen.« Torres’ Stimme erklang irgendwo weiter hinten. »Versuche eine Kompensationc «
    Einmal mehr erzitterte das Schiff, und Chakotay glaubte zu spüren, wie etwas riß – das Ergebnis eines Torpedotreffers, der sich zwar nicht im unmittelbaren Brückenbereich auswirkte, die Stabilität des Schiffes jedoch weiter reduzierte. Zwar wurde die Lage immer kritischer, aber trotzdem lächelte Chakotay, als er Torres’ Heulen hörte. Er stellte sich vor, wie sie wütend nach ihrer Konsole trat.
    »Verdammt!« Klingonischer Zorn vibrierte in Torres’Stimme – ein Erbe ihrer Mutter. »Wir können kaum Impulsgeschwindigkeit halten. Mehr ist einfach nicht drinc «
    Chakotay erahnte die nächste Salve und änderte den Kurs – schnell genug, um den heranrasenden Blitzen aus destruktiver Energie zu entgehen, und gleichzeitig mit vorsichtiger Behutsamkeit, um den Antrieb nicht zu sehr zu belasten.
    »Lassen Sie sich etwas einfallen.«
    Torres fluchte hingebungsvoll. »Wie soll man sich bei einem neununddreißig Jahre alten und mehrmals zusammengeflickten Triebwerk etwas einfallen lassen?«
    »Maquis-Schiff!« Das graue, ledrige Gesicht

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